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#1 |
Registriert seit: 31.12.2014
Beiträge: 86
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Hallo zusammen!
Ich habe eine Frage bzgl. der Belichtungsmessart beim Blitzen. Dazu vorab erstmal ein paar Infos: Ich benutze eine Alpha 77II mit Metz Mecablitz 52-AF1 Zunächst bin ich im A-Modus und habe den Blitzmodus der Kamera immer auf Langzeitsynchro eingestellt um die eigentlich korrekten Belichtungswerte zu sehen. Liegt die Verschlusszeit im A-Modus (mit der vorher gewählten Blende) über der Freihandgrenze bleibe ich im A-Modus. Liegt sie darunter, gehe ich in den M-Modus und verkürze die Verschlusszeit gerade soweit das sie im Bereich der Freihandgrenze liegt. Den ISO Wert erhöhe ich im M-Modus ggf. bis die Lichtwaage bei -1EV steht (Bei weiterer Erhöhung wirds zu hell). Diese Einstellungen gelten natürlich nur wenn ich Umgebungslicht einbeziehen möchte.. Der Blitz selbst steht generell auf -1EV, da die Bilder sonst fast immer etwas überblitzt sind (is schon stark der Metz) So...Soweit meine Vorgehensweise beim Blitzen. Falls daran etwas nicht stimmt oder Ihr Tips habt...immer her damit, ich bin Anfänger. Zur eigentlichen Frage: Wie wirken sich die verschiedenen Belichtungsmessmethoden Matrix/Mitten/Spot beim Blitzen aus? Ich benutze immer Matrix um damit die Umgebung recht korrekt zu belichten, denn das Hauptmotiv soll ja vom Blitz belichtet werden. Aber ansich bemerke ich bei der Blitzfotografie keinen Unterschied zwischen den einzelnen Modi. Wie macht ihr das? Was haltet ihr von meinen o.g. Einstellungen? |
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#2 |
Registriert seit: 13.12.2013
Ort: Niederrhein
Beiträge: 3.505
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Find sie zu umständlich.
Warum arbeitest du nicht in der Blendenvorwahl A. Damit nimmst du einfluss auf das Aussehen des Bildes. Mit einer Belichtungskorrektur hier kannst du das Umgebungslicht steuern und selbst langsame Verschlußzeiten sind kein Problem wenn du den Blitz auf den 2. Vorhang stellst, weil er dann erst kurz vor Ende der Belichtung das Motiv einfriert. Matrixmessung ist vollkommen OK. |
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#3 |
Registriert seit: 19.04.2009
Ort: Lüneburg
Beiträge: 483
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Also wenn ich den Blitz drauf habe benutze ich nur den "M"-Modus. Ich kann Blende und Belichtungszeit so einstellen wie ich es brauche und der Blitz erledigt den Rest.
Das war jetzt die Kurzform. Man muss sehr viel üben und ich haben mir sehr viel hier angelesen: http://neilvn.com/tangents/flash-pho...hy-techniques/ |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 31.12.2014
Beiträge: 86
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Das mit dem üben ist klar. Ich dachte nur ich hätte mit meiner Methode schonmal ne Richtlinie gefunden.
Also Matrix, Spot, oder mittenbetont scheint beim Blitzen wohl unrelevant zu sein. Habt ihr euren Blitz auch heruntergeregelt. Meiner muss meistens auf -1 stehen weil er sonst zu stark ist. |
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#5 |
Registriert seit: 13.12.2013
Ort: Niederrhein
Beiträge: 3.505
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Es kommt auf den Look drauf an was ich möchte. Da mein Blitz nicht auf der Kamera ist sondern per Funk TTL gesteuert wird regel ich ihn meist etwas runter. Kommt aber auf den Lichtformer drauf an. Bei HSS ist volle Power gefragt ohne alles.
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 31.12.2014
Beiträge: 86
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Klar...HSS is wieder was anderes. Da kommt auch der Diffusor ab und der Zoomreflektor nach vorne.
Entfesselt blitze ich über SLAVE Modus mit dem kamerainternen Blitz als Master. Hier funktioniert ja (wie auch immer) die TTL Automatik. |
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#7 | |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.704
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Zitat:
Matrix = das Bild wird in Einzelfelder (bei der A99 müssten das 1024 sein) aufgeteilt, für jedes Feld wird überwacht, dass keine Über- und möglichst auch keine Unterbelichtung zustandekommt. Das sollte die zumindest theoretisch genaueste Methode sein, um mit Blitzeinsatz eine partielle Überbelichtung zu vermeiden. An die Grenzen kommt die Matrixmessung mit Blitzeinsatz bei spiegelnden Flächen oder einzelnen sehr nahe stehenden Motivteilen (die berüchtigte "Glatze" am Bildrand beim Foto eines Motivs deutlich weiter vorne, die wird dann überstrahlt). Mitten = der mittlere Bildteil (ich meine, es ist die Rede von rd. 60% der Fläche) wird bewertet. Einzelne Belichtungsausreißer in der gemessenen Fläche gehen im Gegensatz zur Matrixmessung dabei unter. Spot = nur die Bildmitte (der Erinnerung nach < 10 % der Fläche) wird bewertet. Ausreißer außerhalb des Meßfeldes spielen keine Rolle. Theoretisch soll die ADI-Messung bei direktem Blitz ebenfalls Belichtungsausreißer vermeiden helfen, da hier die Entfernungseinstellung (also die Entfernung von Kamera/Blitz zum Motiv) mit berücksichtigt werden soll. (Ich merke keinen Unterschied zwischen TTL mit oder ohne ADI - schaden tut es aber auch nicht). Zumindest bei RAW-Aufnahmen halte ich leichte Blitzkorrektur nach unten (hier -1) für sinnvoll - bei JPG-Aufnahmen (8 Bit) hat man weniger Reserven bei der Bearbeitung wei bei RAW-Aufnahmen (12 bis 14 BIT). Bei JPG-Aufnahmen kann das zu unnötiger Verschlechterung des Bildes führen, wenn die Tiefen nachträglich in der EBV (oder über DRO in der Kamera) aufgehellt werden (besser/stärker wahrnehmbares rauschen in den dunklen Bildteilen). Selbst bei neutraler oder pisitiver Blitzkorrektur kann es durch die EBV zur Verschlechterung kommen, wenn der Bildhintergrund aufgehellt wird (weil dort kein oder nur wenig Blitzlicht angekommen ist). Gute Abhilfe ist hierfür z. B. die Langzeitsynchronisation = der Hintergrund wird normal belichtet, der Blitz dient nur der Aufhellung des Vordergrundes. Geht aber in Extremsituationen dann auch nicht mehr aus der Hand, z. B. bei stark fortgeschirttener Dämmerung auf freiem Feld und Blitzeinsatz für den 1 Meter entfernt stehenden Erbonkel - den 30 Meter weiter dahinter stehenden Wald wird man nicht mehr sinnvoll mit dem Blitz ausleuchten können, ohne den Onkel zu einer wahren Lichtgestalt (total überstrahlt) werden zu lassen. Da wäre dann eher Stativ + höhere ISO (das sorgt für eine erträgliche Belichtung des Hintergrundes) + nur Aufhellblitz mit deutlicher Reduzierung der Blitzintensität z. B. auf -2 (der Aufhellblitz sorgt dann dafür, dass der Onkel nicht verwackelt rüber kommt) angesagt. Also eher was für M und manuelle ISO-Einstellung. Ich fotografiere im Zweifel lieber in M mit Auto-Iso. Zumindest bei der A99 ist aber bei Auto-ISO und Blitzeinsatz Vorsicht angebracht, da dann grundsätzlich keine ISO > 800 von der Kamera eingestellt wird. Das ist bei dunklen Hintergründen/wenig Umgebungslicht (z. B. in der Kirche) häufig zu wenig, um einen typischen Blitzbildeindruck (Motiv eher etwa zu hell, Hintergrund eher etwas zu dunkel) zu vermeiden. Da ist es günstiger, manuell 1600 oder 3200 ISO vorzugeben - dann klappt es auch besser mit dem Hintergrund. Bei APS-C würde ich vermutlich versuchen, vorischtshalber nicht über 1600 ISO hinaus zu gehen - das müsste man halt ausprobieren, wie anfällig die Kamera für rauschen bei Einstellung hoher ISO-Zahlen (z. B. 3200) ist. Da über den Blitz das Motiv (steht ja meist im Vordergrund = bekommt das Blitzlicht auch ab) in der Regel genügend Licht bekommt (also auch bei hoher ISO kaum zum Rauschen neigt), hat man die (be-)rauschenden Ergebnisse "nur" im (dunklen) Hintergrund. Damit kann man meist ganz gut leben bzw. dem Betrachter fällt das kaum auf (der guckt ja schließlich auf das Motiv und nicht auf den Hintergrund). Also wie immer: ausprobieren und das einstellen, was einem am besten gefällt. vlG Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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#8 | |
Registriert seit: 26.02.2009
Ort: 1120 Wien
Beiträge: 1.446
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Zitat:
Du misst mit einem externen Blitzbelichtungsmesser das einfallende Licht auf das Objekt. Ich messe erst das Umgebungslicht. Der Blitz ist schon richtig aufgestellt (notwendige Leitung ist abhängig von seiner Entfernung) und wird dann so weit hin geregelt, dass ich dessen Testblitze ca. 0,3-0,5 EV heller messe als das Umgebungslicht. Oder je nach dem wie weit die angeblitze Person heraus leuchten soll. Auch wenn der Blitz auf der Kamera steckt stelle ich eher fixe Leistung ein, richte ihn sowieso eher auf die Decke und nicht auf die Person. Und die Decke ist immer gleich weit weg. LG SpeedbikerMtb |
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