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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » α58: Welches gebrauchte Makroobjektiv für Anfänger (Insekten)?
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Alt 30.08.2014, 12:10   #1
wetterauer
 
 
Registriert seit: 18.08.2014
Ort: Wetterau
Beiträge: 208
Welches gebrauchte Makroobjektiv für Anfänger (Insekten)?

Hallo,

nachdem ich jetzt mit dem Kit-Objektiv und dem Tamron 55-200 für das normale Fotografieren erstmal gut aufgestellt bin, überlege ich mir schon mal ein Weihnachtsgeschenk ;-) Mich hat schon immer das Aufnehmen von Insekten fasziniert, wobei ich nie die nötige Hardware dazu hatte. Auf dem Tamron steht zwar auch Makro drauf, aber die Tierchen sind dann ein bisschen zu klein abgebildet.

Die gängigen Makroobjektive liegen neu bei 500 Euro. Deshalb schiele ich nach einem Gebrauchten. Ich bin da über das Soligor 100 in der Bucht gestolpert. Ist das soweit ok? Spitzenklasse erwarte ich nicht. Die alten Minoltas mit 100 mm gehen auch noch für 300 Euro weg.

Gibt es da noch Gebrauchtempfehlungen von älteren Objektiven? Welche Brennweite ist empfehlenswert? Beim Stöbern hier hatte ich den Eindruck, dass 90 oder 100 mm bei Insekten besser geeignet sind und der Tubus nicht so weit ausfahren sollte.

Danke für euren Input.
__________________
Viele Grüße aus der Wetterau, Andreas
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Alt 30.08.2014, 12:42   #2
Lüder
 
 
Registriert seit: 04.04.2013
Ort: Schleswig-Holsteinische Westküste
Beiträge: 1.013
Moin, ich kann Dir aus eigener und zufriedener Erfahrung das günstige Tamron 90mm f2.8 empfehlen, d.h. das ältere Modell ohne USD in der Typbezeichnung. Das findet man immer mal wieder günstig gebraucht und selbst neu kann man auch mal Glück haben.
__________________
- Viele Grüße aus Schleswig-Holstein -
www.ol-foto.jimdo.com
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Alt 30.08.2014, 13:35   #3
Aleks
 
 
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
Hallo wetterauer,

falls es absolut aufs Budget ankommt, so ist die günstigste Möglichkeit an ein optisch(!) brauchbares Makro zu kommen, das Cosina 100mm F3.5 Macro. Gebraucht unter 100 Euro zu bekommen, wird auch baugleich unter den Labeln Soligor, Vivitar und Voigtländer verkauft. Die Mechanik ist furchtbar (alias Kaffeemühle, Joghurtbecher), man darf aber darüber auf die optische Qualität schließen. Schau mal in die Objektiv-Datenbank unter Macros oder hier.

Deutlich besser (vor allem mechanisch) sind:
- ein gebrauchtes manuelles Minolta Macro Rokkor 100mm/3.5 oder 100mm/4
- ein gebrauchtes manuelles Minolta Macro Rokkor 50mm/3.5
- ein gebrauchtes Tamron AF 90/2.8
- Minolta AF 100/2.8 (D)

Bei den ersten beiden genannten musst du noch für einen Zehner einen glaslosen(!) Adapter "Minolta MD auf Sony AF" einkalkulieren. Du wirst dann an der A58 mit den Objektiven nicht auf Unendlich fokussieren können, aber dafür ein sehr gutes Makroobjektiv haben.
Und eigentlich ist bei Makro eh manuelles Fokussieren angesagt.

Bei dem Tamron sind die "nicht-USD Versionen" älter und günstiger. Mein Exemplar hatte im Fernbereich einen Fehlfokus, aber im Nahbereich war es sehr gut.

Das letztgenannte Minolta habe ich seit Jahren und bin extrem zufrieden damit. Ist aber etwas teurer. Es gibt auch viele sehr gute Minolta 50/2.8 oder 50/3.5 mit AF gebraucht, nur die werden für mehr als 100 Euro gehandelt. Für Insekten solltest du mindestens 100mm Brennweite nehmen (Fluchtdistanz), besser wären die 180mm/200mm Makros, die sind aber teurer.

Such Dir eins aus

Gruß, Aleks
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Alt 30.08.2014, 13:48   #4
looser
 
 
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: D-Hildesheim
Beiträge: 2.681
Ich würde auch das Tamron empfehlen. Das Cosina macht nur 1:2. Das macht nicht dauerhaft glücklich. Ewig die Nahlinse auf und ab schrauben war mir zu umständlich.
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Alt 30.08.2014, 14:36   #5
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Ich empfehle neben dem Minolta 100/2.8 die Makro-Objektive von Sigma 70/2.8, 105/2.8, da diese m.E. nicht nur topp sondern auch verhältnismäßig preisgünstige Spitzenobjektive sind. Das 90er Tamron schließt m.W. nur in der neuesten Fassung zu den vorgenannten Linsen auf.
Für den Einstieg in die Makrofotografie könnte ich mir aber auch einen Automatik-Zwischenring oder eine Achromat-Nahlinse vorstellen. Da muss man keine zweite Optik "mitschleppen".
__________________
robert uer

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Alt 30.08.2014, 14:43   #6
looser
 
 
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: D-Hildesheim
Beiträge: 2.681
Ne Robert Du empfiehlst doch nicht wirklich eins der von Zahnfraß geplagten Sigmas? Gerade beim Gebrauchtkauf würde ich um diese Teile einen gaaaaaanz großen Bogen machen! Außer der Preis ist deutlich günstiger als der anderer vergleichbarer Objektive.
looser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2014, 15:01   #7
wetterauer

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.08.2014
Ort: Wetterau
Beiträge: 208
Danke für die vielen Tipps!

Zum Probieren wäre dann die Sache mit den Zwischenring oder der Nahlinse auch einen Blick wert. Mir ist klar, dass ein echtes Makroobjektiv da besser ist. So eine Linse bzw. Ring würde ich dann aber auf das 55-200 packen? Die Linsen funktionieren ja im Prinzip wie eine Lupe. Die Zwischenringe kenne ich nicht. Das wäre dann so etwas: Link

Wären Linse oder Ringe egal, oder gibt es Vorteile bei einer Variante?

PS: Sigmaantriebe habe ich an meiner alten Minolta zweimal sterben sehen. Ein 28-70 und ein 28-200.
__________________
Viele Grüße aus der Wetterau, Andreas

Geändert von wetterauer (30.08.2014 um 15:08 Uhr)
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Alt 30.08.2014, 15:06   #8
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Zitat:
Zitat von looser Beitrag anzeigen
Ne Robert Du empfiehlst doch nicht wirklich eins der von Zahnfraß geplagten Sigmas? Gerade beim Gebrauchtkauf würde ich um diese Teile einen gaaaaaanz großen Bogen machen! Außer der Preis ist deutlich günstiger als der anderer vergleichbarer Objektive.
Ich habe beide von mir empfohlenen Sigma-Makros für Sony in Verwendung und hatte davor bereits je ein "altes" 105er Sigma an der Nikon F4s und an der A77. Zahnfraß-Erfahrungen habe ich keine gemacht und so bin ich auch beim 105er HSM-Objektiv bei Sigma geblieben. Ich empfehle somit guten Gewissens auf Basis langjähriger Erfahrung!
__________________
robert uer

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Alt 30.08.2014, 15:09   #9
wetterauer

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 18.08.2014
Ort: Wetterau
Beiträge: 208
Ich dachte dieses Zahnfraß-Problem betrifft nur die älteren Generationen?


@edit: Zwischenringe klauen Licht, verändern aber das Bild nicht. Bei Linsen ist es umgekehrt. Trifft es den Unterschied im Groben?

Und wie sieht es mit Retroadaptern aus? Habe ich auch noch gefunden.
Oha, es gibt noch viel zu lernen Danke für eure Geduld.
__________________
Viele Grüße aus der Wetterau, Andreas

Geändert von wetterauer (30.08.2014 um 15:16 Uhr)
wetterauer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.08.2014, 15:26   #10
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Zitat:
Zitat von wetterauer Beitrag anzeigen
a) Ich dachte dieses Zahnfraß-Problem betrifft nur die älteren Generationen?


b) @edit: Zwischenringe klauen Licht, verändern aber das Bild nicht. Bei Linsen ist es umgekehrt. Trifft es den Unterschied im Groben?
zu a) Offenbar hier zeitweise diverse Sigma-Objektive und weniger die für AF-Entkupplung gebauten Makros. Beiliegender Link zeigt die Serie "meines altes" 105er Sigma für die A77. http://www.etest.de/digitalkamera/Ob...t-Details.html Das an der Nikon F4s verwendete war dagegen auch äußerlich ein Oldtimer im rauh lackierten Metallfassungslook.
zu b) Zwischenringe (= Auszugsverlängerung) und Linsen (= Reflexionen) "klauen" etwas Licht, dies ist aber als Ergänzung eines bereits als Makro bezeichneten Telezooms nicht wirklich relevant. Problematischer erscheint mir, ob ein auf die Ferne optimiertes Objektiv ohne (Beugungs-)Qualitätsverlust so wie bei Makros sinnvoll abgeblendet werden kann.
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robert uer

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