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Alt 08.11.2012, 10:15   #1
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Akkus testen

Hi,

ob das nur zur Kategorie Blitze gehört, weiss ich nicht, aber falsch ist es sicherlich nicht.
Ich habe ja gerade meinen ersten Externen gebraucht bekommen. Hatte auch schön 4x 2.700 geladen und für den Funktionstestparat.
Das Display ging an, aber schon mit der Beleuchung gab es Probleme. Geblitzt wurde erst mal gar nicht.
Nach dem ich auf batterien gegeangen bin konnte ich dann auch den Blitz auslösen.
Also noch mal laden und gleich noch einen Satz jüngere Akkus mit weniger Ah dazu. Maximal einmal auslösen war das Ergebnis (in der Zwischenzeit habe ich dann gemerkt, dass ich nur sehr lange warten muss für den nächsten Blitz -- irgendwie logisch, wenn es irgendwann nach dem Einschalten auch funktionierte.
Jetzt habe ich mir nagelneue Akkus 2.850 geholt und es sieht so weit gut aus.

Gibt es eine einfache günstige Methode die Leistung alter Akkus zu ermitteln?

bydey
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Alt 08.11.2012, 12:12   #2
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Hallo,

was ist Leistung? Arbeit dividiert durch die Zeit würde der Physiker antworten.

Nach der Beschreibung nach sind die Akkus durch lange oder unsachgemäße Lagerung oder falsches Ladung in der Weise gealtert, dass der Innenwiderstand angestiegen ist. Eventuell sind auch nur die Kontaktflächen oxidiert und es gibt einen hohen Übergangswiderstand. D.h. sie habe noch ordentlich Kapazität, können diese aber nur langsam abgeben.

Neue AA-Zellen haben einen Innenwiderstand von etwa 25 bis 30 Milliohm. Das steigt bei „alten“ Zellen schon mal auf weit über 100 Milliohm an. Wie man das messen kann ist hier beschrieben. Ich verzichte aber auf das Messen und beurteile Akkus nach dem Ladestrom, den mein Automatiklader (aus dem Modellbau vorhanden) zum Laden einstellt. Unter 1A-Ladestrom sind AA-Zellen nicht mehr fit.

Was kann man tun?

Erste Maßnahme: Pole putzen (z.B. mit Stahlwolle blankpolieren)
Zweite Maßnahme: Reaktivieren;
ich entlade dazu die müden Zellen erst Mal, hänge sie an mein Ladegerät und traktiere sie kurzzeitig (10 Minuten) mit 5A Ladestrom und überwache die Temperatur (solle warm werden, sollte sich aber noch gut anfassen lassen), dann 1 Stunde mit 1 A Ladestrom, dann lasse ich sie auskühlen. Oft sind sie dann wieder fitter wie zuvor, aber es klappt nicht immer.

Hans
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Alt 08.11.2012, 12:26   #3
mrbrown
 
 
Registriert seit: 24.03.2009
Ort: Darmstadt
Beiträge: 191
Hi,

gab es nicht bei ein paar Blitzen Probleme mit Akkus, weil die nur 1.2V haben und eine Batterie 1.5V?
Ich habe mal irgendwo gelesen, das bei einem neuen Blitzmodell sofort, bei voll geladenen Akkus, die "Batterie leer" leuchte anging und er den Dienst quitierte, weil dem Blitz 1.2V zu wenig waren. (War glaube ich aber kein Sony-Blitz)

@ha_ru: Könnte das sowas sein?
@dey: Um was für einen Blitz geht es denn? Und wie "alt" ist der gebrauchte Blitz? Und sind die Kontakte nicht nur an der Akku-Seite, sondern auch an der Blitz-Seite im Batteriefach blank? Kommen die Kontakte im Blitzfach auch sicher an die Akku-Kontakte? Manchmal sind die Nasen der Akkus zu groß im Durchmesser und kommen da nur schlecht ran.

Normal sollte das heute denke ich nicht sein, und ich kenne so ein Verhalten weder von meinem Sony Blitz, noch von anderen alten Blitzen.
Aber bei Funkgeräten z.B. hatte ich das auch schon, das der Betrieb mit Akkus (neu, alt, viel Kapazität und geladen, alles egal) im Prinzip total unbrauchbar war.

Grüße

mrbrown
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Alt 08.11.2012, 12:29   #4
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Moin

die erste Frage sollte sein....WAS für Akkus

wie alt sind die...wie oft geladen....wie benutzt >>> UND

welche Meßmethodne stehen dir denn zur Verfügung

ich habe auch jahrelnag mit üblichen NimH Akkus rumgemacht
und logo immer die "höchsten" und "besten" gekauft....
und alle haben dann doch relativ schnell versagt

erst seit einem Jahr ist Ruhe im Stall mit> Eneloops
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2012, 12:47   #5
dey

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Hi,

vielen Dank für die Antworten.

Natürlich waren die Akkus alt. Genau darauf zielte die Frage ja ab; wann sind sie alt?
Es ligt sicherlich auch an der Qualität der Akkus und des Ladegeräts; beides eher billig.

Ich habe mir jetzt mal schnell welche von Ansmann besorgt, damit ich weiter mit dem Blitz rumspielen kann.

Gibt es ein Ladegerät, welches eine Testfunktion integriert hat?

Der Blitz ist ein alter: MZ54-3. Kontaktreinigung war ja schon notwendig, um einen minimalen Stromfluss zu erzeugen. Da werde ich noch mal an alle intensiv rangehen.

bydey
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Alt 08.11.2012, 13:10   #6
Dimagier_Horst
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 18.423
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Gibt es ein Ladegerät, welches eine Testfunktion integriert hat?
Hat auch eine Wiedebelebungsfunktion: Voltcraft plus Charge Manager 2020. Unter "Charge Manager 2020" gab es auch mal ein anderes Ladegerät, war aber nix dolles - ob die Namensübereinstimmung Zufall war...
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Hinfallen, aufstehen, Krönchen zurechtrücken, weitergehen...
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Glenroses Kentucky Stinger
Dimagier_Horst ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2012, 13:19   #7
dey

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von Dimagier_Horst Beitrag anzeigen
"Charge Manager 2020"
159€ bei Amazon für den Schrott. Da will ich ja gar nicht wissen, was die Gute kostet!?

bydey
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Alt 08.11.2012, 13:34   #8
F.Bi
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-55411 Bingen
Beiträge: 231
Neben den oben genannten Eneloops kann ich die Ansmann maxE empfehlen.
Obwohl die gegenüber den 2700 oder 2800 mAh Akkus anderer Hersteller eine kleinere Kapazität aufgedruckt haben, halten sie länger und haben eine ganz geringer Selbstentladung. Auch im Alter machen die eine gute Figur.
Die Charge Manager Reihe kann zwar laut Datenblatt einiges, aber ich habe damit schon 2700 mAh GP-Akkus getestet, die diese Kapazität laut Test angeblich haben sollten, aber nach max. 5 Bilder in der Minolta D7i ihren Dienst einstellten.
__________________
Gruß
Frank
F.Bi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2012, 13:55   #9
dey

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von F.Bi Beitrag anzeigen
Neben den oben genannten Eneloops kann ich die Ansmann maxE empfehlen.
Gefühlt(*1) muss ich widersprechen; meine sind nicht die tollsten.

(*1)deswegen will ich ja zuverlässig testen.

Ich habe auch meine Kompaktknipse mit keinem Akku mehr längerfristig ans Laufen gebracht, so dass ich ein Fehler im Powermanagement vermutet habe.
Jetzt tut grad so, als wenn ich doch ein braucbares Pärchen gefunden hätte.

bydey
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dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2012, 13:56   #10
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Hallo,
das Problem mit den Testfunktionen ist, dass einfache Tests nur messen, welche Kapazität hat.

Das ganz große Problem bei der ganzen Messerei sind die Kontaktprobleme bzw. wie stellt man sicher, dass die Kontakte das Messergebnis nicht kaputtmachen. Das notwendige Equipment gibt es auch nicht für wenig Geld , alles unter 200 € ist eher Spielzeug. Es gibt Ladegeräte die den Ri als Anhaltspunkt messen, bei Geräten mit Ladeschalen misst man da aber eher den Übergangswiderstand an den Kontakten als sonst was. Ich glaube deshalb haben die die Funktion auch in der Regel nicht. Der Ultramat 12 (http://www.graupner.de/mediaroot/fil...e_en_fr_it.pdf z.b kann den Ri messen und ist eines der Günstigsten, aber dazu braucht man dann eine hochwertige Ladeschale extra oder man bastelt sich spezielle Kontakte.

Conrad hat auch kleinere Voltcraft Lader für unter 50 € im Programm (z.B. Voltcraft CM410 oder CM420, der 420 hat einen USB-Ausgang um per USB z.B. Handys etc. zu laden). Die zeigen schon mal an, wie viel eingeladen wurde und lassen zu den Ladestrom zu wählen, laden getaktet, also insgesamt schon ganz vernünftige Geräte. Bedienungsanleitung kann man vor dem Kauf dort runterladen.

Die Enelopps sind schon in Orndung und haben den großen Vorteil der geringen Selbstentladung, sind aber nicht die AA-Typen mit dem niedrigsten Ri und gerade beim Blitz finde ich das wichtig. Meine Eneloops haben nach mehr als einem Jahr zum Teil auch extrem im Innenwiderstand (Ri) zugelegt. Bei Kapazität und Selbstentladung war dagegen kaum ein Abfall bemerkbar. Für hohe Anforderungen an Stromabgabe nehme ich gerne die Sanyos HR-3U.

Hans

P.S:
Gerade ergoogelt, http://www.elv.de/elv-prozessor-lade...-mh-c9000.html mit Ri-Test; ELV macht im allgemeinen gute Ladegeräte
Kritiken: http://www.elv.de/topic/ein-ideales-...-mh-c9000.html

Geändert von ha_ru (08.11.2012 um 14:10 Uhr)
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
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