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#1 |
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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Minolta 100-200mm f/4.5 - UPDATE: Beispiel Bilder und Test Fotos
Ich bin gerade ein wenig glücklich, weil das kaputt geglaubte Objektiv doch einwandfrei zu funktionieren scheint. Es handelt sich um das Minolta 100-200mm f/4.5. Ich hatte es als defektes Objektiv gekauft, entsprechend war der Preis. Und es lag nur im Schrank. Heute habe ich mir das Teil mal genauer angesehen und etwas bemerkt.
Die hintere Linse am Bajonett war schief! Deswegen lies sich nicht richtig fokussieren. Ich habe es gerade gerückt und ein wenig rein gestupts und jetzt funktioniert es wunderbar! Für mich ist das Objektiv ein Geheimtipp. Es ist gut in der Abbildung und einigermaßen lichtstark. Vor allem ist es recht kompakt und leicht und das als Vollformat gerechnetes Objektiv. Ich bin gerade unterwegs und habe mal ein wenig ausprobiert. Es scheint ok zu sein. Nun interessiert mich, wie es sich gegen mein Sigma 50-200mm f/4.0-5.6 HSM und Tamron 70-300mm f/4.0-5.6 USD schlägt. Leider kann ich jetzt keine Vergleichsbilder machen, noch. Dieses Posting kam nur vom Herzen (und aus Langeweile auf der Arbeit). Edit: Ich habe in den folgenden Beiträgen Bilder angefügt. Geändert von Tikal (19.10.2014 um 15:08 Uhr) Grund: Link hinzugefügt |
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#2 |
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
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Ich war mit dem Objektiv an der D7D zufrieden, und es schlägt sich nun an der
![]() ![]() Gutes Licht und f8+ vorausgesetzt. Wenn nur nicht diese 1,9 Meter wären... ![]() Gruß: Joachim
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Rettet die Fische, esst mehr Kormorane! Rettet mich, esst meine Feinde! |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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Ich bin mal nach Feierabend kurz im Park gelaufen und habe ein paar Fotos mit dem Objektiv gemacht, ohne besonders was Testen zu wollen. Ich denke, das die Leistung schon ganz ordentlich ist. Vor allem ist mir auch der schnelle Autofokus aufgefallen. Scheint doch alles prima zu funktionieren. Allerdings war es ganz schön bewölkt und im Park mit den vielen Bäumen schattig. Da ich nicht so gern bei Offenblende fotografieren wollte, war die ISO fast dauernd auf 1600 und die Belichtungszeiten doch schon grenzwertig. Dennoch hier ein paar der Bilder (zugegeben langweiligen). Die 1,9m Mindestabstands-Grenze empfinde ich gar nicht so sehr als negativ, weil mit diesem Objektiv würde ich meistens eher die entfernten Objekte fotografieren. Alles out of cam, ohne weitere Bearbeitung oder Schärfung, lediglich mit Darktable verkleinert.
Wenn ich daran denke, das ich für das Objektiv 16 Euro bezahlt habe. Aber nur weil der Verkäufer dachte das es defekt sei. Im nächsten Posting folgen Testfotos auf dem Stativ. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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Sony Alpha 77 2
Minolta 100-200mm f/4.5 Darktable 1.4.2 Zu Hause war ich dann doch neugierig, was das Objektiv unter besseren Bedingungen zu leisten vermag. Die Bilder liegen in Raw+Jpeg vor, aber da mein Raw Konverter der Wahl noch die Kamera nicht kennt, bin ich auf die Jpegs angewiesen. Ich habe mir ein paar Bilder davon ausgesucht und hier hoch geladen. Bei Interesse kann ich ja was nach schieben. Alles out of cam, ohne weitere Bearbeitung oder Schärfung, lediglich mit Darktable verkleinert oder für die 100% Ansicht beschnitten. Test Fotos wurden alle mit 2 Sekunden Timer auf einem kleinen Tisch Stativ gemacht. Es wurde bei jeder Änderung der Brennweite oder Blende erneut manuell fokussiert, mit Zuhilfenahme der Fokussier-Lupe und Fokus Peaking (dennoch schließe ich Verwackelungen nicht aus). Der Stabilisator sowie die interne Korrekturen der Jpegs wurden alle ausgestellt. Die Lichtmessung ist dabei auf Mittebetont gesetzt (ob das eine gute Idee war), um Variationen auszuschließen. Alles natürlich in ISO 100 und Weißabgleich immer auf "Schatten". Ich habe in der Kamera zwei Presets eingestellt und jedes Bild mit jeweils 100mm und 200mm gemacht, je einmal in Blende f/4.5 (Offenblende) und Blende f/8.0 (abgeblendet für bessere Leistung). Die Presets habe ich genannt "Neutral" und "Standard". Neutral: DRO=off, Kreativmodus Neutral=0,0,0 Standard: DRO=auto, Kreativmodus Standard=1,0,3 Beachtet bitte die Titel der Bilder, da sie die notwendigen Beschreibungen enthält. Als Beispiel: 100mm_f4.5_standard_1200-jpeg-noedit * 100mm = Brennweite * f4.5 = Blende * standard = in Kamera Kreativmodus beschrieben wie oben * 1200 = auf Forengröße verkleinertes Vollbild * jpeg = out of cam jpeg als Grundlage * noedit = keine Bearbeitung durch PC Vollbilder - out of cam Jpegs Ganze Bilder, nur verkleinert. Hier wurde das Standard Preset der Kamera wie oben beschrieben angewendet. ![]() → 100mm_f4.5_standard_1200-jpeg-noedit ![]() → 200mm_f8_standard_1200-jpeg-noedit 100% Ausschnitte - out of cam Jpegs Ausschnitte der out of cam Jpegs ohne sie zu verkleinern. Man muss aufpassen hier, da mal die Blende und mal das Preset der Kamera varieren. Im Titel der Bilder sind aber alle relevanten Infos drin. ![]() → 100mm_f4.5_neutral_crop-jpeg-noedit ![]() → 100mm_f8_standard_crop-jpeg-noedit.jpg ![]() → 200mm_f4.5_neutral_crop-jpeg-noedit ![]() → 200mm_f8_standard_crop-jpeg-noedit |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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100% Ausschnitte - nach bearbeitete out of cam Jpegs
Anschließend habe ich noch einmal die Jpegs zur Bearbeitung herangezogen, um zu sehen, was man da noch an letztes Quentchen in der Bearbeitung raus holen kann. Als Vorlage habe ich die die Jpegs aus der Kamera mit dem in Kamera Preset "Standard" (wie oben beschrieben) heran gezogen. Ich habe folgende Einstellungen im Raw Konverter (damit lassen sich auch Jpegs bearbeiten) anhand eines der Bilder erstellt und auf alle anderen angewendet (abgesehen vom Beschneiden): 1 - Belichtung (automatisch anpassen lassen) 2 - Lokaler Kontrast (Standard Einstellungen) 3 - Schärfen (Standard Einstellungen) 4 - Entrauschen (Profil) (abgeschwächte Einstellungen) ![]() → 100mm_f4.5_standard_crop-jpeg-edit ![]() → 100mm_f8_standard_crop-jpeg-edit ![]() → 200mm_f4.5_standard_crop-jpeg-edit ![]() → 200mm_f8_standard_crop-jpeg-edit |
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#6 |
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
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Hi Tikal,
ich habe 3 Exemplare des kleinen 100-200/4.5 gehabt, zwei damals noch analog und dann eines zu Anfang der Digi-Zeit. P/L-technisch bringt es eine gute Leistung. Ich gab es dann weg, weil die Naheinstellgrenze von fast(!) 2 Metern nervte und die Kissenförmige Verzeichnung (vor allem an Vollformat) zu stark ausgeprägt war. Als Budget-Linse an APS-C ist es aber ein guter Anfang, hier nutzt man ja nur die "gute Mitte". Gegen das Tamron 70-300mm f/4.0-5.6 USD hat es allerdings (in jeder Hinsicht) keine Chance. Selbst das große Ofenrohr 75-300 (Version 1) bildete besser ab als das 100-200/4.5, vor allem bei 200mm. Die CAs an harten Kontrastkanten sind da (Bäume/Blätter im Gegenlicht), beim Tamron wird man kaum welche finden. Wie Du vielleicht herausliest, das war noch vor Lightroom... ;-) Ach ja, die Geli sollte unbedingt benutzt werden (ich hatte für mein zweites Exemplar eine universelle 100mm Schraub-GeLi nachgekauft), die Linsen sind noch nicht so gut vergütet und entsprechend Streulicht-empfindlich. Eines der Exemplare hat sich als defekt herausgestellt (Frontlinse völlig verpilzt), aber es ist sehr einfach aufgebaut und dankbar zu reparieren, daher habe ich es damals gereinigt. Aber, wie um alles in der Welt schaffte es der Vorbesitzer, dass die Rücklinse schief in der Fassung stand, Sturzschaden? Oder meinst Du eventuell, dass die komplette Linsengruppe schief in das Gewinde gedreht war, weil sie möglicherweise mal lose geworden und rausgefallen ist? Gruß, Aleks
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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Danke für die Rückmeldung. Wie es der Vorbesitzer geschafft hat weiss ich nicht. Genaueres kann ich allerdibgs nicht sagen, da ich von Mechanik in Optiken nicht viel verstehe. Hintenrum war eben die Linse schief und guckte raus. Beim rein drücken hatte ich nicht das Gefühl viel bewegt zu haben, eher nur diese eine Linse. Vielleicht wurde sie repariert und der Vorbesitzer hat es nicht stabil bekommen. Oder es war ein Sturzschaden und hat das nicht ausprobiert rein zu drücken.
Es soll ja bei mir nichts ersetzen. Ich habe es nur so aus Fun gekauft. Ursprünglich habe ich extra nach einem Objektiv mit defekten AutoFokus gesucht und wollte dir Frintschreibe absichtlich zerkratzen. Ich besitze ja bereits zwei weiter Tele-Objektive (weiter oben genannte Sigma und Tamron). Es kommt definitiv nicht an meinen Tamron 70-300mm USD heran. Höchstens in der Mobilität. |
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#8 | |
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
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Zitat:
![]() Ansonsten kannst du diese Spielerei deutlich günstiger haben, wenn du ein UV-Filter (Kostenpunkt 1 Euro) vor das Objektiv schraubst, und das Filter statt des Objektivs misshandelst. Möchtest Du ein absichtlich ein möglichst unscharf/ weichzeichnendes Objektiv erreichen, dann schmier einfach etwas Vaselinse/ Handcreme kreisförmig auf das UV-Filter. Gibt wesentlich interessantere Effekte, als die destruktiven Tests. Und du kannst es rückgängig machen. Aleks
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#9 |
Themenersteller
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Link unnötig, kenne die Seite von Kurt Munger. Na ich wollte eben ein wenig spielen, selbst ausprobieren und experimentieren. Auch das Zerlegen sollte folgen. Aber das ist eigentlich ja in diesem Thread gar nicht mehr gewollt.
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