SonyUserforum

marlin · 07.12.2004, 19:36

Hallo,
da es ja angeblich keine dummen Fragen geben soll, stelle ich hier also eine "undumme"...
Da ich meine neue A2 definitiv behalten möchte, habe ich mich über WinSofts Einstellungen hergemacht. So weit, so gut. Allerdings ist mir die Nummer mit dem Farbmodus nicht wirklich klar.
WinSoft erwähnt den Eing. AdobeRGB, sRGB Natürl. ist die Werkseinstellung - wie wirkt sich der Unterschied aus? An meinem neuen Moni kann ich sRGB einstellen.
Ich habe nun überhauptz keinen Schimmer, was ich machen soll - alles, was ich möchte, sind möglichst natürliche Farben.
Kann mir jemand weiterhelfen?
Und noch 'was. Bei den Verbindungskabeln im A2-Paket ist ein Ferritkern, der selbst angebracht werden muß. Wo?
Danke für Eure Hilfe!°
Gruß
Marlin

Peanuts · 07.12.2004, 19:40

Zitat:

Zitat von marlin

WinSoft erwähnt den Eing. AdobeRGB, sRGB Natürl. ist die Werkseinstellung - wie wirkt sich der Unterschied aus? An meinem neuen Moni kann ich sRGB einstellen.

Die A2 hat im sRGB-Modus und JPEG leichte Probleme mit der Rotwiedergabe. Wenn man den AdobeRGB-Farbraum verwendet und dann später in der EBV in sRGB konvertiert (z.B. für die Webdarstellung oder Ausbelichtung) kommen die Farben deutlich natürlicher.

Frag mich nicht, warum das so ist.

hbert · 07.12.2004, 20:53

Dabei ist es aber nur bedingt notwendig den Farbraum in die Datei einzubetten. Wenn du PS nutzt, kannst du den Farbraum im Programm konfigurieren. Adobe RGB ist aber in jedem Falle vorzuziehen (wg, der schon angesprochenen Rottöne).

Ich hab das mal durch Zufall gemerkt, als ich einen orangefarbenen Schraubenzieher auf dem Bild hatte, der dann rot war. AdobeRGB eingestellt: Und orange war er.

WinSoft · 07.12.2004, 21:00

Vor längerer Zeit hatte ich hier Beispiel-Vergleichsfotos in sRGB und AdobeRGB eingestellt. Die Adresse des Links habe ich nicht mehr gegenwärtig.

Das Ergebnis war, dass mit eingebettetem AdobeRGB alle Farben wesentlich natürlicher auf dem Monitor (und auf dem Drucker) kommen als mit sRGB.

Kurz:
1) sRGB ist zu rotlastig!
2) Eingebettetes AdobeRGB wird von Photoshop sofort erkannt und muss nicht konvertiert werden.
3) Eventuell erkennen andere Bildbetrachtungsprogramme die Dateierweiterung .JPE nicht. Dann hilft nur ein Umtaufen in .JPG.

ollig · 07.12.2004, 22:43

Zitat:

Zitat von WinSoft

Eventuell erkennen andere Bildbetrachtungsprogramme die Dateierweiterung .JPE nicht. Dann hilft nur ein Umtaufen in .JPG.

Nur mir "Umtaufen" ist es aber nicht getan!

Wichtig ist, die "Adobefotos" (ob eingebettet oder nicht) mit einem "Adobefähigen" Bildprogramm zu öffnen (meines Wissens kann das nur PS) und danach mit diesem Programm die Fotos in RGB zu konvertieren um sie dann zukünftig farbecht mit allen anderen Programmen (XP-Viewer, Irfanview usw.) korrekt betrachten zu können.

Viele Grüße,
Olli

WinSoft · 07.12.2004, 22:56

Zitat:

Zitat von ollig

Nur mir "Umtaufen" ist es aber nicht getan!

Wichtig ist, die "Adobefotos" (ob eingebettet oder nicht) mit einem "Adobefähigen" Bildprogramm zu öffnen (meines Wissens kann das nur PS) und danach mit diesem Programm die Fotos in RGB zu konvertieren um sie dann zukünftig farbecht mit allen anderen Programmen (XP-Viewer, Irfanview usw.) korrekt betrachten zu können.

Also, folgende Programme können Dateien mit Erweiterung .JPE (eingebettetes AdobeRGB) OHNE Umtaufen sofort öffnen (Reihenfolge wahllos!):
- NeatImage
- ThumbsPlus
- IrfanView
- FixFoto
- Windows Bild- und Faxanzeige
- Photoshop CS

Reicht das erst mal?

hbert · 07.12.2004, 23:09

Auch beherrscht bei Weitem nicht nur Photoshop AdobeRGB. Eigentlich jedes ernst zu nehmende Bildbearbeitungsprogramm kann AdobeRBG verarbeiten.

vbanken · 08.12.2004, 00:27

Das mit Adobe RGB ist theoretisch eine schöne Sache - Problem ist, dass die Darstellung von Fotos mit Adobe RGB im Web und auf vielen Bildschirmen nicht korrekt ist. Hinzu kommt, dass die meisten Belichter mit sRGB arbeiten und Bilder mit Adobe RGB dann häufig nicht mehr richtig dargestellt werden.
Nur mit dem eigenen guten Drucker und in der professionellen Bearbeitung macht Adobe RGB Sinn, man nimmt damit aber andere Nachteile in Kauf.

ollig · 08.12.2004, 08:57

Zitat:

Zitat von WinSoft

folgende Programme können Dateien mit Erweiterung .JPE (eingebettetes AdobeRGB) OHNE Umtaufen sofort öffnen (Reihenfolge wahllos!):
- NeatImage
- ThumbsPlus
- IrfanView
- FixFoto
- Windows Bild- und Faxanzeige
- Photoshop CS

Das ist natürlich richtig.

Die Fotos werden aber nur dann farbecht angezeigt, wenn (die Adobefotos) vorher mit z.B. PS in RGB konvertiert werden!

Viele Grüße,
Olli

ollig · 08.12.2004, 09:03

Zur weiteren Information hier noch mal ein Thread, in dem ausführlich über das Farbraumproblem diskutiert und auch eine Lösung gefunden wurde.

http://www.d7userforum.de/phpBB2/ftopic12000.html

Olli

07.12.2004, 19:36	#1
marlin Registriert seit: 15.11.2004 Ort: Wuppertal - das sonnige Herz Europas Beiträge: 399	farbmodus... Hallo, da es ja angeblich keine dummen Fragen geben soll, stelle ich hier also eine "undumme"... Da ich meine neue A2 definitiv behalten möchte, habe ich mich über WinSofts Einstellungen hergemacht. So weit, so gut. Allerdings ist mir die Nummer mit dem Farbmodus nicht wirklich klar. WinSoft erwähnt den Eing. AdobeRGB, sRGB Natürl. ist die Werkseinstellung - wie wirkt sich der Unterschied aus? An meinem neuen Moni kann ich sRGB einstellen. Ich habe nun überhauptz keinen Schimmer, was ich machen soll - alles, was ich möchte, sind möglichst natürliche Farben. Kann mir jemand weiterhelfen? Und noch 'was. Bei den Verbindungskabeln im A2-Paket ist ein Ferritkern, der selbst angebracht werden muß. Wo? Danke für Eure Hilfe!° Gruß Marlin

07.12.2004, 20:53	#3
hbert Registriert seit: 03.06.2004 Ort: D-93053 Regensburg Beiträge: 1.026	Dabei ist es aber nur bedingt notwendig den Farbraum in die Datei einzubetten. Wenn du PS nutzt, kannst du den Farbraum im Programm konfigurieren. Adobe RGB ist aber in jedem Falle vorzuziehen (wg, der schon angesprochenen Rottöne). Ich hab das mal durch Zufall gemerkt, als ich einen orangefarbenen Schraubenzieher auf dem Bild hatte, der dann rot war. AdobeRGB eingestellt: Und orange war er. __________________ Beste Grüße aus Regensburg Heinz ( ... Canon abtrünnig und trotzden glücklich ... ) "Wessen Geist nicht blitzt, dessen Stimme donnert" ----------------------------

07.12.2004, 23:09	#7
hbert Registriert seit: 03.06.2004 Ort: D-93053 Regensburg Beiträge: 1.026	Auch beherrscht bei Weitem nicht nur Photoshop AdobeRGB. Eigentlich jedes ernst zu nehmende Bildbearbeitungsprogramm kann AdobeRBG verarbeiten. __________________ Beste Grüße aus Regensburg Heinz ( ... Canon abtrünnig und trotzden glücklich ... ) "Wessen Geist nicht blitzt, dessen Stimme donnert" ----------------------------

08.12.2004, 00:27	#8
vbanken Registriert seit: 31.05.2004 Ort: D-40668 Meerbusch Beiträge: 17	Adobe RGB Das mit Adobe RGB ist theoretisch eine schöne Sache - Problem ist, dass die Darstellung von Fotos mit Adobe RGB im Web und auf vielen Bildschirmen nicht korrekt ist. Hinzu kommt, dass die meisten Belichter mit sRGB arbeiten und Bilder mit Adobe RGB dann häufig nicht mehr richtig dargestellt werden. Nur mit dem eigenen guten Drucker und in der professionellen Bearbeitung macht Adobe RGB Sinn, man nimmt damit aber andere Nachteile in Kauf.

08.12.2004, 09:03	#10
ollig Registriert seit: 06.12.2003 Ort: D-58453 Witten Beiträge: 637	Zur weiteren Information hier noch mal ein Thread, in dem ausführlich über das Farbraumproblem diskutiert und auch eine Lösung gefunden wurde. http://www.d7userforum.de/phpBB2/ftopic12000.html Olli __________________ ...der in den FarbRäumen umher irrt.

07.12.2004, 21:00	#4
WinSoft Registriert seit: 07.09.2003 Beiträge: 4.030	Vor längerer Zeit hatte ich hier Beispiel-Vergleichsfotos in sRGB und AdobeRGB eingestellt. Die Adresse des Links habe ich nicht mehr gegenwärtig. Das Ergebnis war, dass mit eingebettetem AdobeRGB alle Farben wesentlich natürlicher auf dem Monitor (und auf dem Drucker) kommen als mit sRGB. Kurz: 1) sRGB ist zu rotlastig! 2) Eingebettetes AdobeRGB wird von Photoshop sofort erkannt und muss nicht konvertiert werden. 3) Eventuell erkennen andere Bildbetrachtungsprogramme die Dateierweiterung .JPE nicht. Dann hilft nur ein Umtaufen in .JPG.

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