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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » 70400g etwas weich
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Alt 12.06.2015, 18:37   #1
tempus fugit
 
 
Registriert seit: 12.02.2014
Beiträge: 1.108
70400g etwas weich

Irgendwie fällt mir auf, dass bei 400mm in der 100% Ansicht der a77 die Bilder eigentlich nie knackig scharf waren.
Habe ich eine Gurke erwischt? Kann jemand eventuell ein Referenzbild mit 100% Ausschnitt hochladen, center und etwas Abgeblendet?

Heute tat ich unter anderem:

Foto A:

400mm "jpg extrafein"
6MP Bildgröße eingestellt.
Stativ
Wackeldackel aus.
Blende 7,1

Foto B:
Einstellungen wie bei Foto A
Unterschied: 24MP Bildgröße


Feststellung: Das 6MP Bild sah in der 100% Ansicht knackiger aus, als das 24MP Bild.

Klar, das 24MP Bild zeigt die Fehler des Objektives deutlicher auf.

Aber ist das 70400er bei 400mm und der Pixeldichte einer a77 bei vollen 24MP so enttäuschend? Ich binde mal ein Bild an.

Links 6MP und "reingezoomt" , nicht interpoliert.
Rechts 24MP und 100% Ansicht.

Bild in der Galerie

Diagnose: Gurke ?


EDIT: es wurde kein SMART-Telekonverter verwendet!!
Nur die Bildgröße wurde im Menü auf "S" und einmal auf "L" gestellt.

Geändert von tempus fugit (12.06.2015 um 18:45 Uhr)
tempus fugit ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 12.06.2015, 19:19   #2
Canax
 
 
Registriert seit: 23.03.2011
Ort: Dort wo die Hasen Hosen und die Hosen Husen haßen!
Beiträge: 518
Zitat:
Zitat von tempus fugit Beitrag anzeigen
Diagnose: Gurke ?
Nein, Diagnose: prachtvolles Objektiv

Ciao
Canax
Canax ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2015, 20:58   #3
tempus fugit

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 12.02.2014
Beiträge: 1.108
Aaah, ok.
Ich dachte schon, dass mir mein Händler Schrott verkauft hat.
tempus fugit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2015, 12:23   #4
Gepard
 
 
Registriert seit: 16.08.2009
Ort: 59494 Soest
Beiträge: 1.600
Alpha SLT 77

Da du eine A77 hast, solltest du unbedingt den Mikroadjust machen. Bei 400mm ist die Schärfentiefe nur gering. Wenn der Fokus richtig sitzt, ist das Objektiv auch bei Ofenblende gut zu gebrauchen.
Gepard ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2015, 13:00   #5
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Lange Brennweiten werden manchmal falsch eingeschätzt, was die Schärfentiefe angeht.
Du betrachtest ein Detail in 100%-Ansicht. Das bedeutet, dass Du bei der Berechnung der Schärfentiefe einen Zerstreuungskreis von 2 Pixelabständen (0,008 mm) zulassen darfst.
Unter Berücksichtigung der Beugung, einer Gegenstandsweite von 2 Meter bei Blende f/8 und einer Brennweite von 400 mm hast Du einen Schärfentiefebereich von 1,2 Millimeter! Das ist freihändig eigentlich gar nicht mehr machbar.

Bei Blende f/16 hast Du "schon" 5 mm, wobei hier die Beugung das Ergebnis schon wieder zunichte macht.

Bei normaler (nicht 100 %) Bildbetrachtung reicht beim Cropformat ein Z-Kreis von 0,025 mm. Damit bekommst Du bei f/16 immerhin 16 mm Schärfentiefe bei 2 Meter Abstand.

Beurteile Deine Tests also immer entsprechend den tatsächlichen Anforderungen.
Ich finde es wichtig, dass man sich diese Zahlen mal intensiv anschaut, denn man schätzt seine Motive in der Praxis dann etwas anders ein.
Selbst bei größeren Abständen hat man ziemlich hauchdünne Schärfeebenen. Das bedeutet, man muss sehr genau fokussieren, und sollte sich nicht die kleinste Verwacklung leisten.

Nochmal zum Verdeutlichen: Bei 10 Meter, Blende f/8 und Beugungsberücksichtung hast Du nur 5 cm Schärfentiefe. Der Bildausschnitt entspricht dabei 60x40 cm. Das heißt, Du kannst eine Ente formatfüllend abbilden, aber Du musst auf das Auge, und nicht auf den Flügel fokussieren, damit Dich die 100%-Ansicht zufriedenstellt.
Bei normaler Betrachtung (Z-Kreis 0,025 mm) hast Du die Chance auf eine komplett scharfe Ente in einer Tiefe von 23 cm.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 13.06.2015, 14:42   #6
tempus fugit

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 12.02.2014
Beiträge: 1.108
Den Mikroadjust habe ich auf -6 für Brennweiten 70-200mm. Bei 400mm bräuchte es eigentlich keinen µAdjust
tempus fugit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2015, 16:27   #7
Gepard
 
 
Registriert seit: 16.08.2009
Ort: 59494 Soest
Beiträge: 1.600
Dann würde ich das nochmal überprüfen.
Dieses Objektiv ist so aufgebaut, das die Korrektur für alle Brennweiten gleich sein muss.
Gepard ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2015, 17:39   #8
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.383
Zitat:
Zitat von Gepard Beitrag anzeigen
Dieses Objektiv ist so aufgebaut, das die Korrektur für alle Brennweiten gleich sein muss.
Woher kommt diese Erkenntnis?
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2015, 00:06   #9
Gepard
 
 
Registriert seit: 16.08.2009
Ort: 59494 Soest
Beiträge: 1.600
Von Geisler.
Demnach ist es so, das wenn die Korrektur unterschiedlich bei verschiedenen Brennweiten ist, da Objektiv nicht in Ordnung ist.
Gepard ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2015, 00:37   #10
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Das trifft nicht nur für das 70-400 zu, sondern im Prinzip für jedes Zoomobjektiv. Bei unterschiedlichen Korrekturwerten pro Brennweite stimmt vermutlich das Auflagemaß nicht. Dabei gehe ich mal davon aus, dass die optische Rechnung und die Produktion so perfekt sind, dass man deren Toleranzen vernachlässigen kann.
Ein kleiner Fehler im Auflagemaß bringt zwangsläufig unterschiedliche Korrekturen mit sich. Aus diesem Grund haben einige Objektive sogenannte "shims" zwischen Bajonett und Tubus. Das sind sehr dünne "Unterlegscheiben", mit denen man geringe Toleranzen des Auflagemaßes ausgleichen kann, indem man shims entfernt oder dazulegt.

Ob der Fehler allerdings immer beim Objektiv zu suchen ist, das bezweifle ich. Genauso gut kann der Abstand zwischen Bajonett und Sensor auch an der Kamera Toleranzen haben. Das ist nicht einfach nur eine "einrastende Befesigungsmöglichkeit für Objektive", sondern die Genauigkeit hat Einfluss auf die Stimmigkeit von Zoomobjektiven. Das bedeutet auch, dass ein Objektiv, das auf einer Kamera optimal passt, auf einer anderen Kamera mächtig daneben liegen kann. Nach meiner Überzeugung ist das im Zeitalter der Zweit- und Drittkameras ein Problem, das von manchen gar nicht erkannt wird.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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