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#1 |
Registriert seit: 11.09.2003
Ort: D-39175 Woltersdorf
Beiträge: 30
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Zukunftssichere Archivierung
Einen schönen guten Abend!
Nachdem ich nunmehr seit knapp zwei Monaten auf digitale Fotografie umgestigen bin, treibt mich die Frage um, wie ich meine "künstlerischen Ergüsse" der Nachwelt hinterlassen kann. Zurzeit speichere ich meine Fotos als jpeg-Dateien (und sichere diese auf CD-ROM) und nutze hierzu eine Bilderdatenbank von Kai Brendel als Freeware (www.pixandmore.de). Was aber ist in 2, 5 oder 10 Jahren? Wird das Format noch lesbar sein? Werden die zurzeit gebräuchlichen Archivierungsprogramme dann noch nutzbar sein? Oder bleibt sicherheitshalber nur der Ausdruck auf Papier? Was empfehlen die Profis unter euch? Ich möchte keine neue Umfrage anstoßen, sondern erhoffe mir Anregungen, wie ich jetzt von Anfang an bei der Archivierung den richtigen Weg einschlagen kann.
__________________
Gruß Martin K. |
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#2 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.116
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Re: Zukunftssichere Archivierung
Zitat:
Und auch CD's wird man dann noch lesen können. Nur ob die selbstgebrannten dann noch "lesbar" sind, oder ob sich die Beschichtung dann schon abgelöst hat, wer weiß, wer weiß. ![]() |
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#3 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Hallo Maddin,
Sie sprechen ein grundsätzliches Problem unserer Zeit an. Ihre Frage betrifft ja nicht nur unsere Bildchen, sondern alle Information unserer gegenwärtigen Welt, egal, ob auf Papier (Bibliotheken!) oder auf Film oder digital. Analoge Medien können Sie zunächst einmal total vergessen, da sie alle dem Verfall mehr oder weniger preisgegebnen sind und prinzipiell nicht restauriert werden können. Anders dagegen digitale Medien. Diese können immer wieder verlustlos restauriert werden. Nur muss man von Zeit zu Zeit auf das aktuelle Medium umspeichern, da ältere Medien entweder zerfallen/unbrauchbar werden (Magnetbänder, CDs) oder für deren Aufzeichnungsverfahren keine Abspielgeräte oder Software mehr zur Verfügung steht. Gegenwärtig scheint die Archivierung auf die etablierten DVD-Standards noch eine brauchbare Lösung für die nächsten Jahre zu sein. Aber: Nicht vergessen! Rechtzeitig wieder auf aktuelle Medien und deren Hard- und Software umspeichern!!! |
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#4 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-Augsburg
Beiträge: 795
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Sehe ich auch nicht als Problem .......
Ich würde nur - je nach Lagerung und Gebrauch- die CDs zur Sicherheit alle 3 - 5 Jahre oder so neu kopieren und eventuelle alle gleich in zweifacher Ausführung brennen (kost ja fast nix mehr). System- oder Standardwechsel erfolgen ausserdem nie so schnell, als dass man nicht genug Zeit hätte, seine Bilddaten wieder neu zu kopieren/abzuspeichern, etc. Ich persönlich würde aber noch länger CD-ROMs gegenüber DVDs als reines Speichermedium bevorzugen, da bei einer vollen, kaputten DVD der Schaden viel größer wäre (viel mehr Bilder im A....), als bei einer CD (Risikostreuung).
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Ein Ex-7i-Besitzer .... |
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#5 | |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-49080 Osnabrück
Beiträge: 2.567
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Zitat:
![]() Wenn man die CD's/DVD's nach dem Brennen auf Fehler testet und dunkel lagert, sind die Daten schon ziemlich sicher. Man sollte nur keine RW's nehmen, egal ob CD oder DVD. Die halten meist nicht mal ein Jahr durch. Wenn man ganz auf Nummer sicher gehen will, kann man ja immer jeweils 2 DVD's brennen und die in verschiedenen Gebäuden lagern (falls mal eines Abbrennt). 2 DVD's sind immer noch günstiger( oder zumindest nicht teurer) als ein mal 7 CD's und man hat eine doppelte Sicherung. Auch die DVD Brenner kosten ja inzwischen kein Vermögen mehr. CD's sind für diese Mengen an Daten eigentlich nicht mehr sehr praktikabel. Besonders, da man ja die Originale auch aufheben sollte und somit wirklich viel Speicherplatz belegt wird.
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Lebe lange und in Frieden. Vulkanischer Gruß, Sternzeit 2416,7 Photopeter |
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#6 |
Registriert seit: 12.09.2003
Ort: D-91xxx Erlangen
Beiträge: 438
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Was spricht gegen eine Speicherung auf 2 Festplatten (eine als Sicherung)?
Da hab ich die Daten immer parat, wenn ich sie brauche und muss nicht CD's wechseln. Und wenn die Platten voll sind kauf ich mir 2 neue, größere. |
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#7 |
Registriert seit: 19.09.2003
Ort: Bad Driburg
Beiträge: 1.830
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am sichersten ist es, die bilder in steinplatten zu meißeln oder an höhlenwände. das übersteht als einziges jahrtausende, wie die praxis zeigt!
![]() im ernst: wissenschaftler sind zu dem ergebnis gekommen, das unsere heutigen datensicherungen nicht annähernd so gut sind, wie die unserer vorfahren! ![]()
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Bis denne pg ![]() Ohne dich ist besser als mit mir! Reality is not what it seems to be. |
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#8 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.013
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Hallo Martin,
Festplatten sind zur Archivierung nicht bzw. nur äußerst bedingt geeignet. 1.) Laufen die Platten gespiegelt, so schützt dies nur vor physikalischen Fehlern, nicht aber vor logischen Fehlern, wenn z.B. das Filesystem spinnt. In dem Fall sind auch die Fehler gespiegelt. 2.) Schlägt ein Virus zu, betrifft es in der Regel alle angeschlossenen Festplatten. 3.) Schaltet man die optionalen Festplatten nur bei Bedarf hinzu, so sind die Datenstände nicht synchronisiert. 4.) Bei einem Brand- oder Wasserschaden oder auch Diebstall trifft es i.d.R. alle Platten im Rechner. Die Liste läßt sich durchaus weiterführen... Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#9 |
Registriert seit: 12.09.2003
Ort: D-91xxx Erlangen
Beiträge: 438
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Wie schaut es aus, wenn man die Platte partitioniert auf die 2. Partition ein Backup macht und das ganze auf eine andere Platte spiegelt.
Damit hätte man logische Fehler ausgeschlossen. Somit wären doch nur noch Viren und Hausbrand eine Gefahr, oder? Wenn der Rechner ein Inselrechner ist und nur für Bilder verwendet wird, würde ich auch Viren ausschließen. Bleibt nach meinen Überlegungen nur noch ein Brand-, Wasserschaden oder Diebstahl. (Ob ich jetzt CD's oder HD's außer Haus Lagere kommt für mich auf's selbe raus.) Einziger Nachteil: Das Backup sollte nach jedem neuen aufspielen von Bildern neu gemacht werden, sonst ist bei einem Ausfall die Differenz der Bilder futsch. Falls ich hierin einen Denkfehler haben sollte, bitte unbedingt mitteilen, da ich es momentan so mache. |
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#10 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-49080 Osnabrück
Beiträge: 2.567
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Festplatten sind mechanisch anfällig. EIn ungünstiger Stoß (z.B. beim Saubermachen) und wenn man Pech hat, sind die Daten futsch. Da hilft auch kein Partitionieren. Außerdem werden die Daten magnetisch gespeichert. Die magnetischen Störfelder in unserer Umwelt nehmen auch immer mehr zu. Und die IDE- Schnittstelle hat auch schon die meiste Zeit ihres Daseins hinter sich. In 10 Jahren wird man diese Platten warscheinlich nicht mal mehr benutzen können.
Ein preiswertes und bei Bedarf leicht erneuerbares (durch neue Technologien ersetzbares) Speichermedium auf optischer Basis ist da bestimmt die sichere Variante. Ich habe eine JPG Variante meiner Fotos auch immer auf Festplatte so zum Ansehen eben. Aber die Originale und auch bearbeiteten Bilder sind alle zusätzlich auf DVD/CD gesichert. Zur Zeit bin ich dabei, die CD's langsam auf DVD's umzukopieren. Vor allem, um Platz zu sparen, aber auch um das ganze etwas zukunftssicherer zu machen.
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