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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Update: 1 Konzerteinsatz jetzt m. Bildern !!!
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Alt 04.12.2004, 22:57   #1
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
Update: 1 Konzerteinsatz jetzt m. Bildern !!!

Hallo

gestern Nacht war ich erstmals mit der Dynax bei einem kleinen Konzert im Club meines Freundes Michel (alte piesel). Die "Roaring Stones", eine nicht gänzlich unbekannte Stones-Coverband aus Köln gab sich die Ehre.

Eingesetzte Objektive:
AF 28-135 4,0-4,5
AF 50 1,7
AF 24 2,8

Ich bin nach anfänglichen Versuchen mit ISO 800 dann auf ISO 1600 gegangen.

Das Zoom hat dann bei Offenblende Zeiten um die 1/60 bis 1/90 geliefert, was an sich ausreicht um scharfe Fotos zu bekommen. Die Band war aber derart zappelig, dass ich trotzdem noch Bewegungsunschärfe bzw. falsch sitzenden Fokus en masse hatte.

Deswegen habe ich in der Pause auf das gute alte 50er gewechselt. Das Sucherbild ist aufgrund der Lichtstärke natürlich sagenhaft. Mit auf 2,4 abgeblendetem 50er hatte ich dann Zeiten bis zu 1/200 (je nach Beleuchtung) und keine Probleme mit Bewegungsunschärfe oder Verwacklung. Leider ist das 1,7/50 an der Dynax erst ab 2,8 richtig schön scharf. Trotzdem sind einige klasse Schüsse herausgekommen, von denen ich Euch einige zeigen werde, wenn die Galerie wieder geht. Die besten und berechenbarsten Ergebnisse hatte ich im Modus A und Belichtungskorrektur auf -2. Das AF 24 F2,8 ist auch offen schon recht scharf, aber es lässt keine Ausschnitte zu die eng genug sind, damit habe ich dann nur Übersichten über das gesamte Bühnengeschehen gemacht.

Fazit:[

Thema RAW/JPG
- eindeutig weniger Rauschen (warum auch immer)
- Bildeindruck sauberer ohne jede JPG-Artefakte
- besser nachbearbeitbar
Nachteil:
- Schärfekontrolle praktisch nicht möglich, da keine vergrößerte Ansicht

Thema AF:
- grundsätzlich überhaupt kein Problem, aber die Band war so unruhig, dass es beim Arbeiten mit Offenblende gar nicht so einfach war, die Schärfe auch wirklich da sitzen zu haben wo sie hinsoll...
- der Continuous-AF hat keine verläßlichen Ergebnisse gebracht

Thema Objektive:
- das klassische 50er, das ja an der Dynax zum 75er mutiert ist für sowas gar nicht übel, es ist hinreichend Lichtstark und läßt wenn man (so wie ich in der Piesel nah ran kann) auch die passenden Bildausschnitte zu, trotzdem ist es recht unflexibel und man kann nicht dezent aus der Halbdistand arbeiten, deshalb werde ich nächstes Mal den weißen Riesen (AF 80-210, F2,8) mitnehmen und kucken was aus der Hand oder vom Einbein geht.

Thema Akkus:
- kein Probbi, zwei meiner älteren (nicht mehr so strammen Nachbau-)Akkus im VC7d, ca. 300 Bilder (1 MD, 1 CF), alle mit AS eingeschaltet und ständige Nachkontrolle am Monitor, Akkus laufen immer noch (schon wieder 130 Bilder heute...jaja ich übe)

Gesamteindruck:
Die erreichbaren Verschlußzeiten bei besserer Bildqualität (ISO etwa so wie ISO 200 der Dimage, eher besser) sind eine super Verbesserung gegenüber der Dimage. Es entstehen spontanere Bilder und weniger Ausschuss durch Bewegungsunschärfe. Aber man muss sehr viel genauer auf den Fokus achten, da bei der DSLR und meist weit offener Blende der Schärfentiefebereich verflixt klein ist und schnell nicht mehr da ist wo er sein müsste. Und um ein richtig lichtsarkes Objektiv mit etwas mehr Brennweite (ich denke an ein 28-75 oder sowas) werde ich wohl nicht herumkommen.
@Fritzchen:Ich muss noch viel üben......

ZU DEN BILDERN GEHT ES HIER
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 04.12.2004, 23:20   #2
andys
 
 
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d 20357
Beiträge: 3.311
Die offene Blende scheint bei allen Objektiven ein Problem zu sein. Gibt es dafür eine technische Erklärung. Bei analogen Filmen waren sie doch gut einsetzbar.
Eine etwas verschämte Frage, ist das Minolta spezifisch oder taucht dieses Problem auch bei den anderen Systemen auf.
andys ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2004, 00:55   #3
achim_k
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Frankfurt
Beiträge: 228
Zitat:
Die offene Blende scheint bei allen Objektiven ein Problem zu sein. Gibt es dafür eine technische Erklärung. Bei analogen Filmen waren sie doch gut einsetzbar.
Eine etwas verschämte Frage, ist das Minolta spezifisch oder taucht dieses Problem auch bei den anderen Systemen auf.
Ich habe eine EOS 300D und das Canon 1,8/50- auch dieses Objektiv liefert bei offener Blende nicht sein Bestes, ist ja auch nicht zu erwarten. Gut ist es ab 2,2, aber besser ist 2,8 oder kleiner.

Auch bei Film ist Abblenden fast immer von Vorteil. Man muss vielleicht bedenken, dass die Bilder vom kleineren Chip ja auch stärker vergrößert werden als vom 24x36 Negativ, deshalb fällt der Leistungsabfall bei offener Blende stärker auf.

Achim
achim_k ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2004, 01:21   #4
andys
 
 
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d 20357
Beiträge: 3.311
Zitat:
Zitat von achim_k
Ich habe eine EOS 300D und das Canon 1,8/50- auch dieses Objektiv liefert bei offener Blende nicht sein Bestes, ist ja auch nicht zu erwarten. Gut ist es ab 2,2, aber besser ist 2,8 oder kleiner.

Auch bei Film ist Abblenden fast immer von Vorteil. Man muss vielleicht bedenken, dass die Bilder vom kleineren Chip ja auch stärker vergrößert werden als vom 24x36 Negativ, deshalb fällt der Leistungsabfall bei offener Blende stärker auf.

Achim
Das scheint mir nicht ganz logisch zu sein, denn dann müsste die Schärfe beim abgeblendeten Objektiv entsprechend schwächer zeichnen. Davon kann doch nicht die Rede sein.
andys ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2004, 09:52   #5
Fritzchen
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Witten
Beiträge: 16.569
Das 28-75 ist schon ein sehr schönes Teil.
Die Probleme die du hast und auch von Andy angesprochen wurden,liegen wohl eher nicht so viel an den Objektiven.
Es ist wohl Hauptsächlich der Mangel an der Übung mit dem Gerät.
Ich mache schon die ganze Zeit Teste:Welches Objektiv,welche ISO,bei welcher Blende wo liegt der Schärfebereich.
Dann die Schärfe zu setzen ! Hier hat die Kamera ja so einige verschiedene Möglichkeiten.
Bei falsch liegender Schärfe hilft ja ein großer Schärfebereich,nur der ist auch mal zu Ende.Da hilft der Umschaltknopf von AF/MF und Zack.
Man muß seine ganze Technik umstellen,wir sind vom Umgang mit der tollen Dimageserie belastet. Oft habe ich schon gedacht,das Ding war schon gut
Aber jetzt heißt er wieder neue Wege zu beschreiten und trainieren.Das habe ich schon gewußt,bevor ich die Kamera hatte.Manche sind ein wenig niedergeschlagen oder nicht ganz zufrieden.Das ist normal,es ist etwas Neues was ihr in der Hand habet.Also,müßt ihr auch etwas neues machen.
Tips und Fragen zu den Problemen werden hier schon abgearbeitet
__________________

Der mit der Schwarzmaske !
Fritzchen ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.12.2004, 15:13   #6
Rheinlaender
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Düren
Beiträge: 962
Zitat:
Zitat von Fritzchen
Das 28-75 ist schon ein sehr schönes Teil.
Die Probleme die du hast und auch von Andy angesprochen wurden,liegen wohl eher nicht so viel an den Objektiven.
Es ist wohl Hauptsächlich der Mangel an der Übung mit dem Gerät.
Da liegst Du erst einmal grundsätzlich falsch, denn alle Objektive an einer DSLR neigen bei Offenblende zu schlechteren Abbildungsleistungen. Die besseren Optiken brauchen nur 1-2mal abgeblendet werden und die Schlechteren sogar 2-3mal.

Ich bin jetzt nicht der große Theoretiker aber es hat auf jedenfall etwas mit der Lichtbeugung zum Chip zu tun. Bei Offenblende ist die Lichtbeugung zum Sensor nicht mehr so "gerade" wie es sein müßte.


Zitat:
Ich mache schon die ganze Zeit Teste:Welches Objektiv,welche ISO,bei welcher Blende wo liegt der Schärfebereich.
Dann die Schärfe zu setzen ! Hier hat die Kamera ja so einige verschiedene Möglichkeiten.
Bei falsch liegender Schärfe hilft ja ein großer Schärfebereich,nur der ist auch mal zu Ende.Da hilft der Umschaltknopf von AF/MF und Zack.
Man muß seine ganze Technik umstellen,wir sind vom Umgang mit der tollen Dimageserie belastet. Oft habe ich schon gedacht,das Ding war schon gut
Aber jetzt heißt er wieder neue Wege zu beschreiten und trainieren.Das habe ich schon gewußt,bevor ich die Kamera hatte.Manche sind ein wenig niedergeschlagen oder nicht ganz zufrieden.Das ist normal,es ist etwas Neues was ihr in der Hand habet.Also,müßt ihr auch etwas neues machen.
Tips und Fragen zu den Problemen werden hier schon abgearbeitet
Erzielbare Schärfetiefe oder die mit Einbeziehung der Hyperfokaldistanz nützen dir nur sehr bedingt bei solchen Konzerteinsätzen, da man ja hauptsächlich wegen der schlechten Lichtbedingungen mit relativ kleinen Blendenwerten arbeiten muß. Automatisch ist der Schärfebereich einer DSLR um ein vielfaches kleiner als z.B. bei einer A1/A2.

Die Übung hilft dir in der Beziehung nur weil Du Erfahrungswerte sammeln konntest. Dafür mußt Du die Situation aber auch schon erlebt haben, sonst nützt dir die gesammelte anderweitige Erfahrung auch nicht viel. Manueller Fokus ist bei den heutigen Suchern auch nicht so einfach, besonders dann wenn es schnell gehen soll.

Peter wird seine Bilder vermutlich auch zu streng bewertet haben. Er darf unter diesen Bedingungen keine technische Perfektion erwarten, im Gegenteil.......die technische Perfektion würde den Bildern die Lebendigkeit und Stimmung rauben.
__________________
Gruß, Oliver
Rheinlaender ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2004, 18:03   #7
canonuser
 
 
Registriert seit: 05.12.2004
Beiträge: 26
Mit Interesse verfolge ich seit Anfang an die Einführung der Minolta DSLR D7D. Was mir gegenüber der Konkurrenz (Canon 10D/20D) auffällt:

Bei Canon kann man das RAW in der Cam auch vergrößern.
Bei Canon kann man mit USM-Objektiven auch in AF-Stellung manuell fokussieren/eingreifen, ohne umzuschalten.
Der AS der Minolta bietet kein ruhiges Sucherbild wie etwa Canons IS-Objektive.

Viele Grüße
canonuser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2004, 18:46   #8
achim_k
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Frankfurt
Beiträge: 228
Zitat:
Bei Canon kann man das RAW in der Cam auch vergrößern.
Vieleicht liegt es daran, dass Canon das gleichzeitig aufgenommene JPG-Bild für die Bildwiedergabe heranzieht.
Vielleicht haben die Minolta-Ingenieure auch nur gepennt. Warten wir auf ein Firmware-Update.

Zitat:
Bei Canon kann man mit USM-Objektiven auch in AF-Stellung manuell fokussieren/eingreifen, ohne umzuschalten.
Das gilt für Einzel-AF. Bei AF mit Bewegungserkennung und -Nachführung hält die Kamera diese manuellen Korrekturen für eine Objektbewegung und funkt sofort dazwischen.

Zitat:
Der AS der Minolta bietet kein ruhiges Sucherbild wie etwa Canons IS-Objektive.
Ist logisch! Die Erfahrung wird zeigen, ob einem dieser "Nachteil" vielleicht dazu verhilft, genau in dem Moment auszulösen, in dem man besonders still hält.

Wenn nicht der Unterschied in der Detailauflösung ware, würde ich sicher auf Minolta umsteigen.

Achim
achim_k ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2004, 19:17   #9
drei-im-weckla
 
 
Registriert seit: 12.11.2004
Ort: Nürnberg
Beiträge: 294
Nicht zu vergessen was ein IS Objektiv kostet.

Bei der Minolta kann man über einer sehr gut zu erreichend Schalter von AF auf MF umschalten.
drei-im-weckla ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2004, 19:29   #10
canonuser
 
 
Registriert seit: 05.12.2004
Beiträge: 26
Zitat:
Zitat von drei-im-weckla
Nicht zu vergessen was ein IS Objektiv kostet.

Bei der Minolta kann man über einer sehr gut zu erreichend Schalter von AF auf MF umschalten.
Was mich weiterhin erstaunt ist die hier oft zu lesende Annahme, preiswerte und einfache Objektive liefern gute Abbildungsleistung bzw. reichen aus.

Richtig! Nicht alle IS-Objektive sind real den Preis wert. Aber es gibt bei Canon sehr gute Objektive mit fantastischen Abbildungsleistungen. Das diese mehr kosten ist unumstritten. Aber man benötigt nun mal Objektive mit sehr guter Abbildungsleistung, um mit Cams wie z.B. der Olympus C-8080 mitzuhalten.

Ich vermisse hier bei euch (jetzt ja "uns" ) nur diesen Anspruch. Denn erst dann spielt eine DSLR ihre ganze Stärke aus. Nicht mit 150 € Zooms.

Viele Grüße
canonuser ist offline   Mit Zitat antworten
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