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#1 |
Registriert seit: 15.05.2010
Beiträge: 46
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Minolta XG - Worauf muss ich achten?
Hallo,
Ich komme super günstig an eine alte Minolta XG9 mit Minolta 50 f1.7 Objektiv. Die Funktion wurde seit Jahren nicht mehr überprüft, soll aber intakt sein. Da ich bisher nur digital fotografiert habe stellt sich mir die Frage: Worauf muss ich bei der Technik einer analogen Kamera achten? -Öl auf den Blendenlamellen? -Lichtdichtigkeit des Gehäuses? Die Kamera macht optisch einen extrem guten Eindruck. Bitte helft mir. Grüße Steffen |
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#2 |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
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Probleme gab es bei dieser Kamera mit dem Hebel zum Einschalten. Bei mir wurde er zwei mal repariert. Es kann problematisch sein, wenn die Kamera über Jahre nicht mehr ausgelöst wurde. Dann kann es sein, dass die Mechanik lahm geworden ist, weil Fette und Öle steif geworden sind. Allerdings ist bei den Marktpreisen auch nicht viel, was du falsch machen kannst.
Leg Batterien und Film ein und mach mal ein paar Bilder, dann weist du mehr. Normalerweise ist eine XG 9, meine steht noch im Schrank, eine sehr robuste Kamera! Viel Spaß damit Wolfgang
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 15.05.2010
Beiträge: 46
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#4 |
Registriert seit: 25.01.2009
Ort: Solingen
Beiträge: 1.256
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Wenn Du die Kamera vor dem Kauf in die Hand nehmen kannst:
Teste ob die Belichtungszeiten ungefähr stimmen! Zwischen 1/15 und 1/500 kann man akustisch/mit offenem Rückdeckel deutlich unterscheiden. Wobei ich nicht weiß, ob die XG9 das ohne Batterien macht, die XD hatten dann nur 1/100. Auch drauf achten das die Nasen zum Filmaufwickeln vorhanden sind, die brechen gerne ab.
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Grüße, Jens |
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#5 |
Registriert seit: 03.12.2010
Beiträge: 948
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Hallo Steffen,
alle Minoltas mit dem SR-Bajonett sind sehr zuverlässig. Für mich sind sie der Inbegriff klassischer, analoger Spiegelreflexkameras. ![]() Die Kameras sind zum Teil schon 30 Jahre alt. Die einzigen mir bekannten Serienprobleme sind Kondensatorprobleme (falls man nach 20-30 Jahren Nutzung wirklich von „Problemen“ sprechen kann). Das betrifft hauptsächlich nur die X-300, X-500 und X-700. Jedenfalls sind diese einfach und günstig zu beheben, habe es schon bei diversen Exemplaren gemacht. Überprüfe vor dem Kauf unbedingt die Lichtdichtungen. Diese dichten den Rückdeckel gegen Lichteinfall ab. Leider verwandeln sie sich nach längerer Zeit in eine klebrige Masse. Das gilt für alle Modelle und es eine klebrige und aufwändige Angelegenheit diese auszutauschen (mir war die Kamera den Aufwand aber wert). Häufig lohnt es sich 10 Euro mehr für ein Gehäuse auszugeben, bei dem diese schon mal erneuert wurden, als selbst mit ungeeigneten Materialien herumzupfuschen. Das meiste, was auf die XG-9 zutrifft, trifft auch auf die XG-M zu. Ich habe HIER LINK noch mehr eigene Erfahrungen mit der Kamera beschrieben. Passende Batterien sind überall günstig zu bekommen. Filme auch. Und es gibt sehr gute MD- und MC-Optiken dafür, nur leider steigen die Preise seit Ebay unterunterbrochen... Das Minolta 1.7/50 ist ein guter Anfang und eigentlich braucht man nicht viel mehr, um gute Fotos zu machen. ![]() Hoffe das hilft Dir weiter. Aleks
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#6 | |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Zitat:
Problematisch ist die Spiegeldämpfung, die leider auch ein klebrige Masse wird. Das sieht man an typischen Abdrucken am Spiegelrand. Auch diese ist nur aufgeklebt, lässt sich aber schwerer entfernen und neu sauber aufkleben. Da man dabei in unmittelbarer Nähe von Spiegel und Verschluss agiert, sollte man ruhige Hände und ein gute Pinzette haben. Machbar, wenn man nicht notorischer Grobmotoriker ist. |
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 15.05.2010
Beiträge: 46
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Danke für die Tipps. Leider kann ich die Kamera nicht vor dem Kauf testen. Dafür bekomme ich sie spottbillig. Sollte sich was Interessantes ergeben werde ich berichten.
![]() Also vielen Dank und Beste Grüße Steffen |
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#8 |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
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Ohne Batterie läuft bei der XG9 nichts, weil der Verschluss, zwar mechanisch, aber elektrisch ausgelöst wird.
Gruß Wolfgang
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 15.05.2010
Beiträge: 46
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Hallo zusammen,
Ich möchte diesen Thread nochmal ausgraben, weil ich erst jetzt eine analoge Minolta angeschafft habe. Es ist eine XG 1 geworden mit Minolta MD 50f2 Objektiv. Auf den ersten Blick hat die Kamera einen guten Eindruck gemacht. Beim zweiten Blick dann der große Schreck: Das Objektiv hat Fungus. Und nicht wenig. Ausserdem ist die Kamera innen ziemlich dreckig (keine Ahnung ob das ebenfalls ein Pilz ist) und im Sucher befindet sich im oberen Drittel ein schwarzer Streifen, der wie ein Kleberückstand aussieht und nicht zu lokalisieren ist. Nun meine Frage: Kamera und Objektiv wegschmeissen? Eine Wartung beim Foto-Fachgeschäft wäre wohl ziemlich teuer. Dann weiß ich nicht, ob der Fungus evtl. übertragen wird, falls ich ein neues Objektiv aufsetze? Was meint ihr? Wegschmeissen wäre echt schade, weil die Kamera bis auf den Pilz und den Dreck technisch einwandfrei scheint. Viele Grüße Steffen |
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#10 |
Registriert seit: 30.01.2011
Ort: Germering b. München
Beiträge: 806
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Zur Kamera selbst kann ich nichts sagen, beim Objektiv würde ich jedoch empfehlen, es zu entsorgen. Ein 50 f2 mit Pilz habe ich hier auch rumliegen, es ist prinzipiell ein gutes Objektiv, aber eine aufwändige Reinigung (wenn überhaupt möglich) lohnt sich bei den derzeitigen Gebrauchtpreisen wohl nicht.
Ich würde beim Verkäufer reklamieren, das ist keine einwandfreie Ware. Vielleicht ist da noch etwas zu machen. Ansonsten ist es ohne Bilder vom Kamerainneren auch immer schwer zu sagen, um welche Art von Verschmutzung es sich handelt. Von Fungus innerhalb der Kamera habe ich zumindest wenig gehört. Der schwarze Balken im Sucher ist mir auch rätselhaft, stimmt die Einstellung des Spiegels? Aber ich befürchte bei den niedrigen Gebrauchtpreisen für analoge Gehäuse, wird es wohl ein Totalschaden sein.
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Viele Grüße Michael |
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