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#1 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Kalibrieren von Digitalkameras an Aufnahmesituationen
Hallo Leute
Wer kalibriert seine Cam an die jeweilige Aufnahmesituation z.B. im Studio und wie sind da die Erfahrungen? An sich dachte ich hier an ein generisches Profil, das z.B. für alle Tageslichtaufnahmen die Farbqualität verbessern und die Nachbearbeitung minimieren sollte. Nur nach dem was ich gelesen habe, muß man das für jede neue Aufnahmesituation anpassen. Für mich nicht ganz verständlich, da die Übertragungsfunktion und damit auch die Korrektur in weiten Grenzen konstant sein sollte. Aber da würde ich mir Tips wünschen. Meine eigenen ersten Erfahrungen mit der A1: Nachdem ich jetzt meinen Scanner mit einem IT8 Target ordentlich kalibriert hatte, habe ich das gleiche mal mit einer Studioaufnahmesituation probiert (allerdings noch mit dem glänzenden Scanner Target!). An sich war die Sache erfolgreich, die Farbe stimmen weitgehend überein (ging um Textilien für Ebay), die Korrekturen nachher waren minimal und in Summe die Qualität überraschend hoch. Allerdings mußte ich mit dem Wolf Faust iT8 Target feststellen, daß in den Schatten dabei massive Kalibrierungsfehler auftreten. Dies bedeutete, daß z.B. ein dunkelblaues T-Shirt oder ein fast schwarze Jean einerseits völlige Farbstiche und andererseits schon bei 100ASA massives Rauschen aufwiesen. Ich war nicht in der Lage, die Farbe mit dem gewonnen Farbprofil hinzubekommen. Ähnliches habe ich im Internet gelesen, wo darauf hingewisen wird, die GretagMacbeth Colorchecker dafür zu verwenden sind und auch die matten IT8 Targets von Wolf Faust bei Digicams nicht zu empfehlen sind. Auch hier würde ich mir Erfahrungswerte wünschen, da ja eine GretagMacbeth Colorchecker DC doch so an die 250€ und ein IT8 so an die 25€ kostet. Und als Amateur muß ich halt schon ein wenig aufs Geld schauen. Noch eine Frage dazu: Reichen die normalen Colorchecker oder colorchecker Mini für ein hochwertiges ICC Profil oder muß es da der Colorchecker DC mit dem entsprechenden Mehr an Farbfeldern sein? Die Referenzkarten müssen ja im prof. Einsatz alle 2 Jahre ausgetauscht werden. Gibt es da ev. irgendwo gebrauchte? Ich brauche ja für meine Fotos nicht die professionelle Genauigkeit. markus |
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#2 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Hallo liebe Leute
ich kanns nicht glauben. Schon über 2 Tage und keine Antwort ;-)))) Hat das denn noch niemand probiert und damit Erfahrungen gesammelt? markus |
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#3 |
Registriert seit: 15.10.2003
Ort: Bottrop
Beiträge: 26.177
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Hi Markus,
du hast recht -- 2 Tage und keine Antwort, das ist wohl ein seltener Ausreisser ![]() Mag daran liegen, dass niemand (mich eingeschlossen) ausser dem Weissabgleich weitergehende Kalibrierung je versucht hat....
__________________
VLG: Manni |
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#4 | |
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
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Zitat:
Gruß: Hansevogel
__________________
Rettet die Fische, esst mehr Kormorane! Rettet mich, esst meine Feinde! |
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#5 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 16.883
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Wozu eine Kamera kalibrieren, wenn man mit dieser im RAW-Format aufnehmen kann?!?
Und wenn man kein Freund von RAW ist, dann macht man halt einmal einen Weißabgleich für die angeschlossenen Blitze und gut ist. Abgespeichert auf einen der freien Plätze und das Problem ist gelöst. |
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#6 |
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d 20357
Beiträge: 3.311
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Ich käme nicht auf die Idee meine Prosumerkamera zu Kalibrieren. Wie soll das gehen? Die Mühe lohnt sich nur im Studio.
Der einzige Konverter, den ich kenne, der das zuliese, wäre C1, da kann man ein Profil anhängen. JPG fotografieren und dann nachträglich zu profilieren, ergibt keinen Sinn. |
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#7 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Wie soll denn die "Profilierung" einer Kamera funktionieren? Ein eigenes Profil einbetten? In wen? In die Bilddatei? Während der Aufnahme? Wie kann ich der Kamera ein solches Individual-Profil mitteilen und dort ablegen?
Meinem Verständnis der elektronischen Kameras nach wäre das eine Eingriffsmöglichkeit in die Hard- und/oder Software der Kamera von außen. Gut, mit Firmware wird das gemacht. Aber das bietet (noch) kein Hersteller für eigene Profile an. Und wie soll das gar bei einer analogen Kamera funktionieren, wie es kürzlich hier von einem User vorgeschlagen wurde? Da kann man eigentlich nur den Kopf schütteln... |
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#8 | |
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d 20357
Beiträge: 3.311
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Zitat:
grundsätzlich ist das kein Problem. Sie fotografieren eine spezielle Vorlage, die mit der Profilierungssoftware mitgeliefert wird, lesen das aus, wie Sie das mit dem Scanner machen. Aus diesen Daten erstellen Sie ein Profil. Dieses Profil hängen sie an einer Bilddatei. Wo liegt da das Problem. Genau so machen sie das mit einer analogen Kamera. Nur da wird nicht die Kamera profiliert, sondern der Film. Wurde und wird seit Jahren in HighEnd Fotosudios so gehandhabt. Das ganze geht aber nur mit den Rohdaten, bei jpg ergibt das keinen Sinn. Und sie müssen eine Software haben, die ein Anhängen eines Profils erlaubt. PS lässt das z.B. nicht zu. Das Ganze wird aber sehr viel einfacher, wenn die Bilddaten in Lab gesichert werden, da sie durch das CMM ja in Lab konvertiert werden. Silverfast sichert bei mir immer in Lab und meine RAWs von der Dimage werden in PS auch in Lab gesichert. Ich erhalte so geräteunabhängige Farben. Herr Winsoft befassen Sie sich doch mal intensiver mit Lab, vielleicht lernen Sie dann auch noch, dass viele Korrerkturarbeiten besser in Lab als in RGB durchgeführt werden sollten. Bei Ihren Bildern werden Sie sich diese "Mühe" aber nicht machen. RAW und Lab und Silverfast, oh oh oh oh.... |
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Liebe Leute
Endlich rührt sich was ;-)))))) Ich habe da ein bißchen im Internet gestöbert und es gibt durchaus Firmen, die Kameraprofile anbieten und es gibt einige Artikel darüber. Was ich nicht verstehe ist, daß wir alle über neutrale und echte Farben reden, Drucker und Monitor kalibrieren, die Übertragungsfunktion dr Kamera aber dem Zufall überlassen. An sich müßte das für uns sehr wohl ein Thema sein, auch wenn am Ende rauskommt, daß es mit unseren Mitteln keinen Sinn macht. Hier ist z.B. die Frage, ob ein generisches Profil ausreicht oder ob das von der Situation abhängt. Ich habe das letztes WE einfach mit dem Scanner Target probiert und im PS der Datei das Profil zugewiesen. (Sogar im JPG). Da ging es um Kleidung für ebay und ich wollte ide Farben naturgetreu abbilden. Aufgefallen ist mir, daß nach zuweisen des Profiles die Farben tatsächlich sehr natürlich, aber auch sehr kräftig waren. Wenn das Profil weg ist, schaut das dann wie mit einem Grauschleier im Vergleich aus. Also in dieser Situation, flächiges Motiv, klappt das mal schon. Allerdings verbiegt das Profil offensichtlich die Kurven so stark, daß bei einzelnen Farben insbesondere bei fast schwarz, sehr starkes Rauschen auftritt. Da dürfte tatsächlich RAW notwendig sein. Zusätzlich gibt eine Studie im Internet, bei der das Wolf Faust IT8 Target genau da Probleme machte, da offensichtlich Streulicht einen sehr kritischen Einfluß hat und zusätzlich das Target nicht neutral auf alle Lichtfarben reagiert. Es zeigte sich da, das das Gretag Colorchecker stabiler funktioniert. markus |
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#10 |
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d 20357
Beiträge: 3.311
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Es gibt grundsätzlich 2 Arten von IT8 Vorlagen.
Die günstigen werden nicht Vorlage zu Vorlage einzeln vermessen. Man versendet Durschnitswerte. Die andere Kategorie: da wird jede Einheit einzeln vermessen, da sich Farben bekannterweise mit der Zeit farblich verändern. Bei Kleider musst du natürlich auch die Farbzusammensetzung einbeziehen. In Kleidung werden fast immer Aufheller eingebettet, die je nach UV Lichtanteil merkwürdig reagieren können. |
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