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#1 |
Registriert seit: 02.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 50
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Fuji X-T1 als Ersatz für Sony A-System?
Liebe Forengemeinde,
ich spiele mit dem Gedanken, mir demnächst eine neue Kamera zuzulegen. Derzeit fotografiere ich mit der Alpha 700, für die ich auch eine entsprechende Bandbreite an Objektiven habe (siehe Profil). An dieser Kamera stört mich die relativ schlechte High-ISO-Fähigkeit, der fehlende Videomodus sowie das Packmaß aller Komponenten generell. Für ganz kleines Gepäck habe ich die Panasonic Lumix LX-5, mit welcher ich allerdings nie so richtig warm geworden bin. Seit einiger Zeit drängt sich in mir nun der Gedanke auf, dass ich mit einem spiegellosen System das Beste aus verschiedensten Welten vereinen könnte. Außerdem reizt mich die Möglichkeit, alte MF-Linsen adaptieren zu können - auch wenn ich momentan noch keine besitze. Mein erster Gedanke kreiste natürlich um die A7, welche seit Erscheinen einen enormen Kaufreiz bei mir ausgelöst hat. Zuerst war ich der Meinung, dass ich ja an der A7 mit einem guten Allround-Zoom erstmal gut bedient bin (mein absolutes Lieblingsobjektiv an der A700 ist das Zeiss 16-80) und mittels Adapter LA-EA-4 meine Objektive weiter benutzen kann. Mittlerweile bezweifle ich allerdings, dass das so wahnsinnig viel Spaß macht. Sicherlich im Ausnahmefall ganz praktisch, aber dafür einen entsprechenden Objektivpark "aufheben", macht irgendwie keinen Sinn und reduziert auch in keinster Weise mein Packmaß oder Gewicht. Also alles verkaufen und komplett ins Sony FE-System einsteigen...oder? Beim Stöbern im Netz bin ich dann auf das Fuji X-System gestoßen, genauer gesagt auf die X-T1. Die Kamera und das ganze System machen auf mich einen absolut durchdachten Eindruck, was man derzeit von Sony ja nicht gerade behaupten kann. Die Flut an Kameras, die Sony seit einiger Zeit auf den Markt "schmeißt", schreckt mich regelrecht ab. Das Objektivsortiment bei Fuji scheint vom Preis-Leistungsverhältnis auch absolut in Ordnung zu sein. Bedingt durch den kleineren Sensor sind auch Packmaß und Gewicht entsprechend geringer, die Bildqualität soll ja trotzdem recht gut sein. Was meint ihr? Kann das so funktionieren oder habe ich etwas wichtiges übersehen? Hat jemand ähnliche Überlegungen gehabt und sich für die Sony oder ein ganz anderes System entschieden? Meine fotografischen Schwerpunkte liegen auf Landschafts- und Städteaufnahmen sowie Street- und Portrait, ab und zu auch mal Natur und Macros. Sport/Action schließe ich quasi aus. Vielen Dank für eure Hilfe! Gruß Björn |
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#2 |
Registriert seit: 31.08.2007
Ort: Troisdorf
Beiträge: 1.454
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Ja, mich treiben ab und an ähnliche Überlegungen. Entscheidend ist für mich, ob ich woanders auch die Objektive bekomme, die ich im A-System schätze. Z. B. sehe ich bei Fuji kein richtige Äquivalent zum CZ 16-80 und ein handliches 300er Zoom sowie ein gescheites 1:1 Tele-Macro fehlen auch (noch). Zudem hoffe ich auf eine a77III mit neuer Sensortechnik für den High-ISO-Bereich. Erst wenn sich da in den nächsten Jahren nichts bewegt, würde ich wechseln.
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 02.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 50
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Nun ja...
...die Roadmap von Fuji für deren Objektivsortiment liest sich schon spannend:
Ein XF 16-55mmF2.8 kommt Anfang nächsten Jahres, gemeinsam mit einem 90mmF2. Ende 2015 folgt dann noch ein 140-400 Telezoom - alle übrigens spritzwasser- und staubgeschützt. Und das bereits existierende 18-135mm Reisezoom soll ja auch mehr als ordentlich abbilden... Warum schafft es Sony nicht? Die A7 wäre zweifellos eine tolle Alternative, wenn es entsprechende Optiken bzw. wenigstens eine verlässliche Roadmap gäbe... Gruß Björn Geändert von beatboxking (17.10.2014 um 18:01 Uhr) |
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#4 | |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
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Zitat:
Worüber man sich im klaren sein sollte, sind drei Dinge. 1. APS-C ist kein Kleinbild und 2. Die X-T1 ist ein Stromfresser. Ohne BG finde ich es schlicht eine Zumutung, was auch der Grund dafür ist, dass ich meine XE1 und meine Pro noch habe. ![]() 3. Der AF ist super genau, dafür aber relativ langsam. Wer mit diesen Punkten leben kann, ist bei Fuji sicherlich gut aufgehoben. Die Objektive sind allesamt gut bis sehr gut, die Festbrennweiten fast ausnahmslos hervorragend. Sicher gibt es hier und da was zu bemängeln. So hat das 56mm, auch das neue, bei unruhigem Hintergrund kein hervorragendes Bokeh. Allerdings ist das jammern auf hohem Niveau und macht deshalb das Objektiv nicht schlecht. Ich hätte mir ehrlich gesagt vor einem Jahr nicht vorstellen können, dass plötzlich fünf Festbrennweiten in meinem Schrank stehen. Auf der Pro verwende ich diese nur, für die XE1 habe ich die drei Zooms (10-24, 18-55 und 55-200) Was die Kritik bezüglich, Fuji hat kein 16-80 (gutes Objektiv, ohne Frage) hat, kann ich nur sagen, dass das 18-55 zwar weniger Zoomfaktor hat, dafür aber eine bessere Lichtstärke, ein Oss und eine Abbildungsleistung, die dem 16-80 sicher in nichts nach steht. Was mich bei den Fujis immer noch begeistert ist, man schaut auf die Kamera, ohne dass diese eingeschaltet ist und sieht alles, was man zum Fotografieren wissen muss. Blende, Zeit, Belichtungskorrektur. Nun kommt jemand und sagt, aber die Iso Einstellung sieht man nicht. Richtig sage ich, die braucht man auch nicht zu sehen, weil man sich bis Iso 3200 darüber keine Gedanken zu machen braucht. ![]() Gruß Wolfgang
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#5 | |
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.720
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Zitat:
Bei den FE Objektiven sieht es halt noch etwas dünner aus. Andererseits ist das Fujisystem bestimmt super und es gibt keinen Grund, da nicht einzusteigen, wenn man von einem Altsystem kommt und ohnehin neu investieren will. Stephan
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#6 |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
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Ich denke Nex und Fuji schenken sich da recht wenig. Der Vorteil des einen Systems ist der Nachteil des anderen und umgekehrt.
Meine Entscheidung pro Fuji viel, als ich ein paar Stunden mit einer Pro fotografieren durfte. Das war wie in früheren Jahren mit meiner XG9. Von da an stand fest, ich will eine Kamera mit Blendenring, ich will eine Kamera an der ich (fast) alle wichtigen Einstellungen ohne Menü tätigen kann und ich will eine Kamera, die für meine Hände nicht zu klein ist. Und das fand ich bei Fuji. Für meine XE1 habe ich mir extra ein Griff besorgt, so ist sie genau so groß, wie meine Pro und liegt gut in der Hand. Vorher war sie mir einfach etwas zu klein. So kam eine Sony Nex, auch wenn ich die Kameras mag, leider nicht mehr in Frage. Gruß Wolfgang
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#7 |
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
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Für mich ist Fuji X bisher eine Ergänzung, so lange ich einen schnellen AF einer DSLR/SLT brauche.
Ansonsten ist mir Fuji richtig sympathisch und bietet zudem Objektive an, die fast durchweg mindestens sehr gut abbilden. Außerdem begeistert mich die Grundabstimmung der Fuji-Sensoren, insbesondere was Rauschfreiheit betrifft. Sowohl die X-trans Sensoren als auch der Bayer Sensor der x-a1 lassen einen als Betrachter verwundert die Augen reiben. ![]() Wenn du mit der AF Geschwindigkeit der X-t1 auskommt und bereit bist für die feinen Objektive die entsprechenden Sümmchen zu berappen - dann man tau. ![]() Die a6000 soll eine tolle AF Performance haben - aber bei E bzw. FE fehlen mir persönlich dir richtig g... und lichtstarken Gläser. Sonst bist du da sicher auch gut aufgehoben.
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LG Matthias |
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#8 |
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 7.415
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"Beide Welten vereinen" könntest du gut mit der Sony A6000, wenn du schon überlegst, bei APS-C zu bleiben.
Zum einen als kompakte Immerdabei (jackentaschentauglich) mit dem 16-50mm Kitzoom. Zum anderen mit dem 16-70mm Zeiss als adäquaten, wenn auch teuren Ersatz für das 16-80mm Zeiss an A-Mount. Der Vorteil wäre, dass du schrittweise umsteigen könntest wenn du das wolltest, weil mit dem A-Mount-Adapter die Makros und Teles weiter nutzbar wären. Mit dem 10-18 hat Sony auch ein gutes Weitwinkel, ein 90mm Makro kommt demnächst, mit Adapter ist auch ein Blitz weiter nutzbar (habe dein Profil jetzt nicht angeschaut). Das jetzt nur als Ergänzung zu den bisherigen Antworten. Ich kenne die Fujis nicht und deren Objektive und kann keinen Qualitätsvergleich ziehen. Allein vom Konzept her kann ich die Faszination des Fuji-Systems aber nachvollziehen. ![]() |
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#9 |
Registriert seit: 10.01.2014
Ort: BaWü
Beiträge: 164
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Bei Thema Blitz hinkt Fuji noch gewaltig hinterher. Keine X-Kamera unterstützt bisher HSS und die Fuji Blitzgeräte sind von Vorgestern.
Das Nissin i40, das ich in Verbindung mit der A7 gerne verwende, wird voraussichtlich im Dezember lieferbar sein. Ob dann HSS möglich ist, ist ungewiss. Das Bedienkonzept unterscheidet sich grundlegend von Sony, da muss man ausprobieren, was einem mehr liegt. Die Bildqualität der Fuji ist hervorragend. Wenn ich die Ergebnisse der X-T1 zusammen mit dem 23 mm (KB 35 mm) sehe, kann ich keinen nennenswerten Vorteil der A 7 mit dem 55 mm erkennen.
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Viele Grüße Bernd --------------------- |
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#10 |
Themenersteller
Registriert seit: 02.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 50
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Danke schonmal...
...für die vielen Antworten
![]() Prinzipiell bestärkt mich das irgendwie pro Fuji - bis auf den Stromverbrauch. Testen muss ich aber sowieso ausgiebig vor dem Kauf, da werd ich mal mein Augenmerk drauf richten und sehen ob ich damit leben könnte. Die A6000 hatte ich nur mal kurz auf dem Radar. Leider gibt es keinen Griff dafür, und für den Dauereinsatz wäre sie mir dann wohl zu klein. Auf Reisen/Wanderungen etc. ideal, aber nicht für den täglichen Gebrauch. @Wolfgang: Du triffst exakt meinen Nerv! Ich glaube ich könnte mit der Fuji tatsächlich glücklich werden. Ich halte euch jedenfalls auf dem Laufenden - und sollte die Entscheidung tatsächlich gegen Sony fallen, gibt es halt ein paar nette Linsen für euch im Gebrauchtmarkt. So haben alle was davon ![]() Schönen Abend Björn |
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