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#1 |
Registriert seit: 14.08.2015
Beiträge: 6
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crop faktor bei analog objektiven?
Hallo!
Mich würde interessieren ob sich bei verwendung von analog objektiven mit adapter an zB einer a6000 der crop factor erhöht? |
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#2 |
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.721
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Hi,
da gibt es keinen Unterschied zu nativen Objektiven. Stephan
__________________
Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage! |
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#3 |
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.557
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Das ist keine Frage, die das Objektiv betrifft, sondern die Sensorgrösse der Kamera.
Und die A6000 hat einen Sensor der APS-C Grösse, also kleiner als der Vollformat-Senser, der wiederrum annähernd die Grösse hat, wie früher der KB Film. Der Cropfaktor bezieht sich darauf, dass der kleinere Sensor, gleich positioniert hinter dem Objektiv, weniger "sieht". Oder anders herum, das vom Objektiv erzeugte Bild ist grösser, als der Sensor. Wenn man sich das vom Sensor dann aufgezeichnete Bild ansieht, sieht es so aus (durch den Beschnitt), als wäre ein (um den Cropfaktor) längeres Objetiv montiert gewesen. |
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#4 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
Die sind auch nicht "analog" oder digital" sondern "optisch". ![]() Objektive haben einen Bildkreis und ein Auflösungsvermögen. Die Brennweitenangabe bleibt immer identisch. Ein beliebiges 50mm- Objektiv zeigt dir immer "dasselbe Bild" wie dein Zoom-Objektiv bei 50mm Brennweite. Der Bildkreis leuchtet den Sensor der Kamera aus, oder auch nicht. Ältere Objketive, die für Kleinbildkameras gefertigt wurden, leuchten genauso auch den Bildkreis von "Vollformat" Sensoren aus, welche dieselbe Grösse haben wie ein Bild vom Kleinbildfilm. Die A6000 hat einen Sensor, der etwa nur halb so gross ist wie das Kelinbildformat. Deshalb ist der Bildkreis dieser Objektive gross genug um auch diesen Sensor zu bedienen. So erzeugt ein Objektiv, welches für die Sensorgrösse der A6000 optimiert wurde an einer Kamera mit grösserem Sensor (wie z.B. der A7) ein rundes Bild mit dunklen Ecken. Das Auflösungsvermögen vieler älterer Objektive ist mit der Pixeldichte moderner Sensoren überfordert. Der Cropfaktor hat seine Ursprung darin, dass eine Kamera, mit kleinerem Sensor als das Kleinbildformat, nur einen Ausschnitt davon zeigt und um den Cropfaktor "vergrössert" den Kleinbildsensor ausfüllen würde.
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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#5 |
Registriert seit: 11.11.2012
Ort: Frankreich
Beiträge: 4.601
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Danke screwdriver,
Du hast alles kompakt zusammengefasst. Ich habe Jahre gebraucht, um das zu verstehen. Dabei ist es so einfach. Brennweite ist immer dieselbe, was sich ändert ist der Bildausschnitt. LG Kerstin
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Ich freue mich immer über Kritik an meinen Bildern. Wenn Euch etwas nicht gefällt, kann ich davon lernen und Lob tut der Seele gut. meine Seite |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.08.2015
Beiträge: 6
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Danke für die antworten! Das der crop faktor mit dem objektiv in dem sinne nichts zu tun hat ist mir bekannt. Ich dachte nur, dass der größere abstand der linsen zum sensor eventuell einfluss auf den bildausschnitt hat, da das licht an der linse ja gleich gebrochen wird unabhängig von der entfernung zum sensor. Deshalb hatte ich angenommen, dass durch die adapter bedingte abstandsvergrößerung einen unterschied im bild ergibt. Ähnlich dem lichtkegel einer taschenlampe wenn man sie auf eine wand zu oder weg bewegt.
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#7 | |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
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Zitat:
Diese Vorstellung erklärt zwar Deine Eingangsfrage, aber das trifft so nicht zu. Das selbe Objektiv hat immer den selben Abstand zum Sensor, egal, ob es eine Vollformatkamera oder eine Cropkamera bedient. Somit ist die Breite des Lichtkegels immer identisch. Nur die Ausnutzung der belichteten Fläche unterscheidet sich. Deine Idee, dass ein Adapter den Abstand vergrößert, stimmt ebenfalls nicht. Ein Adapter stellt nur das Auflagemaß wieder her, damit man z.B. Objektive, die für Spiegelreflexkameras gerechnet wurden, an eine spiegellose Systemkamera anbringen kann. Das A-Bajonett hat ein Auflagemaß von 44,5 mm, das E-Bajonett hat ein Auflagemaß von 18 mm. Daraus folgt, dass ein passender Adapter eine Dicke von 26,5 mm haben muss. Jede Abweichung von diesem Maß würde das korrekte Fokussieren unmöglich machen.
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Gruß Gottlieb Geändert von der_knipser (30.09.2015 um 21:48 Uhr) |
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#8 |
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.557
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Jaein. Da spielt was anderes rein und das ist der Abstand Flansch (an dem das Objektiv montiert wird) - Bildebene (also Film oder Sensor). Dieser ist bei den A-Anschluss gleich wie früher bei den Filmkameras. Wenn an diesen Anschluss ein Fremdobjektiv, bzw. mit altem Minolta MC or MD-Anschluss mittels Adapter angebaut wird, dann muss dieser Adapter ein optisches Element enthalten, da ansonsten das Objektiv nicht auf Unendlich fokussieren kann. Das führt zu Einbussen.
Der E-Anschluss hat nun einen deutlich geringeren Abstand zwischen Flansch und der Bildebene, weshalb so ziemlich alle Objektive über einen Adapter angeschlossen werden können. Das heisst, dass beispielsweise alte Minolta MC/MD Objektive wieder zu neuem Leben erweckt werden können. Oder aber Top-Objektive anderer Hersteller, wie Leica angeschlossen werden können. |
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