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#1 |
Registriert seit: 09.04.2013
Beiträge: 137
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Hallo Fotofreunde,
ich bin grade ein wenig am hadern mit meiner Alpha 65 Kamera. Grund: Ab ISO 800 rauscht es gewaltig. Ich fotografiere ausnahmslos im RAW Modus. Bisher ist mir das nie so wirklich aufgefallen weil ich zu 99% unbewegte Motive fotografiert habe. Jetzt habe ich mich mal an Enten im Flug probiert. Im Szenemodus schaltet die Kamera automatisch oft auf ISO 1600 und höher, da wusste ich aus Berichten dass die Kamera rauscht. Im Manuellen Modus habe ich dann auf ISO 800 reduziert aber auch da sehr starkes rauschen obwohl es hell war und die Sonne schien. Liegt es eventuell auch am Objekitv, einem Minolta 1:4,5-5,6/ 75 - 300 mm Objekitv? Sind die alten Gläser evtl. nicht geeignet für die Alpha 65? Was denken die Experten hier im Forum? Muss ich in bessere Optiken investieren? Besitze ich die falsche Kamera? Für Tipps und Lösungen wäre ich sehr dankbar. Besten Gruß Gerhatd |
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#2 |
Registriert seit: 04.04.2013
Ort: Schleswig-Holsteinische Westküste
Beiträge: 1.013
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Hallo Gerhard,
Tja Rauschen ist immer so eine Sache. Seit ich mein A77/2 habe rauscht es etwas mehr als mit der A57. Als Lösung habe ich mir die Lightroom-Presets von Martin genommen und die Welt sieht etwas besser aus:http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=121841 Klar rauscht es mit niedrigerer ISO resultierend aus offenerer Blende etwas weniger, aber dafür wird die Tiefenschärfe geringer. Aber etwas wie F2.8 gibt es ja idR nur als 70-200mm und dann ist Schluß mit der Brennweite bei Zoom und es wird richtig teuer und eine Festbrennweite. Ich denke sonst hat die Qualität des verwendeten Objektives eher Einfluß auf die Schärfe, Farbe, Chromatischer Aberrationen oder Verzeichnungen o.ä. Falls Du Lightroom benutzt, versuche es doch mal mit den Presets. Eventuell hat ja auch noch einer der A65/77 Veteranen einen bessern Tipp für Dich als ich. Viele Grüße, Olaf P.S. Deine neugestaltete Homepage gefällt mir sehr gut.
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- Viele Grüße aus Schleswig-Holstein -
www.ol-foto.jimdo.com Geändert von Lüder (21.03.2015 um 00:01 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zeig her die rauschenden Enten.
Deine Zusammenhänge scheinen willkürlich. Ein statisches Motiv rauscht genauso, wie ein bewegtes. Es sei denn... Beim bewegten Motiv gibt es zu wenig Schärfe und deshalb rauscht alles und/ oder man schärft auch noch nach. Die 100%-Ansicht der 24MP-APS-C-Sensoren macht mit den älteren günstigen Telezooms keinen Spass. Da fehlt es schnell an Auflösung. Zu dem ist die A65 mit ihren 24MP eine kleine Diva. Es steht nirgendwo, dass diese 24MP immer zur Verfügung stehen. Objektiv im Grenzbereich der Offenblende oder Rauschen reduzieren die nutzbare Auflösung. Auch eine Wackelunschärfe wird bei 100% leichter wahrgenommen. Ich habe auch noch kein Actionfoto mit der A65 gemacht, welches 24MP nutzbare Auflösung hat.
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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#4 |
Registriert seit: 16.02.2012
Ort: Frankfurt / Main
Beiträge: 620
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Rauschen gibt es immer. Wie stark es auffällt, hängt von vielen Faktoren ab. Besonders dunkle, gleichmäßige Flächen sind besonders analog anfällig dafür. Das Bokeh ist davon besonders betroffen.
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#5 | |
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.557
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Zitat:
ziemlich komplexes Thema. Zunächst einmal eine Grundregel die "rauschförderlich" ist: Unterbelichtung bei der Aufnahme + Positive Belichtungskorrektur in der Bildbearbeitung. Je höher dann noch die verwendete ISO Einstellung, desto eher wird das Rauschen sichtbar. Wenn du Enten im Flug fotografiert hast, dann vermutlich bei 300mm - wo f/5,6 die grösstmöglich Blende ist. Vermutlich hast du noch etwas abgeblendet. Um dann die gewünschten kurzen Belichtungszeiten zu erhalten (wahrscheinlich kürzer oder gleich etwa 1/500s), ergibt sich schnell die Notwendigkeit ISO800 oder mehr einzustellen, selbst bei gutem Licht. Damit kommt man in einen Bereich, in dem eine Unterbelichtung sich schnell durch mehr Rauschen bemerkbar macht (was dann noch mehr sichtbar wird, wenn man die Unterbelichtung, wie oben erwähnt, im RAW-Konverter auch noch durch eine positive Korrektur "kompensiert". Korrekt zu belichten, bzw. ggf. sogar etwas überzubelichten (Prinzip: ETTR) wäre zwar der Weg zur Verringerung des Rauschens, aber gleichzeitig könnten andere Probleme auftauchen, wie beipielsweise Verwischungen durch eine (dann) zu lange Belichtungszeit und/oder zu geringe Tiefenschärfe, falls die Blende mehr geöffnet wird. Eine Zwickmühle, gewissermassen, denn um eine reichlichere Belichtung bei wieder "vernünftigen" Parametern für Belichtungszeit und Blende zu ermöglichen, bleibt nur, den ISO noch eine Stufe höher zu wählen. In gewisser Weise versucht man also den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben. Aber die Zwickmühle geht eigentlich noch weiter, denn in der Essenz hilft auch da ein teureres, schnelleres Objektiv nicht weiter - sofern die Blendeneinstellung wegen der Tiefenschärfe gewählt wird und nicht zur Verbesserung der Abbildungsleitung. Das ist dann der Punkt, wo man Prioritäten setzen muss / Entscheidungen treffen muss. Entweder man macht Zugeständnisse bei der Tiefenschärfe und fotografiert mit offener Blende (da kann dann ein schnelleres, teureres Objektiv helfen), wählt die Belichtungszeit so lang wie möglich (für eine reichliche Belichtung), aber immer noch so kurz wie möglich, damit Bewegungsunschärfen unter Kontrolle bleiben und wählt dazu die ISO-Einstellung, die diese Parameter hergibt (und freundet sich ggf. mit dem Rauschniveau an, was irgendwann unvermeidlich ist). Natürlich liegt dann noch Verbesserungspotenzial in der Kamera, d.h. die Wahl eines Modells, das ein wirklich sichtbar / relevant niedrigeres Rauschniveau aufweist, was für meine Begriffe heisst, dass es um mindestens eine Blendenstufe besser sein sollte. Da haben nach meiner Erfahrung VF Sensoren immer noch Vorteile - aber das Ganze (Kamera + Objektiv im Extremfall) hat seinen Preis. Zusammenfassend hängt also sehr viel von den Lichtverhältnissen ab, unter denen du fotografieren willst. Geändert von DonFredo (21.03.2015 um 01:07 Uhr) Grund: Unnötiges Vollzitat des Eingangsbeitrages gekürzt |
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#6 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Zitat:
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...32&postcount=9 |
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#7 |
Gast
Beiträge: n/a
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Immer ist das Material schuld, gell?
Dabei sind fehlendes Grundwissen, dadurch falsche Einstellungen und damit das eigene Unvermögen der häufigste Grund für schlechte Fotos. Aber wer gibt das schon gerne zu? Da ist es ja immer leichter, die Schuld auf Kamera und Objektiv zu schieben. Szenemodus spricht doch hier schon für sich. Um möglichst kurze Verschlusszeiten zu erreichen, prügelt die Kamera die ISO (oft unnötig) in die Höhe. Wobei meine a65 und a77 bei ISO 800 noch sehr gute Fotos machen und sich das Rauschen noch in Grenzen hält. "fritzenm" hat das eigentlich sehr gut erklärt, worum es wirklich geht. Und da hilft dann nur üben und nochmals üben, die manuellen Möglichkeiten ausreizen und selbst ein Gefühl dafür zu entwickeln, mit welcher Verschlusszeit ich noch arbeiten kann, um die ISO klein zu halten. Ein Beispielfoto bitte ![]() |
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#8 |
Registriert seit: 10.02.2006
Ort: Landkreis Traunstein
Beiträge: 1.297
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Ich habe leider auch die Erfahrung gemacht dass die a77 (hat ja den gleichen sensor) bereits ab iso 400 deutliches Rauschen zeigt wenn man am Bildschirm auf 100% vergrößert betrachtet. Allerdings sind ISO1600 bei 50% in der Regel noch recht gut.
Für mich heißt das. Für sehr große Bilder oder kleinere Ausschnitte braucht es ein gutes optimal fokusiertes objektiv und niedrige iso. Bei nicht-Ausschnitten, gehen a4 Abzüge auch bis ISO1600 ohne grosse Einbußen. Damit schlägt sie meine D7D in allen Belangen. Allerdings mal deutlich mal weniger und das bei deutlich größeren Dateien. Eine Verminderung des Rauschens durch Software reduziert halt auch die schärfe bzw . Die Details. Somit kann das manchmal helfen, manchmal aber auch das Ergebnis verschlechtern. Tatsächlich braucht man die volle Auflösung selten, so dass die qualitativ auch bei höheren iso völlig ausreicht. LG. Gerhard |
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 09.04.2013
Beiträge: 137
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Erstmal vielen Dank für die guten Tipps und Lösungsvorschläge.
Natürlich beschäftige ich mich mit der Kamera und probiere aus. Ich gebe auch nicht der Technik die Schuld sondern versuche mich mit ihr auseinanderzusetzen und gute Fotos zu machen. Da ich erst seit knapp 4 Jahren fotografiere fehlt mir natürlich einiges an Wissen, zb. aus der analogen Zeit, dennoch habe ich mir einiges angeeignet mit der Zeit. Nicht zuletzt mit der Hilfe von Gleichgesinnten in Foren wie diesem. Also nochmal. Ich suche kein Kamera die im Automatikmodus perfekte Fotos schießt, Ich suche nach Lösungen und Tipps um möglichst wenig Zeit in die Bildbearbeitung stecken zu müssen und bei der Aufnahme bereits die richtigen Parameter einzustellen. Vielen Dank und beste Grüße aus Neuwied am Rhein, Gerhard Hier zwei Beispielbilder: ![]() → Bild in der Galerie ![]() |
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#10 | |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
Gerade die alten günstigen Telezooms können bei der Schärfe nicht mehr wirklich mithalten. Zumindest, die meisten. Gerade die günstigen modernen Alternativen, wie sal55300 und tamron 70300 usd bieten da mehr. Reduziert man die Auflösung auf 12 oder 6mp ist es ok. Aber da sind wir dann wieder bei d5d oder a700.
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