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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Photokina "Erfahrungsbericht" zur D7D
 
 
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Alt 01.10.2004, 09:54   #1
Rheinlaender
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Düren
Beiträge: 962
Photokina "Erfahrungsbericht" zur D7D

Hi !

Ich war gestern unter anderem mit Wallo auf der Photokina und dort haben wir auch die D7D bei Konica Minolta kurz angetestet.

Body:
Der Body der dort präsentierten Modelle machte einen sehr wertigen und gut verarbeiteten Eindruck. Von den Dimensionen ist sie sogar etwas größer als meine Canon 10D und die neue Canon 20D ist gegenüber dem Vorgängermodell etwas kleiner geworden. Durch das wirklich sehr große und sehr gute Display (auch seitliches Betrachten ist ohne Probleme möglich) wirkt die Kamera durch ihre hinteren Bedienelemente etwas überladen. Der Sucher ist sehr schön hell und eine visuelle Vorabbeurteilung der Schärfe ist gut zu kontrollieren.

Objektive:
Es wurden je nach Wunsch eines der neueren Objektive aufgesetzt und man konnte die Kamera in die Hand nehmen und geduldig herumprobieren. Allerdings haben wir den netten Herrn etwas nervös gemacht als Er durch einen anderen Interessenten befragt wurde und wir uns mit der Kamera umgedreht hatten und dort entferntere Objekte anvisiert hatten. Es war noch eine CF-Card im Body den Er danach sofort entfernte und schnell einsteckte.

Aber zurück zum eigentlichen Thema Objektive....

Ich verwende an meiner Canon 10D unter anderem ein Tamron 28-75/2.8 (350,- EUR) welches von der Abbildungsleistung mit einem sehr viel teureren Canon 24-70/2.8L (1200,- EUR) fast auf einer Ebene zu setzen ist. Dadurch fiel mir sofort etwas auf (obwohl ich den ersten Hinweis darauf von einer ganz anderen Stelle erhalten habe), was durch direkte Nachfrage den netten Herrn etwas verlegen grinsen ließ. Ich hab aber nicht locker gelassen und explizit nachgefragt, worauf Er indirekt bestätigte das das Konica Minolta 28-75/2.8 und das 17-35/2.8-4 im Grunde Tamronobjektive sind.

Die weitere Frage von mir bezog sich auf den Produktionsstandort der Objektive, also ob sie nun bei Tamron gefertigt werden oder nicht. Darauf bekam ich mit verlegenem Blick gesagt das Tamron halt mit der weltgrößte Objektivbauer sei aber Konica Minolta Qualitätskontrolle durchgeführt werde. Er wußte also direkt worauf ich hinaus wollte, denn gerade beim Tamron 28-75/2.8 gibt es enorme Serienstreuungen. Das geht soweit das es unzählige Objektive gibt die absolut nicht korrekt fokussieren. Wenn man allerdings Eins erwischt hat was funktioniert, dann ist dieses Objektiv von der Leistung her eine kleine Offenbarung.

Das 17-35/2.8-4 gehört aber auch im Canonbereich zu den besten Weitwinkelobjektiven. Sollte also auch entsprechend an der D7D arbeiten.

Wollen wir also für zukünftige Besitzer darauf hoffen das die Objektive eine bessere Qualiät haben. Ich geb aber den Tip dennoch immer vorab zu testen.

AntiShake:
Die Probeaufnahmen die wir gemacht haben waren alle in einem Bereich von 1/15 und 1/45, dennoch waren alle Aufnahmen nach Kontrolle über das Display offensichtlich absolut nicht verwackelt. Die grünen Kontroll-LEDs gaben aber auch nur ein Symbol an.

Zur Erklärung.....es gibt 5 LEDs (ich hab zwar nur 4 gesehen aber der Herr vom Stand sagte es gibt 5) die die Stärke des Wackelns angeben. Wackelt der Fotograf also heftiger, werden mehr LEDs angezeigt und ihm dadurch deutlich wiedergegeben das Er ab der 5 LED in einem Bereich ist den der Antishake nicht mehr kompensieren kann.

Da Er bei unseren Testaufnahmen seine Arbeit sehr gut verrichtete war das Erlebnis erst mal positiver Art.

Autofokus:
Typische hohe DSLR-Geschwindigkeit und bei unseren Fokustests absolut immer treffend.


Die BUGS:
Die Kamera sollte eigentlich nach der Aufnahme das Bild in voller Größe auf dem Display wiedergeben, so wars jedenfalls im übersichtlichen Menü eingestellt. Das tat sie allerdings garnicht.....im Gegenteil man konnte sie nur mit einem Trick überreden überhaupt das Bild zur Ansicht freizugeben. Ein einfaches betätigen der Abspieltaste führte auch nie zum gewünschten Ergebnis. Der Herr vom Stand war auch etwas erstaunt und schobs auf die nicht fertige Firmware.

Der D7/7i/7Hi/A1/A2 Fotograf:
Bevor ich die Kamera in die Hand nehmen konnte, war vor mir ein etwa 50 Jähriger Mann welcher versuchte mit der D7D etwas zu fokussieren. Völlig irritiert von dem nicht mit Erfolg gekrönten Unterfangen, probierte Er übers Menü den Fehler zu beheben. Nachdem Er fast 5 Minuten mit probieren verbracht hatte, nahm Er sein Herz in die Hand und fragte warum Er nichts über das Display beim fokussieren sehen könne. Der Herr vom Stand gab mir dann besagte D7D und dem Herrn eine Dimage A2 in die Hand.
__________________
Gruß, Oliver
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