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#1 |
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Region Regensburg
Beiträge: 2.090
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Tamrac geht es schlecht (unter Chapter 11)
Beim US-Taschenhersteller Tamrac laufen die Geschäfte offenbar nicht sehr gut. Sie haben Insolvenz angemeldet. Der Geschäftsbetrieb läuft aber vorerst weiter. Sie können sich im Rahmen der US-Insolvenzregelung (nennt sich Chapter 11) restrukturieren und sind während dieser Phase vor den Ansprüchen von Gläubigern geschützt. Dann hoff ich mal dass die Restrukturierungsmaßnahmen Erfolg haben, die Produkte von Tamrac find ich jedenfalls nicht schlecht. http://photorumors.com/2014/01/09/ta...or-chapter-11/
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#2 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
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Es wäre schon wirklich schade, wenn Tamrac vom Markt verschwinden würde. Bei Bedarf schaue ich immer erst was mir Tamrac bietet und bin bisher oft fündig geworden. Im Zweifel muss ich gleich noch einmal einkaufen gehen.
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dandyk.de |
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#3 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.180
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Fände ich auch schade wenn Tamrac verschwinden würden - ich habe das System 14 mittlerweile in der 3. Generation (seit fast 25 Jahren) und auch wenn's an der durchaus noch einiges zu verbessern gäbe kenne ich keine andere Tasche die wirklich vergleichbar wäre.
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#4 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Schade. Die haben wirklich gute Produkte. Aber Geiz ist halt geil.
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#5 |
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
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WTF?
![]() Ich habe einen großen Fotorucksack von Tamrac. Durchdachtes System, unheimlich robust, gut zu tragen und es geht endlos viel rein. Der Rucksack hat mich 2008 einmal quer durchs Australische Outback begleitet. Trotz schwerem Gerät drin wurde der Rucksack nie unbequem und er sieht fast 6 Jahre später immer noch neuwertig aus. Beste Fototasche die ich je hatte. |
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#6 |
Registriert seit: 03.08.2009
Ort: Linz, AT
Beiträge: 992
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#7 |
Registriert seit: 18.01.2004
Beiträge: 477
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Sehe ich schon anders!
Wenn Manufakturen jeglicher Art (Bäcker, Metzger, Schuhmacher etc.) schließen müssen, liegt es meiner Meinung nach durchaus zum größten Teil am Verhalten der Kundschaft. |
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#8 | |
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.006
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Zitat:
Bäcker sind da ein gutes Beispiel: Die richtige Reaktion eines unabhängigen (kleinen) Bäckers wäre womöglich, die Backstube zu schließen oder deutlich zu verändern/verkleinern und sich mit Massenware beliefern lassen und somit als quasi-Frenchiser der Großbäckerei überleben. Aber klappt das? Macht das die Großbäckerei mit? Läßt seine Gebäudestruktur diese Veränderung zu? Oft ist es nicht eine Ursache, die ein Unternehmen nicht überleben lässt, die dahinter liegenden Problematiken sind sicher oft sehr vielschichtig und die kompletten, wahren Gründe gelangen selten an die Öffentlichkeit. Keine Ahnung, was bei Tamrac los ist (sie haben doch ein beliebtes Produkt und zufriedene Kunden), kommt irgendwie überraschend. Gruß Ralf
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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#9 |
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
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Ich denke es liegt in vielen Fällen an der Geiz-ist-Geil Mentalität. Heutzutage wird immer seltener auf Nachhaltigkeit, Qualität und Langlebigkeit geachtet. Das ist ein sich selbst verstärkender Trend. Die Leute wollen für möglichst wenig Geld immer das Neueste und Schickeste haben und deswegen werden immer weniger Produkte für eine längere Nutzungsdauer als die gesetzliche Gewährleistungszeit ausgelegt. Wer weiterhin Produkte produziert, die auf Dauer ausgelegt sind, kann die Preise der Konkurrenz nicht halten und die Leute, die doch die langlebigen Produkte gekauft haben, die kaufen halt die nächsten paar Jahre nichts neues mehr und der Hersteller der es eigentlich (in meinen Augen) richtig gemacht hat, geht leer aus.
Die meisten Käufer sehen halt nur "Produkt X ist 20% billiger als Produkt Y" und kauft halt X. Dass Y vielleicht doppelt so lange halten könnte und X dadurch eigentlich sogar 60% teurer ist, darüber denken die wenigsten nach. |
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#10 | |
Registriert seit: 18.01.2004
Beiträge: 477
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Zitat:
Wenn wir bei den Bäckern bleiben, in Frankreich beispielsweise, gibt es eine klare Renaissance der Artisan Bäcker ("handwerkliche" Backstuben) - leider aber haben vorher schon viele derartige Bäcker aufhören müssen, weil der Kunde auch von billigem Brot satt wurde, körperlich zumindest, nicht emotional. Wer ein frisches, krosses Baguette, jedes ein Unikat, in der Hand hatte, mal über die Kruste, die Risse und Riefen getastet hat... Dann das Gefühl im Mund, völlig unterschiedliche Empfindungen für den Tastsinn: Weich und hart, der Geschmack, der Duft... - hmmm... einfach ein Genuss! Dagegen das billige, industrielle Brot: Elaste und (gefühlte) Plaste... Es gibt sehr viele weitere Beispiele... - aber, das ist ja nichts Unbekanntes Mir tut es sehr Leid um jede dieser "alt-traditionellen" Firmen die aufhören müssen, weil die Nachfrage nicht mehr ausreicht. |
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