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#1 |
Registriert seit: 15.01.2012
Ort: Steiermark (Ö)
Beiträge: 1.165
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Manipuliertes Canon FD Objektiv
Hallo zusammen,
vielleicht kann mir hier jemand helfen. Ich habe ein altes manuelles Tokina SL17 F3.5 "geerbt" und bin ein bischen ratlos. Das Objektiv scheint äusserlich kaum bis gar nicht benutzt, keine Kratzer, kein Pilz. Aber die Rückseite bzw. der Anschluss ist offensichtlich manipuliert. Es scheint als ob überstehende Teile abgeschliffen und Schrauben oder Bolzen entfernt wurden. Hat jemand eine Ahnung ob das ein Umbau für einen anderen Anschluss sein soll, oder was diese "Bastelei" sonst für einen Grund haben sollte? Hab mal versucht ein Bild zu machen, bei nächtlicher Zimmerbeleuchtung nicht ganz so einfach. ![]() → Bild in der Galerie LG Schnöppl |
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#2 |
Registriert seit: 17.02.2006
Ort: Wegberg
Beiträge: 3.049
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#3 |
Registriert seit: 06.11.2013
Beiträge: 799
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Ich denke wenn von Innen sonst nichts abgeklemmt oder entfernt worden ist, kannst du das Objektiv mit einen Adapter ganz normal benutzen.
so sollte es eigentlich aussehen http://www.4photos.de/camera-diy/FD-Bajonett-85L.jpg Die entfernte Schrauben bzw Bolzen brauchst wenn du adaptierst nicht. |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 15.01.2012
Ort: Steiermark (Ö)
Beiträge: 1.165
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Danke für eure Antworten, das klingt einleuchtend für mich.
Weiß denn jemand welche Funktion diese abgeschliffenen Stifte hatten? Was ich außerdem bedenklich finde ist, dass sich bei diesen alten manuellen Objektiven doch eigentlich die Blende beim Drehen des Blendeneinstellringes schließen sollte, oder? Das tut sie nämlich nicht. An Canon FD ist die Linse eigentlich ja dann nicht mehr zu gebrauchen (außer mit Offenblende) und ohne passenden Adapter auch sonst nirgens. ![]() Hintergrund meiner Fragen ist, dass ich das Objektiv eigentlich verkaufen wollte, aber in diesem Zustand ist das wohl nur als "DEFEKT" zum Schleuderpreis möglich. |
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#5 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.105
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Der breitere der beiden abgeschliffenen Hebel ist für die Springblende zuständig. Versuch mal, den in die entgegengesetzte Position zu bewegen und dort zu arretieren.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#6 | |
Registriert seit: 17.02.2006
Ort: Wegberg
Beiträge: 3.049
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Zitat:
Der Vorbesitzer hat das Canon Bajonett mit dem Adapter und dem Zustellring nicht verstanden, vielleicht kannte er ja die Möglichkeit der Arretierung. Der Vorteil der Arretierung ist das der Zustellring überflüssig ist, eine Fehlbedienung ist nicht möglich. Gruß Ewald Geändert von minolta2175 (11.10.2016 um 12:04 Uhr) |
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#7 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.105
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Man muss dem Vorbesitzer jetzt nicht gleich Dummheit unterstellen.
![]() Vom Auflagemaß her ließe sich Canon FD nicht nur an spiegellose Kameras, sondern auch an viele SLRs adaptieren. Nur würden dann wahrscheinlich die vorstehenden Teile am Objektiv mit der Mechanik oder den Kontakten im Kamera-Bajonett kollidieren, also weg damit. Wäre halt schön gewesen, wenn der Rest der Konstruktion auch dabei gewesen wäre. Ich würde die Reste der alten Mechanik wenigstens irgendwie abdecken, damit es nicht ganz so nach Vandalismus aussieht.
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#8 |
Themenersteller
Registriert seit: 15.01.2012
Ort: Steiermark (Ö)
Beiträge: 1.165
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Vielen Dank für eure Tipps,
mittlerweile habe ich es geschafft, die Blende zu schließen. ![]() Sie ist erfreulicherweise sauber, nicht verölt und schließt auch problemlos, (obwohl das Teil mit Sicherheit mindestens 15 Jahre nicht bewegt wurde) allerdings eben nur wenn ich den kleinen Blendenhebel am Anschlag festhalte. Ich denke ein mittelmäßig begabter Bastler sollte eine einigermaßen einwandfreie Funktion wieder herstellen können. Mal sehen, ob sich ein Interessent findet. Noch einmal vielen Dnak für die rasche Hilfe! ![]() LG Schnöppl |
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#9 | |
Registriert seit: 17.02.2006
Ort: Wegberg
Beiträge: 3.049
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Zitat:
Unter dem Bajonett ist eine Blendengabel und ein Gelenk, die Gabel stand falsch, war mir aber nicht sicher, hab im DCC-Forum mal ein Bild davon gesehen. Ja, Henry vom DCC-Forum hat an verschiedenen Stellen den Hinweis: Es sei hier noch kurz erwähnt, das diese Blendengabel auch beim Umbau und den Versuchen mit der Blende "überdreht" werden kann. Dies bedeutet, nach einem kleinen Gelenk am Boden zu suchen, das sich im Normalfall an den Drehwegauschnitt eines Metallringes auf dem die Gabel sitzt "anschmiegt". Aber dieses Gelenk am Boden kann auch durch ein zu weites drehen der Gabel soweit umschwenken und dann geht die Blende nicht mehr auf. Dann muss ein kleiner Pin des Gelenkes wieder mit einem spitzen Stift oder Klammer wieder nach Aussen gedrückt werden und die Mitnehmergabel läßt sich wieder zurückziehen. WICHTIG.. Jetzt sind die Blenden wieder einstellbar, von Dir kam der Anstoß, vom Henry der Hinweis, Danke. Gruß Ewald |
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