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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony RX- und ZV-1-Serie » Was bitte mache ich falsch: Schärfeeinstellungen
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Alt 08.02.2006, 15:57   #1
JackRed
 
 
Registriert seit: 01.02.2006
Ort: Kreis Gütersloh
Beiträge: 30
Was bitte mache ich falsch: Schärfeeinstellungen

Hallo,

ich habe meine Dimage A1 jetzt erst seit ca. 2 Wochen und muss mich nun den unendlichen Möglichkeiten stellen. Da erste Einsätze in wenigen Wochen anstehen, komme ich wohl um einen "Crahskurs" nicht drumherum, obgleich natürlich mit der Zeit jeder seine individuellen Einstellungen heraus finden wird. Technisch bin ich nicht unbedingt ein Laie, nur kenne ich mich mit Digitalkameras und Einstellungsmöglichkeiten gerade bei einer "Maschine" wie der Dimage A1 nicht so aus.

Die hier im Forum angebotene bzw. empfohlenen Grundeinstellungen habe ich vorgenommen, war schon mal eine gute Hilfe. Aber mein eigentliches Problem ist ein anderes. Nur mal zum Verständnis: Die Dimage A1 wird für Castings eingesetzt. Das heißt: Weitestgehend keine beweglichen Motive sondern Portraitaufnahmen, Gesicht, Ganzkörper, vielleicht mal liegend, vielleicht mal verspielt, aber alles im seriösen Bereich und natürlich kostenlos für Teilnehmer.

So, jetzt habe ich natürlich schon einige Fotos "Just 4 Fun" gemacht, wie das wohl so üblich ist wenn man eine Kamera neu (oder gebraucht in diesem Fall) erwirbt. Aufgefallen ist mir dabei eines: Mir fehlt da die "Gesamtschärfe". Entweder ist nur ein Teilausschnitt scharf (meist Bildmitte) oder aber das Bild insgesamt hat mir (auch bei gutem Licht) zu wenig "Brillanz". Hat das was mit dem "Suchermodus" zu tun, also das nur dieser kleine "rote Kasten" (wie es jetzt bei mir eingestellt ist) scharf ist, das drumherum aber in der "Tiefenschärfe" verschwindet?

Unter "Menü" habe ich die Schärfe auf "hart" gesetzt, macht zwar insgesamt etwas aus, aber im Detail das Gleich: "Vorne" scharf, "hinten" unscharf. Natürlich bin ich noch lange kein Profi, aber für Portraitaufnahmen brauche ich halt die ideale Einstellung und übernehme gerne Tipps vom Profi, alles andere bekomme ich ja bestimmt nach und nach selbst heraus. Auch stört mich etwas das Knippsen bei bewegten Objekten (nicht so wichtig, aber wo ich gerade mal dabei bin). Hier mal einige (laienhafte!) Erstaufnahmen, mit Paintshop etwas in der Qualität reduziert, damit es hier den Rahmen der Ladezeiten nicht sprengt:

Hier sehr schön mit der Tiefenschärfer zu sehen (die ich ja eben nicht unbedingt will):

CLICK

Man erkennt auch trotz des eingeschalteten Bildstabilisators eine gesamte Unschärfe. Dann hier:

CLICK

Vorne einigermaßen scharf, hinten wieder unscharf. Hier noch ein "Portraitversuch" (Aufnahme für eine ebay-Auktion), ebenfalls leicht zu erkennen: Zentrum recht scharf, drumherum verliert sich die Schärfe etwas (nach meinem Laienempfinden):

CLICK

Also letztendlich bin ich jetzt über jeden Tipp und genaue Einstellvorgaben (auch wie man die speichert) dankbar und setze es jedes Mal mit Bildergebnis hier im Forum um, auf das sich da die vorerst beste Möglichkeit findet - auch was z.B. Lichtempfindlichkeiten und das alles betrifft. Ich weiß durchaus, WIE ich das einstelle, aber als Kameralaie bzw. Semi-Anfänger eben noch nicht, WAS ich das idealer Weise einstellen soll.

Bedanke mich im Voraus für JEDE Hilfe....!

[EDIT] by ManniC
Solche Bilder bitte mit Rücksicht auf die Modemuser nur verlinken, nicht einbinden.
Danke.
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Alt 08.02.2006, 16:06   #2
newdimage
 
 
Registriert seit: 04.02.2004
Ort: MG
Beiträge: 11.388
Stativ, Blitz, Fernauslöser und abblenden.

Da Du ja quasi stehende Motive hast, ist ein Dreibein sehr sinnig.

Für durchgehende Schärfe bestimmt Blende 8 (bei 11 ist doch Ende, wenn mein Alzheimer nicht funktioniert).

Dann: Evtl. zweiten Blitz als Slave von der anderen Seite.
Wenn Du bei so etwas wie einem Casting durchgehend gute Bilder haben möchtest, empfiehlt sich eine Art Soundcheque für die Kamera.

Gruß
Frank
newdimage ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2006, 16:10   #3
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.443
0.: Der Schärfeverlauf hat nichts mit dem roten Rechteck zu tuen, er hängt nur am Abstand zur Kamera (und minimal am Abstand zur optischen Achse=Mitte des Objektivs, Bildfehler werden zum Rand hin immer größer, das ist bei der Dimage aber zu vernachlässigen).

1.: Nutze den Fokuspunkt (FFP), Umschalten durch langes drücken der Taste im 4er-Kreuz, dann bestimmst Du und nicht irgendeine Automatik, wo die schärfe liegt.

2.: Solltest Du mehr Tiefenschärfe wünschen, dann Blende ab (größere Blendenzahl). Maximale Schärfe in der eingestellten Entfernung erreichst Du bei Blende ca. 5,6, weiter Abblenden macht das ganze Bild etwas unscharf wg. Beugung (->Archiv).

3.: Weniger Tiefenschärfe zum Freistellen Motiv/Hintergrund (z.B. bei Portraits) erreichst Du mit Aufblenden, großer Brennweite und vergrößern des Abstandes zwischen Motiv und Hintergrund bzw. durch die Wahl eines geeigneten Hintergrundes. Wg. des kleinen CCD erreichst Du nie eine Freistellung wie z.B. mit einer DSLR.

4.: Der AS ist kein Stativ, bei langen Belichtungszeiten kann man immer noch verwackeln, zudem benötigt eigentlich jeder mit einer neuen Kamera etwas übungszeit, bis die optimale Kamerahaltung und das optimal ruhige Drücken des Auslösers eingeübt sind. Mir kommen alle Bilder leicht verwackelt vor, beim ersten ist es sehr deutlich.

5.: der AS kann nur die Kamera, aber nicht Dein Modell entwackeln.

6.: Nachschärfen nach dem Verkleinern nicht vergessen.

LG Jan
__________________
_FC___D7_
Jan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2006, 16:12   #4
JackRed

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 01.02.2006
Ort: Kreis Gütersloh
Beiträge: 30
Zitat:
Zitat von newdimage
Stativ, Blitz, Fernauslöser und abblenden.

Da Du ja quasi stehende Motive hast, ist ein Dreibein sehr sinnig.

Für durchgehende Schärfe bestimmt Blende 8 (bei 11 ist doch Ende, wenn mein Alzheimer nicht funktioniert).

Dann: Evtl. zweiten Blitz als Slave von der anderen Seite.
Wenn Du bei so etwas wie einem Casting durchgehend gute Bilder haben möchtest, empfiehlt sich eine Art Soundcheque für die Kamera.

Gruß
Frank
Danke vorab, aber kannst Du das im Ansatz auch dem technischen A1-Laien verständlich beschreiben? Übrigens: Stativ ist vorhanden, gute Ausleuchtung auch, Blitz kommt noch einer... arbeite lieber mit guter Ausleuchtung als mit Unmengen von Blitzen. Dennoch: Wenn ich jetzt z.B. das erste und zweite Foto betrachte: Ich renne ja nicht immer mit Stativ rum, sondern will ja auch MAL direkt Aufnahmen "aus der Hand" machen.... das hat doch mit der Tiefenschärfe nix zu tun, oder? Die Aufnahme Nummer 3 (Kaffeeautomat) ist übrigens mit Stativ (Dreibein) und Fernauslöser gemacht worden).
JackRed ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2006, 16:17   #5
JackRed

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 01.02.2006
Ort: Kreis Gütersloh
Beiträge: 30
Zitat:
Zitat von Jan
0.: Der Schärfeverlauf hat nichts mit dem roten Rechteck zu tuen, er hängt nur am Abstand zur Kamera (und minimal am Abstand zur optischen Achse=Mitte des Objektivs, Bildfehler werden zum Rand hin immer größer, das ist bei der Dimage aber zu vernachlässigen).

1.: Nutze den Fokuspunkt (FFP), Umschalten durch langes drücken der Taste im 4er-Kreuz, dann bestimmst Du und nicht irgendeine Automatik, wo die schärfe liegt.

2.: Solltest Du mehr Tiefenschärfe wünschen, dann Blende ab (größere Blendenzahl). Maximale Schärfe in der eingestellten Entfernung erreichst Du bei Blende ca. 5,6, weiter Abblenden macht das ganze Bild etwas unscharf wg. Beugung (->Archiv).

3.: Weniger Tiefenschärfe zum Freistellen Motiv/Hintergrund (z.B. bei Portraits) erreichst Du mit Aufblenden, großer Brennweite und vergrößern des Abstandes zwischen Motiv und Hintergrund bzw. durch die Wahl eines geeigneten Hintergrundes. Wg. des kleinen CCD erreichst Du nie eine Freistellung wie z.B. mit einer DSLR.

4.: Der AS ist kein Stativ, bei langen Belichtungszeiten kann man immer noch verwackeln, zudem benötigt eigentlich jeder mit einer neuen Kamera etwas übungszeit, bis die optimale Kamerahaltung und das optimal ruhige Drücken des Auslösers eingeübt sind. Mir kommen alle Bilder leicht verwackelt vor, beim ersten ist es sehr deutlich.

5.: der AS kann nur die Kamera, aber nicht Dein Modell entwackeln.

6.: Nachschärfen nach dem Verkleinern nicht vergessen.

LG Jan
Hi, auch Dir ein Danke für die Tipps, probiere das mal aus. Nur was mich wundert: Ich knippse schon recht lange mit einer 4.1 Megapixelkiste von "Medion", halt irgendwann mal beim bekannten Discounter erworben wo es al di netten Sachen gibt. Die ist auch nicht gerade klein, eher einfach in der Technik, aber wenn ich da in Bewegung ohne jede Form von Stabilisator rumknippse, sieht es nicht so verwackelt aus. Ist das technisch erklärbar bzw. sogar logisch?
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Alt 08.02.2006, 16:32   #6
newdimage
 
 
Registriert seit: 04.02.2004
Ort: MG
Beiträge: 11.388
Du kennst ja den Raum, den Ort, wo die Motive stehen werden, die Beleuchtungssituation während des Castings.

Im Vorfeld schaffst Du diese Situation, stellst ein mutiges Opfer auf die Bühne und malträtierst den so lange bis die Einstellungen stehen.

Bei normalem Licht und Blende 5,6 (wie Jan schreibt, der A1 liebste Blende) und in Innenräumen hast Du sehr lange Belichtungszeiten.
Da ist unschärfe ohne Blitz vorprogrammiert.

Vor allem:
Teste auch verschiedene Brennweiten, bei 28mm hast Du ein ganz anderes Bild als bei 200mm, auch wenn du den gleichen Bildausschnitt hast (Du also den Aufnahmestandpunkt verändert hast).

Tele staucht, WW zieht auseinander, siehe hierzu mein Bild "Die alten Rittersleut" in der Galerie, mit einem 105er aufgenommen, wäre der Ritterhelm nicht im Hintergrund sondern fast auf der Münze (Bildwirkung).

Ich verlinke den Ritter mal nicht, steht ziemlich weit oben im Galerie-Thread.

Frank

EDIT: Aufnahmen in RAW, Du holst so mehr aus dem Bild raus !!!
newdimage ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2006, 16:37   #7
JackRed

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 01.02.2006
Ort: Kreis Gütersloh
Beiträge: 30
Zitat:
Zitat von newdimage
Du kennst ja den Raum, den Ort, wo die Motive stehen werden, die Beleuchtungssituation während des Castings.

Im Vorfeld schaffst Du diese Situation, stellst ein mutiges Opfer auf die Bühne und malträtierst den so lange bis die Einstellungen stehen.

Bei normalem Licht und Blende 5,6 (wie Jan schreibt, der A1 liebste Blende) und in Innenräumen hast Du sehr lange Belichtungszeiten.
Da ist unschärfe ohne Blitz vorprogrammiert.

Vor allem:
Teste auch verschiedene Brennweiten, bei 28mm hast Du ein ganz anderes Bild als bei 200mm, auch wenn du den gleichen Bildausschnitt hast (Du also den Aufnahmestandpunkt verändert hast).

Tele staucht, WW zieht auseinander, siehe hierzu mein Bild "Die alten Rittersleut" in der Galerie, mit einem 105er aufgenommen, wäre der Ritterhelm nicht im Hintergrund sondern fast auf der Münze (Bildwirkung).

Ich verlinke den Ritter mal nicht, steht ziemlich weit oben im Galerie-Thread.

Frank

EDIT: Aufnahmen in RAW, Du holst so mehr aus dem Bild raus !!!
Also nur zum Verständnis für mich: Lieber näher dran und "zurück zoomen" als weiter weg und "ran zoomen"? Objektiv nutze ich das, was an der Dimage dran ist inkl. so einem aufschraubbaren Objektivschutz. Wollte auch vorerst nicht noch mehr Geld reinpacken für neue Objektive, denn mit meiner uralten Aldi-Cam waren Fotos schon recht gut, nur sieht die 1) bei Castings doch arg billig aus und 2) denke ich, das eine original ausgestattete Dimage A1 mit normaler Ausrüstung mehr bringen sollte, als eine uralte Aldi-Digicam, oder?
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Alt 08.02.2006, 16:44   #8
newdimage
 
 
Registriert seit: 04.02.2004
Ort: MG
Beiträge: 11.388
Investiere nicht zu viel in Objektive für die A1, bis auf das APO GT passt keins.

Du solltest ausprobieren. Ideal dürfte eine Einstellung um 50mm-100mm sein, um halbwegs natürliche Bilder hinzubekommen.

Im WW-bereich sind spektakuläre Bilder möglich, Tele ist für draussen, Menschen mit langen Brennweiten aufgenommen sehen für meinen Geschmack furchtbar aus.

Aber genau deshalb solltest du Dir mehr Zeit vor dem Casting nehemn, damit Du während des eigentlichen Events nur noch abdrücken mußt.

Frank
newdimage ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2006, 16:48   #9
JackRed

Themenersteller
 
 
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Beiträge: 30
Zitat:
Zitat von newdimage
Investiere nicht zu viel in Objektive für die A1, bis auf das APO GT passt keins.

Du solltest ausprobieren. Ideal dürfte eine Einstellung um 50mm-100mm sein, um halbwegs natürliche Bilder hinzubekommen.

Im WW-bereich sind spektakuläre Bilder möglich, Tele ist für draussen, Menschen mit langen Brennweiten aufgenommen sehen für meinen Geschmack furchtbar aus.

Aber genau deshalb solltest du Dir mehr Zeit vor dem Casting nehemn, damit Du während des eigentlichen Events nur noch abdrücken mußt.

Frank
Aus dem Grund frage ich ja hier, diese Woche muss erst mal einer meiner 4 Hunde als Testobjekt herhalten, gefolgt von der "buckligen Verwandschaft"
JackRed ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2006, 19:51   #10
newdimage
 
 
Registriert seit: 04.02.2004
Ort: MG
Beiträge: 11.388
Na denn, viel Spass beim Testen, ob Deine Hunde es wohl witzig finden, bezweifele ich

Bucklige Verwandschaft ist ein dankbares Ziel, so kommen endlich mal wieder aktuelle Fotos ins Album. .
newdimage ist offline   Mit Zitat antworten
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