[Stuessi]

Auch die ca. 140 Bilder meines Vaters vom Sommer1933 von seiner Großvenediger Tour habe ich nun von Dias (2 Filmrollen) abfotografiert. Da ich 1959 diese Tour ebenfalls gemacht habe, kann ich einiges zu den Bildern schreiben.

Die Wanderung führte zunächst durch das Obersulzbachtal.


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Dabei kommt man am Seebachfall vorbei.


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Heute sieht dieser Weg sicher anders aus.


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Dieses Eis des Obersulzbachkees ist längst geschmolzen.


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Immer wieder sieht man den Großen Geiger.


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Nun kommt noch der steile Aufstieg zur Kürsinger Hütte.


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Am nächsten Tag in der Früh ging es zum Gletscher.


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Links sieht man den Kleinvenediger.


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rückblickend den Keeskogel.


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Hier wird die Schneetiefe geprüft.


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Steil geht es dann zur Venedigerscharte hoch.


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Kurze Pause, fast auf dem Gipfelgrat angekommen.


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Blick vom Gipfelgrat auf von der Prager Hütte (?) aufsteigende Seilschaften, rechts das Rainer Horn.


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oben angekommen!


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Blick zurück auf Teile des Anstiegs.


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Nach dem Abstieg zur Kürsinger Hütte


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ein Blick hinunter auf die Türkische Zeltstadt. Hier befindet sich heute ein kleiner See.


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Nur mit Führer konnte man hier überqueren.

In meinem Meyers Reisebuch Ostalpen II (1923) steht
"normalerweise überquert man das Obersulzbachkees oberhalb der Türkischen Zeltstadt".


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Der Rückweg führte dann über die Warnsdorfer Hütte zu den Krimmler Wasserfällen.


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Gruß,
Stuessi

[awdor]

Tolle Reportage

[fallobst]

Danke für deine Mühe uns diese Zeitdokumente zu zeigen.
Die Ausrüstung für die Tour ist schon ein Hingucker.
Bergtour mit Rock! Klasse. Die Messung der Schneetiefe mit dem Gehstock.

Unternehmungslustige Leute deine Familie.

Es grüßt Matthias

[Stuessi]

Eine beeindruckende Tourenbeschreibung aus 2016 mit tollen, bei bester Fernsicht gemachten Bildern, findet man hier.

Als Ergänzung drei Auszüge aus dem Reiseführer meines Vaters,

MEYERS REISEBÜCHER, Ostalpen, zweiter Teil, 12. Auflage von 1923,

den ich 1959 auch dabei hatte.


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[Sir Donnerbold Duck]

Eine hochinteressante Fotoserie! Vielen Dank für die Mühe! Der Wandel des Obersulzbachkeeses ist ja beeidruckend. Da ist ja noch die türkische Zeltstadt zu sehen.
Rainerhorn und Hoher Zaun sind auf den Bildern auch noch deutlich stärker vergletschert. Der Hohe Zaun ist mittlerweile im Gipfelbereich eisfrei und wohl bald ganz eisfrei zu begehen. Traurig!

Gruß
Jan

[aidualk]

Zitat von Sir Donnerbold Duck

Der Wandel des Obersulzbachkeeses ist ja beeidruckend.

Schockierend ist wohl das treffendere Wort.

Zitat von Stuessi

Dieses Eis des Obersulzbachkees ist längst geschmolzen.


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Immer wenn ich so alte Aufnahmen aus den Alpen sehe, wünsche ich mir, ich hätte damals dort dabei sein können.

Ich habe eine Aufnahme gescannt vom Aufstieg zur Kürsingerhütte, die wohl nicht allzu weit von deinem Aufnahmestandort gemacht wurde. Wir waren 2002 dort. Ich möchte eigentlich nicht sehen, wie es heute aussieht.


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[Sir Donnerbold Duck]

Sehr interessant! Wie es dort heute aussieht (naja, nicht ganz, 2013 war ich dort...), kann ich dir sagen und zeigen. Wo bei dir noch die Gletscherzunge ist, ist mittlerweile ein See.

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Die Aufnahme hier ist rechts des in deinem Bild zu sehenden Wasserfalls aufgenommen. 2002 hat dich hinter der Geländeschwelle die Gletscherzunge erwartet, heute ist da der oben gezeigte See und die Gletscherzunge einige 100 m weiter hinten.

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Gruß
Jan

[aidualk]

Zitat von Sir Donnerbold Duck

Sehr interessant! Wie es dort heute aussieht (naja, nicht ganz, 2013 war ich dort...), kann ich dir sagen und zeigen. Wo bei dir noch die Gletscherzunge ist, ist mittlerweile ein See.

Zitat von Stuessi

ein Blick hinunter auf die Türkische Zeltstadt. Hier befindet sich heute ein kleiner See.


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Den Begriff 'Türkische Zeltstadt' habe ich erst jetzt mit deinen Bildern richtig begriffen. Wahrscheinlich weil ich 2002 davon fast nichts mehr sehen konnte.

Das Bild zeigt in einem Teil den gleichen Blickwinkel. Dein Bild ist daraus praktisch ein Ausschnitt, allerdings war ich etwas weiter zurück.
Man sieht gut wie hoch der Gletscher vor 80 Jahren war.


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