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#1 | |
Registriert seit: 28.02.2005
Beiträge: 2.830
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Speicherung und Datensicherheit
EDIT von TorstenG: Wurde von diesem Beitrag abgetrennt: Konica Minolta gibt auf!
Zitat:
Gruß
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dbhh |
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#2 | ||||||
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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Re: ...
Zitat:
![]() Zitat:
Zitat:
Die winzigen, schnell auslesbaren 8+Mpix-Dinger sind recht neu, und nicht vor 2003 in Massen gefertigt worden. Die Strukturen der Pixelzellen sind 'riesig', aber die 'Randelektronik' dürfte nicht größer als unbedingt nötig sein. Leider gibts keine (frei zugänglichen) Datenblätter mit solchen Details. Und die Ansteuerschaltungen für die CCDs sind definitiv in 0.18µ (eher 0.15µ) oder kleiner (0.25µ wird seit Jahren nur noch für diskrete oder niedrig integrierte Leistungshalbleiter verwendet), und steckt wohl kaum (bei Fotokameras) in Cerdip-Gehäusen nach mil-Spec. Dh. max 70°C an der Chip-Gehäuseoberfläche bei dann schon deutlich reduzierter Lebensdauer. Wenn die Cam am Gehäuseboden nach 15 min ca. 40°C hat (brauchst Du die Nr. des Kalibrierscheins des Thermoelement-Thermometers?), dürften die thermisch am höchsten belasteten Teile schon in der Nähe davon sein. Typ. bedeuten 10°C mehr oberhalb von 25°C bei Halbleitern eine auf ein Viertel verringerte Lebensdauer... Lass uns das trotzdem hier abbrechen. Ich rechne bei ständigem Einsatz bei den Prosumer ala A2 mit hoffentlich fünf Jahren. Die größeren und damit unkritischeren DSLRs halten sicher etwas länger. Aber die 30+ Jahre, die für klassische opto-feinmechanische Geräte die Regel (!) waren, dürfte keines dieser Systeme auch nur annähernd erreichen. Aus Sicht der Hersteller ist das auch durchaus erwünscht, wem soll man sonst neue Geräte verkaufen, wenn heute innerhalb weniger Jahre erst die Ausentwicklung (good enough-Effekt) und kurz darauf die weltweite Marktsättigung erreicht sind. so long
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#3 | ||
Registriert seit: 04.08.2005
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 379
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Re: ...
Hallo auch!
Zitat:
Zitat:
Bei größeren Datenmengen und wichtigen Daten empfiehlt sich ohnehin ein RAID-System zur Datenarchivierung. Zusätzlich dann noch ein Backup mit externen Medien. Dia-Filme haben übrigens eine erstklassige Langzeitbeständigkeit - bei richtiger Lagerung. Die Dias meines Vaters sind jetzt 36 Jahre alt und in einwandfreiem Zustand. Die evtl. blasseren Farbtöne resultieren nicht zuletzt daher, dass das Filmmaterial zu der Zeit einfach noch deutlich schlechter war. Gruß Ivo |
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#4 |
Registriert seit: 24.05.2005
Ort: Australien
Beiträge: 1.246
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Naja ok, dann mac ich mal fleißig weiter
![]() Meine Erfahrungen mit aktuellen Medien: CD / RW -> Die verlieren schon mal Daten. Vor allem die alten 4x und 2x sind sehr Anfällig. CD / R -> Je nach Hersteller teils fast unverwüstlich, teils schlecht gemacht. Es gibt zwei Hauptvarianten: Einmal die mit glatter Oberseite und die mit Rauher. Dabei ist mir aufgefallen, dass die mit glatter schon mal die Folie verlieren und somit die Daten verlieren (Tevion Rohlinge vor Allem). Die rauhen sind teils unverwüstlich. Hab schon ein paar etwas ältere Exemplare die immer noch gehen (Alte Kodak, Traxdate, Octron). DVD / R und RW -> Habe ich noch nicht so viele Erfahrungen mit gemacht. Wie ich vorgehe? Ich speichere meine Bilder immer auf mindestens zwei verschiedenen Festplatten gleichzeitig. Einmal im Laptop und einmal auf ner externen USB Platte. Wenn mal ein neues Medium kommt ist das egal, weil die Daten immer von einem PC zum Nächsten via Netzwerk oder sonstige Zukunftsmedion übertragbar sind. Und zum Format (Software): Ich denke mal, da das JPG Format auch noch in 20 Jahren lesbar sein wird. Es ist zu sehr verbreitet um es auslaufen zu lassen. Man kann ja immer noch die alten RTF Dokumente, Bitmaps und sonstige Standardormate die schon aufm 486er liefen noch Heute betreiben. Nun zurück zu Sony. Wird mal intressant wann endlich wieder was neues an Info rauskommt. |
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#5 | ||||||
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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Re: ...
Zitat:
MO einerseits und CD/DVD-RW oder DVD-RAM andererseits sind grundsätzlich verschieden! MO basiert auf einem magnetisch harten Material und einem magnetischen Schreibkopf. Der Laser erhitzt beim Schreiben den Brennfleck über die Curie-Temperatur und ermöglicht dann die Ummagnetisierung durch den Schreibkopf. Gelesen wird mittels Laser, und das Leseverfahren ähnelt dem von RW-Medien. Solange MO nicht über die Curietemp. (typ. über 200°C) erhitzt wird, sind die Daten mindestens 30 Jahre sicher und auch nicht durch Magnetfelder (Lautsprecherbox...) zu zerstören. Die Medien sind immer in Cartidges und daher gut gegen Kratzer und Staub geschützt. Selbst ne Tasse heißen Kaffee drübergiessen ist keine Katastrophe (solange es ohne Milch und Zucker war ;-) ). Ausserdem sind sie hardsektoriert (ähnlich DVD-RAM) und ISO-genormt (im Gegensatz zu allen anderen Typen) und werden nicht gebrannt, sondern wie eine Wechselplatte benutzt. Für revisionssichere Speicherung gibts deshalb WORM=write once read many=einmalbeschreibbare Medien. Zitat:
Im übrigen ist CD nicht abwärtskompatibel zu DVD, die benutzen verschiedene Laserwellenlängen und verschiedene Objektive (NA, Brennweite und Abstand sind verschieden). Die Combo-Lw haben alle zwei Pickups... Und ob die nächste Gen. dann drei Pickups haben wird? Ich zweifele stark daran, da der Kopf dadurch größer, schwerer, langsamer und teuer wird. Zitat:
Erst das Backup auf anderen Medien (möglichst mit einem anderen Filesystem oder ganz ohne, wie bei Bändern, die aber andere Probleme haben) erhöht wirklich die Datensicherheit (und verschlechtert den Datenschutz, der hat nämlich mit dieser nix zu tun). Als Archivierung ist ein Backup aber immer noch nicht anzusehen. Zitat:
so long
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#6 |
Registriert seit: 21.11.2005
Ort: Erlangen
Beiträge: 267
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Die ganzen interessanten Details zum Archivieren wären eigentlich einen eigenen Thread wert ... so findet das später kein Mensch mehr
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#7 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Brake/Utw.
Beiträge: 16.635
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Jepp, habe es daher dann auch abgetrennt, so kann hier ungestört dieses schließlich auch sehr wichtige Thema behandelt werden!
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#8 |
Registriert seit: 25.12.2003
Ort: FFM
Beiträge: 1.389
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Bin grade etwas frustriert ob der Datensicherung. Liegt alles schön auf ner externen Festplatte, doch leider weigert sich mein Laptop seit ein paar Tagen, die zu erkennen (werder über firewire noch über usb)...
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#9 | |
Registriert seit: 25.10.2005
Beiträge: 41
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Re: Speicherung und Datensicherheit
Zitat:
Zur Frage bzgl. der Haltbarkeit der Medien. Die heute einfach zu kaufenden Medien haben meist eine geringe Haltbarkeit. Spezielle (und entsprechend teure) CD/DVD Medien sollen mehrere Jahrzehnte haltbar sein; DVD-RAM hat wohl standardmäßig 30 Jahre Lesbarkeit. Ich speichere alles auf Platte und brenne die Daten doppelt auf DVDs. In wenigen Jahren werde ich dann hoffentlich BlueRay/... nutzen können und umkopieren, etc. Aber auch Analoges Ausgangsmaterial ist keinesfalls problemlos heute einlesbar. Meine Mutter hat noch Negative aus ihrer Kindheit. Im handlichen Format 9x12 und das Negativ ist mit einer Plattenkamera gemacht, d.h. starr. Mit Sicherheit würde ich jemanden finden, der damit noch Abzüge machen kann, aber das wäre aufwendig (und vermutlich teuer). Ob in 20 Jahren noch jemand Negative aus APS Filmen entwickeln kann? Ich sehe insofern zwar die Nachteile der Digitalarchivierung, aber auch bei Analog ist keinesfalls alles sehr lange nutzbar (ich weiss, dass ich korrekterweise bei Digital in dem von mir genannten Zusammenhang von RAW Daten ausgehen muß) Gruß, Bibelleser |
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#10 | |
Themenersteller
Registriert seit: 28.02.2005
Beiträge: 2.830
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...
Zitat:
JPG sehe ich auch als sehr "kompatibles" Format an, deshalb springe ich auch nicht auf RAW auf. Die Unterschiede sind bei sehr genauem Hinsehen sichtbar, in der Praxis aber eher weniger bedeutend. Hier gilt die Risikoabwägung - ich möchte mich nicht von einem Programm/Hersteller abhängig machen, der dann später vielleicht zu Win2020 kein Update bietet und ich das zu spät mitbekomme. Habe ich so mal bei Floppy-Streamerlaufwerken und Centralpoint's Sicherungssoftware-Format CPS erlebt. Win31 kannte keine Floppystreamer, deshab CP. Auf win95 umgestellt kannte Win Floppystreamer, aber kein CPS-Format. CP lief dann aber nicht mehr unter Win95 ... Die Verwendung eines RAID würde ich mir auch zweimal überlegen. Es ist etwas anderes, ob man sich als Gewerbetreibender um die Dauerverfügbarkeit seines Servers kümmert und mit kompetenten (und teuren, aber erreichbaren) Partnern wie ICP-Vortex zusammenarbeitet (da kostet ein SATA-RAID aber auch mal schlappe 800,-- Euro, und nicht nur wegen der eigenden CPU), oder als Laie den Onboard-IDE-RAID eines Mainboardherstellers aktiviert. Klappt die automatische Fehlerbereinigung nicht, hat man doch heutzutage keine Ansprechpartner, wird mit generierten Antwortmails beworfen. Mit anderen Worten: ohne das KnowHow des Herstellers keine Chance an die Daten im RAID heranzukommen, an den kommt man aber mangels Kontaktmöglichkeiten nicht ran. Lieber eine Festplatte aufbauen, die immer mit "Bordmitteln" eingebunden werden kann. Muss jeder für sich abschätzen. Gruß aus dem Norden
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dbhh |
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