[Stuessi]

Hallo,

nach einigem Experimentieren habe ich dieses Makroskop zusammengebaut.


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Ein Makroskop hat gegenüber dem Stereo-Mikroskop den Vorteil, dass man nicht schräg auf eine Probe blickt. Wild hat hierfür die Gerätebezeichnung "Makroskop" eingeführt.
Bequemes Sehen setzt ein Binokular, gleichzeitiges Fotografieren ein Trinokular voraus. Außerdem sollte es ein nicht zu kleines Gesichtsfeld und möglichst eine variable Vergrößerung ( Abbildungsmaßstab kleiner und größer 1:1) haben und nicht zu lang werden.
Leider liegt bei meinem Aufbau die Bildweite bei etwa mindestens 20 cm. Nur für große Abbildungsmaßstäbe reicht ein einfaches Objektiv.
Meine Lösung des Problems: Mit einer Zerstreungslinse erzeuge ich ein verkleinertes Bild, das mit einem Minolta 50mm/1,4 vergrößert wird. Eine geeignete Linsenkombination mit negativer Brennweite fand ich in einem defekten Zoomobjektiv.


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Die Wirkung dieser Linse zeigt dieses Bild (rechte Linsenkombination).


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Über der Linsenkombination (in der Okularhalterung) sieht man das 50mm/1,4 Objektiv in umgekehrter Montierung.


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Gehalten wird alles von einem Makrozwischenring, der an einer Vergrößerungsschiene befestigt ist.
Oberhalb sieht man das Trinokular und die NEX-Kamera. Ist das Okularbild scharf, dann auch das Kamerabild.


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Wenn ich die Entfernungseinstellung des 50mm-Objektivs verändere, dann verändere ich auch den Abstand zur Zerstreuungslinse und damit die Vergrößerung. Allerdings muss der Gesamtabstand gleichzeitig etwas verändert werden.
Mein Makroskop liefert mit den 10-fach Okularen Vergrößerungen zwischen 2,7x und 20x und in Bildmitte eine Auflösung von 11 Lp/mm ... 110 Lp/mm.
Hier ein erstes Ergebnis:


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Gruß,
Stuessi