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Alt 14.10.2013, 14:13   #1
About Schmidt
 
 
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Beiträge: 22.918
Fuji X-Pro1 vs. Leica M9

Vieles in diesem Bericht deckt sich mit meinen Erfahrungen. Besonders diese Sätze:

Zitat:
Fuji gelang mit dieser Kamera das, was eigentlich die Quintessenz der Leica M-Serie ist : Ich muss mich in Ermangelung entmündigender Automatiken und der Beschränkung auf (fast nur) Festbrennweiten mit jedem Aspekt des Bildes getrennt auseinandersetzen. Ich muss die Auswirkungen meines Handelns bereits zuvor abwägen, meinen Standpunkt sorgfältig wählen und antizipieren, welche Effekte dies auf das Bild haben wird. Hierdurch wird der Prozess des Photographierens intimer, inniger…. mache würden vielleicht sagen “langsamer”. Aber das wäre Unsinn, also sagt so etwas nicht.
Diese Entschleunigung jedenfalls führt dazu, dass ich mir Zeit für meine Bilder und für die Wahl des richtigen Bildausschnitts und des Motivs nehme. Nehmen muss. Ich werde somit zu einem Teil meiner Bilder und umgekehrt. In einer Zeit, in der technische Höhenflüge in der Photographie normal geworden sind, kehrt Fuji zu den Wurzeln zurück und “zwingt” Dich dazu, Dich mit dem auseinanderzusetzen, was zählt. 10 Bilder pro Sekunde? Pah! Man sollte sich lieber 30 Sekunden Zeit nehmen, bevor man überhaupt einmal daran denkt, auf den Auslöser zu drücken!
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Gruß Wolfgang
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Alt 14.10.2013, 14:25   #2
alberich
 
 
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Beiträge: 4.384
Hm, jede Kamera die ich besitze ermöglicht mir genau so langsam und innig zu fotografieren, wie ich es möchte. Keine dieser Kameras besitzt einen "zwangsentmündigenden" Modus.
Ich versteh' schon was er sagen möchte, aber dafür brauch ich nicht zwingend eine neue Kamera, sondern schraube z.B. ein 35er auf eine a900 und stelle auf "M" und mach' auch noch den Monitor aus. Ist mir in aller Regel dann "intim" genug. Einzig ein wenig leiser könnte der Aparrillo sein.

Geändert von alberich (14.10.2013 um 14:27 Uhr)
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Alt 14.10.2013, 15:53   #3
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Sicher hast du recht, das geht mit jeder Kamera. Umsteigen soll ja auch niemand und das war auch nicht der Grund, warum ich umgestiegen bin.
Wer sich die Mühe macht, den ganzen Text zu lesen, versteht das auch noch besser und was die High Iso betrifft, bleibt die A900 leider auf der Strecke. Dafür hat sie halt andere Vorzüge, ohne Frage.

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Alt 14.10.2013, 16:02   #4
alberich
 
 
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Beiträge: 4.384
Klar, was High-ISO betrifft. Aber das war ja nicht Gegenstand deines Zitats. Und darauf hab ich mich bezogen. Auf die Sätze die sich besonders mit Deinen Erfahrungen decken.
Die Mühe den ganzen Text zu lesen hab ich mir nicht gemacht, da die Kamera mich nicht interessiert.
Was High-ISO betrifft bleibt die Fuji sicher auch jeder Kamera gegenüber auf der Strecke, die in zwei, drei oder vier Jahren rauskommt. Also das Problem bleibt immer, zumindest so lange es Entwicklung geben wird.
Aber klar ist auch, dass wer jetzt eine Kamera mit guten HIGH-ISO "out of the box" möchte sich keine 900er kaufen sollte. Da gbit es eventuell bessere Alternativen.

Aber dieses immer wiederkehrende Argument, mit Kamera X oder Kamera Y könne man "intimer", "persönlicher", "bewusster" und so fotografieren finde ich maximal gegenüber einer point-and-shoot gerechtfertigt, die nur über Automatiken verfügt. Jede Kamera mit einem manuellen Modus und einem halbwegs guten Sucherkonzept ermöglicht diese Art des Fotografierens. Es liegt vielmehr am Fotografierenden, ob er das möchte. Gut, wer das nicht selber kann, sondern gezwungen werden will, klar, der muss dann eben eine Kamera nehmen, die ihn dazu nötigt. Ich mach das lieber freiwillig.

Geändert von alberich (14.10.2013 um 16:05 Uhr)
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Alt 14.10.2013, 16:12   #5
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Manchmal braucht es aber auch ein Anstoß. Eigentlich wollte ich ja eine Nikon D600/610. Zufällig kam ich bei einem Fotohändler vorbei, bei dem ich früher immer gekauft habe, in der vor Internet Zeit.
Dieser stellte mir seine Fuji Pro für ein paar Stunden zum Test zur Verfügung. Das war, als hätte meine alte XG9 plötzlich eine Digitalrückwand. Fotografieren wie früher. Das heißt ja nicht, dass ich mit Sony nicht bewusst fotografiert hätte und ich deshalb wechseln musste. Mit nichten.
Für meine Bilder eröffnet mir die Fuji Möglichkeiten, die mir mit der Sony vorenthalten blieben. Plötzlich braucht man sich um Iso und WB keine Gedanken mehr zu machen. Und verbunden damit, braucht es auch nicht unbedingt hochlichtstarke Objektive. Ein nützlicher und geldbeutelschonender Nebeneffekt.

Gruß Wolfgang
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Alt 14.10.2013, 16:21   #6
alberich
 
 
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Beiträge: 4.384
Die Fujis sind mit Sicherheit richtig tolle Kameras. Und es ist total richtig zu sagen "Das Ding ist gekauft!" wenn man sich von der Kamera inspiriert und motiviert fühlt. Wenn das Teil dann auch noch technisch so gute Ergebnisse liefert, umso besser.

Aber ich persönlich würde mir eine Fuji nicht kaufen, weil sie so "intim" ist. Ich bin eh meist Low-ISO unterwegs und mache WB auch immer erst nachher und brauch eh oft Stativ und so.Also alles Voraussetzungen in denen eine Fuji ihre Qualitäten gar nicht ausspielen kann. So als "Reisemöhre" kannn ich das aber total verstehen.

Na, vielleicht macht ja SONY mit seinen neuen 7 Nexen, was ähnlich "reisetaugliches"

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Alt 14.10.2013, 16:28   #7
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Das bleibt zu hoffen. Nachteilig wird sich wohl der Preis auswirken. Sollte der Sensor ähnlich gut sein, wie der einer D800, ist das aber wieder relativ. Gleiches gilt wohl auch für kommende Objektive. Ein 35 oder 50mm f1,4 in hervorragender Qualität, wie das bei Fuji der Fall, wird für ein Kleinbildsensor wohl kaum unter 600 Euro zu bekommen sein, eher werden es wohl 800! Bei APS-C ist das halt um einiges günstiger. Es muss halt jeder selbst für sich entscheiden, wie viel er auszugeben bereit ist.

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