[nangillala]

Hi,
ich habe mit einer befreundeten Band ein Musikvideo gedreht, vielleicht hat ja jemand Lust es sich mal anzuschauen:

http://youtu.be/cwId9OsiCgA

Es waren insgesamt vier Drehtage und einiges an Schnitt (auf Musik schneiden ist nicht so ohne ).
Gefilmt wurde mit der Sony Nex 6 und alten, manuellen Minolta Objektiven (am liebsten mit dem 50, 1,4er).

Ich habe viel gelernt und sehe schon einige Dinge, die ich beim nächsten Mal wohl anders/besser machen würde. Ich bin aber vorallem gespannt, was ihr dazu sagt, auch wenn es wohl nicht jedermanns Musik sein wird

Viele Grüße

[Flubbe]

Großartig Kritik kann ich nicht anbringen, habe es mir nur zweimal angeschaut. Man sieht das richtig Arbeit drin steckt, aber man sieht nicht, dass eine Nex Dein Werkzeug war.

Mir taugts einfach nur richtig gut, Respekt!

[nangillala]

Hi,
vielen Dank. Das ist ein schönes Kompliment.
Ich hatte auch Teile mit der Nex 5 gedreht, da man dort aber den ISO nicht manuell einstellen kann (also in der Videofunktion), waren die Szenen leider nicht so brauchbar. Von daher stellt die Nex 6 für meine jetzigen Ansprüche eine sehr gute Videokamera dar

Viele Grüße

[dinadan]

Wahnsinn, was man mittlerweile mit günstigen Kameras und altem lichtstarkem Glas hinkriegen kann. Davon ab, auch die Mucke gefällt!

Gruss Detlef

[screwdriver]

Zitat von nangillala

Ich hatte auch Teile mit der Nex 5 gedreht, da man dort aber den ISO nicht manuell einstellen kann

Vermutlich die NEX-5 ohne "N"?

Bei der NEX-5N geht das schon.

[nangillala]

Zitat von screwdriver

Vermutlich die NEX-5 ohne "N"?

Bei der NEX-5N geht das schon.

Hi,
genau, sonst hätte ich es ja dazugeschrieben

Bei gutem Licht hat mir die 5er auch immer zum filmen gereicht, aber wenn man mal den Vergleich zur 6er hatte...

[fotogen]

Tja, das wirkt schon reichlich professionell, da kann die befreundete band sich ordentlich bei Dir bedanken. Der Schnitt, die Story, die Musik, das passt alles so wunderbar stimmig.Hätte ich den clip im Fernsehen gesehen, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass der Dreh so wie ich die Beschreibung hier verstanden habe, mit'Hausmitteln' einer NEX6 in einer one man show entstanden ist.

Da auch die technische Qualität viel besser ausschaut, wäre es interessant zu erfahren, wie Du das so hinbekommen hast, z.B.:
Kameraeinstellungen, Stativ, Schwebestativ, kein Bildflimmern, Programm für Nachbearbeitung, Format/codec, Exporteinstellungen für youtube und Betrachtung am heimischen Fernseher.

[nangillala]

Zitat von fotogen

Tja, das wirkt schon reichlich professionell, da kann die befreundete band sich ordentlich bei Dir bedanken. Der Schnitt, die Story, die Musik, das passt alles so wunderbar stimmig.Hätte ich den clip im Fernsehen gesehen, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass der Dreh so wie ich die Beschreibung hier verstanden habe, mit'Hausmitteln' einer NEX6 in einer one man show entstanden ist.

Da auch die technische Qualität viel besser ausschaut, wäre es interessant zu erfahren, wie Du das so hinbekommen hast, z.B.:
Kameraeinstellungen, Stativ, Schwebestativ, kein Bildflimmern, Programm für Nachbearbeitung, Format/codec, Exporteinstellungen für youtube und Betrachtung am heimischen Fernseher.

Hi,
vielen Dank für das Kompliment!
Ich habe in 25fps gefilmt um Speicher zu sparen und weil wir keine Zeitlupen geplant hatten, nächstes Mal werden es aber wohl doch 50fps werden.
Dementsprechend war der Verschluss fast immer auf 1/50tel eingestellt.
In den Einstellungen des Sängers wurde teilweise auch mit 1/125tel gefilmt um einen gewissen Effekt zu erzielen.
Farben und Schärfe waren in der Kamera komplett heruntergeregelt um nachher mehr Spielraum zu haben.
Ich hatte ein günstiges Hama Stativ für knapp 20€ und ein weiteres von einem Freund geliehen (ein bisschen besser, kostet neu so um die 100€ glaube ich).
Ein Schwebestativ hatte ich nicht, dafür wurde immer das normale Stativ mit seitlich ausgeklapptem Bein genutzt.

Zur Nachbearbeitung wurde ein MacBook Pro mit Final Cut X genutzt. War auch geliehen und normalerweise arbeite ich mit Windows, da hatte ich also durchaus Momente wo ich nicht glauben wollte, dass total elementare Sachen nicht implementiert waren. Generell aber ein sehr angenehmer Workflow.
Exportiert habe ich es dann einfach als h264 und dann direkt zu youtube. Ich hatte auch gelesen, dass man es zunächst noch mit quicktime exportieren solle, das hat aber nicht unbedingt bessere ergebnisse geliefert.

Am heimischen TV habe ich es natürlich auch mal gecheckt, ist schon schön es mal auf einem größeren Bildschirm zu sehen

Wenn ich irgendwas von Interesse vergessen habe: ich erzähle gerne noch mehr.

Viele Grüße

[screwdriver]

Zitat von nangillala

Ich hatte ein günstiges Hama Stativ für knapp 20€ und ein weiteres von einem Freund geliehen (ein bisschen besser, kostet neu so um die 100€ glaube ich).
Ein Schwebestativ hatte ich nicht, dafür wurde immer das normale Stativ mit seitlich ausgeklapptem Bein genutzt.

Das halte ich für einen durchaus praktikablen und dazu variableren Ersatz als ein Schwebestativ. Gerade auch dann, wenn man mal gekippte Kamerapositionen haben will.

Ich habe bei der NEX regelmässig ein Einbeinstativ zur Stabilisierung unten dran hängen. Mal mehr oder mal weniger lang ausgezogen und kann damit auch in ungewöhliche Postionen fahren und hinten führen oder das Stativ auch mal kurzfristig aufsetzen.

[maro]

Bin ja kein NEX- Besitzer und habe auch keine Erfahrung mit Filmen, aber der Clip beeindruckt sehr!
Meine ältere Tochter würde auch gerne bessere Filmchen drehen und besitzt seit einigen Jahren eine FZ38 von Panasonic und ist mit ihr gut zufrieden bis auf die fehlende Buchse für ein exterens Micro.
Hast du denn mit ext. Micro gearbeitet oder ist Tonspur dazugemischt worden? Vielleicht hast du es oben angedeutet und ich habe es nicht verstanden.


Hmm, ne NEX auch noch, das wird der frauendominierte Familienrat nicht zulassen:
Gruß martin