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#1 |
Registriert seit: 14.12.2003
Ort: Niederlande
Beiträge: 1.267
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A1 und RAW-Daten, geht da was verloren?
Die A1 verarbeitet die Bilddaten intern mit 14-Bit, die RAW-Dateien enthalten aber nur 12-Bit.
Gehen da Details verloren ??? Gruß minomax |
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#2 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.012
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Hey minomax,
ja, es gehen zwei Bit verloren. Aber! Die 12bit-Wandlung der D7-Serie ist nur 11bit genau gewesen (Das ist allgemein so.). Durch die 14bit-Wandlung der A1 erreicht man nun eine 13bit Genauigkeit. Warum man das zusätzliche 13.Bit an Genauigkeit hat fallen lassen, kann ich Dir nicht sagen. Ich vermute schlicht, daß hier die Überlegung 2*12bit = 3Byte eine Rolle gespielt hat. Das ist einfacher umzusetzen, als eine fließende Abgrenzungen in den Daten. Somit bleibt die A1 theoretisch gerade mal 1bit genauer in ihrer Wandlung als die D7. Der Wandlungsprozeß ist natürlich noch deutlich komplexer, als ich es hier dargestellt habe. Güte und Qualität, Selektionen, Kalibrierung der Bausteine etc. spielen natürlich auch eine Rolle. Dat Ei
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#3 | |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-90xxx Nürnberg
Beiträge: 224
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Zitat:
Du meinst bei jedem A/D-Wandler wird 1 Bit verschenkt? Wuerde mich mal interessieren wo Du das aufgeschnappt hast, davon hab ich noch nie gehoert. Gruss, Rob |
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#4 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.012
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Hey Rob,
das letzte Bit ist immer ein gerundetes Bit, bei dem Du entweder ab- oder aufrundest. Daher ist es ungenau und nicht präzise. Dat Ei
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#5 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-90xxx Nürnberg
Beiträge: 224
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Hi Ei,
ich denke da liegst Du von der Vorstellung etwas daneben. Der Vorgang der Quantisierung kann in zwei Schritte zerlegt werden: (1) das Abbilden einer kontinuierlichen Groesse auf eine Anzahl fester Repraesentanten und (2) das Abbilden der Repraesentaten auf Codewoerter. Beim 1. Schritt wird *immer* ein sog. Quantisierungsfehler erzeugt, der dadurch minimiert wird dass der naeheste Repraesentant gewaehlt wird (Beispiel: Repraesentanten liegen bei n*1Volt, n=0,1,2,...; tatsaechliche Spannung ist 1,2467689486 Volt -> naechster Repraesentant ist 1,0 Volt). Dabei geht Information verloren, fuer die exakte Darstellung kontinuierlicher Werte wuerden theoretisch unendliche lange Codewoerter (sprich: Bits) benoetigt. Der 2. Schritt beinhaltet nur noch die Zuordnung der Repraesentanten auf die Codewoerter (Beispiel: 1,0V wird durch das Codewort 0001 dargestellt). Der resultierende Quantisierungsfehler fuehrt nicht dazu, dass ein Bit unsicher ist, im Gegenteil _begrenzt_ das niederwertigste Bit eines Codewortes den Quantisierungsfehler. Insofern liefert ein 12Bit A/D-Wandler schon 12 brauchbare Bits ![]() Gruss, Rob |
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#6 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.012
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Hey Rob,
wie genau ist denn nun die Quantisierung? Dein Quantisierungsfehler hat die Größenordnung eines Bits. Wenn Du als Beispiel pro 1 Volt 1 Bit annimmst, dann hast Du einen Bereich von beispielsweise 0,5V bis 1,5V (Differenz = 1V), der zu einem gesetzten Bit führt. Du weißt anhand des gesetzten Bits nicht, ob 0,5V oder 1,5V bei der Messung vorlagen. Daher ist die Genauigkeit der Quantisierung +/-1bit. Dat Ei
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#7 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-90xxx Nürnberg
Beiträge: 224
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Ich weiss dass die maximale Abweichung (Unsicherheit) in meinem Beispiel 0,5 Volt ist. Das letzte Bit entscheidet ueber Spruenge von 1Volt. Insofern grenzt es den Quantisierungsfehler ein und traegt zur Genauigkeit bei. Sonst waeren 1Bit A/D-Wandler (Sigma-Delta-Umsetzer) ja auch sinnlos ...
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