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#1 |
Registriert seit: 05.04.2013
Beiträge: 298
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Makro freihändig
Hallo,
bei Makroaufnahmen ist ja bekanntermassen die Schärfentiefe relativ gering. Optimal für ein Stativ. Nun habe ich einen Tipp gelesen, dass man, wenn man freihändig fotografiert, die Entfernung als Fokus einstellt und dann mehrere Aufnahmen hintereinander macht, in der Hoffnung, dass ein Bild mit der gewünschten Schärfenebene dabei ist. Nun habe ich eine Frage zur A77: Wenn ich auf den Autofokus auf A oder C stelle und den 'Drive Mode' auf Continous High stelle, wird dann zwischen den Aufnahmen nachgeregelt (Den Modus am Modusrad '12' will ich nicht nehmen, da man die Blende nicht verstellen kann). Oder muss ich den Autofokus gar abschalten bei dieser Technik? |
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#2 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.145
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Ich mache 100% meiner Makroaufnahmen freihändig und nutze nur manuellen Fokus. Man stellt grob aufs Motiv scharf (DAS kann man auch mit AF noch tun) und bewegt dann die Kamera bis die Schärfe exakt auf dem gewünschten Punkt sitzt. Der Ausschuss ist dabei sehr niedrig
→ Bild in der Galerie Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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#3 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
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Die Frage hat nicht unbedingt etwas mit Kameratechnik zu tun, sondern mit Aufnahmetechnik. Daher gibt es einen Schubs.
Ich fotografiere zwar überwiegend mit Stativ, aber in den seltenen freihändigen Fällen mache ich es ähnlich wie Ingo. Manueller Fokus, mit dem Körper in Position bringen und kleine Blidserien.
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Gruß Jörg Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny) |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 05.04.2013
Beiträge: 298
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Hallo Ingo,
Danke für den Tipp. Das Bild sieht ja mal stark aus. Arbeitest du dabei mit der Lupenfunktion zum Erwischen der optimalen Schärfenebene? |
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#5 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.145
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Das Beispiel ist ein Uralt Bild mit der D7D, war halt rasch zur Hand.
Die Lupenfunktion ist vor allem bei statischen Motiven und einem Stativ sinnvoll und hilfreich. Frei Hand und bei lebenden Objekten eher nicht. Aber die Kantenanhebung ist -sofern der Objektkontrast reicht - eine gute Hilfe. → Bild in der Galerie Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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#6 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Die Methode mit den Serienbildern habe ich gerne im Feld genutzt, während ich in der Hocke saß, und Schmetterlinge erwischen wollte. A77 auf MF, Fokuspeaking so, dass die Schärfe ganz vorne oder ganz hinten im Motiv sitzt, dann abdrücken und gaaanz langsam "scannen". Wenn man zu schnell und zu weit zieht, gibt es zu viele Bilder ohne jegliche Schärfe. Diese Methode würde ich aber nur dann empfehlen, wenn man einen wackligen Stand hat, oder sich das Motiv ständig bewegt. Wenn das Feld trocken ist, und man auf dem Bauch liegen kann/will, dann halte ich gezielte Einzelschüsse für besser. Wie Ingo schon sagte: MF, Fokuspeaking, auch gerne mit Vergrößerung, anpirschen, bis die Schärfe auf dem Punkt sitzt, und Schuss.
Es kommt dabei auch etwas auf den Maßstab an. Bei starken Vergrößerungsmakros (ca. 2:1 bis 10:1) ist die Schärfeebene so winzig, dass das mit "scannen" kaum noch funktioniert oder zum absoluten Glückstreffer wird. Da würde ich, wenn irgend möglich, ein Stativ oder zumindest eine halbfeste Kameraauflage (Bohnensack) empfehlen. Freihändig habe ich schon zu viele Bilder beim Auslösen verrissen, das heißt, schon 1/2 Millimeter vor oder zurück ergibt ein total unscharfes Bild.
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Gruß Gottlieb |
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#7 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
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Das ist auch wieder richtig. Aber auch dann kann man natürlich kleine Serien schießen, dann aber natürlich ohne "scannen".
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Gruß Jörg Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny) |
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#8 |
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
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Makros mache ich auch gerne mit der Hand (90mm an A65). Auch ich nutze erst den AF für das grobe und schalte auf manuellem Fokus um. Dabei fällt es mir leichter die Kamera hin und her zu bewegen, anstatt am Fokus-Ring scharf zu stellen. Wenn ich merke das es schwierig ist, mache ich auch Serienaufnahmen. Das einzig blöde dabei ist das es eine Menge Ausschuss gibt. Nicht gerade meine favorisierte Vorgehensweise. In der Hocke mit gezielten Schüssen erreiche ich mehr.
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