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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » 100/2,8 Sony Macro mit Tele-Konverter?
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Alt 10.01.2012, 14:14   #1
6695
 
 
Registriert seit: 02.08.2004
Ort: Neuss
Beiträge: 117
Alpha 900 100/2,8 Sony Macro mit Tele-Konverter?

Hallo zusammen,
an meiner A900 funktioniert das Macro prima. Allerdings bei Insekten wäre eine längere Brennweite, wegen der Fluchtgefahr, doch sehr sinnvoll. Könnte ich dies mit einem Konverter (wenn ja, welcher?) lösen oder muss ich auf 180 mm (z.B. Tamron) aufrüsten?
Die Reduzierung der Blende ist mir klar, aber wie sieht es mit der Abbildungsleistung aus?
Es wäre nett, wenn Ihr von Ihren Erfahrungen bereichten könntet.
__________________
Digitale Grüße aus Neuss
6695 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 10.01.2012, 14:33   #2
KingCon
 
 
Registriert seit: 25.02.2010
Ort: SG Ohligs
Beiträge: 369
Das Sony/Minolta AF 100 F2,8 Makro D funktioniert zum Beispiel mit dem Kenko (oder Fremdhersteller) MC7 2x (5 oder 8 Kontakte).

Aber auch mit meinen anderen Konvertern (siehe Profil) gibt es keine Probleme (werde das später noch einmal zur Sicherheit kurz überprüfen).
Die original Sony/Minolta Apo Konverter funktionieren leider nicht. Schade eigentlich.

Grundsätzlich funktioniert die Kombi mit dem Kenko MC7 2x sehr gut. Klein, leicht und absolut Freihand tauglich. Bei normalen Lichtbedingungen ist auch der Verlust der Lichtstärke nicht besonders tragisch. Man blendet ja sowieso meistens etwas ab, um mehr Tiefenschärfe zu erhalten. Der AF funktioniert sogar auch noch ganz gut. Die Abbildungsleistung ist immer noch hervorragend. Nur die Ränder werden etwas schwächer, was man bei Makroaufnahmen aber meistens verschmerzen kann

Ein Tamron/Sigma AF 180mm F3,5 ist schon eine Steigerung. Dafür sind diese deutlich schwerer und Aufnahmen per Freihand sind fast unmöglich.

Hier ein Beispielbild vom Minolta AF 100 F2,8 Makro D und dem Kenko MC7 2x (5 Kontakte). Ich habe bei dieser Aufnahme noch einen Makroblitz verwendet, weil ich auf F16 abgeblendet habe. Freihand hätte ich mit etwas Mühe bei ISO 200 (ich habe sehr ruhige Hände) wohl F10-F11 (glaube ich zumindest ) geschafft. Bild: Freihand, A55, Makroblitz, jpeg out of cam, Bild nur verkleinert!

Ich habe das Bild gemacht, um es mit dem Sigma Af 180mm F3,5 zu vergleichen. In der Mitte war das Minolta fast gleich scharf. Bei den Rändern hatte das Sigma schon Vorteile. Übrigens halte ich das Sigma, im Vergleich zum Tamron AF 180mm, für das insgesamt bessere Objektiv. Dazu hatte ich auch schon mal etwas geschrieben:

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=112028


Geändert von KingCon (10.01.2012 um 14:53 Uhr)
KingCon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2012, 16:07   #3
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Meiner Erfahrung nach kann man das ganz gut machen. Der Abbildungsmaßstab steigt dabei um den Konverterfaktor (oder wahlweise der Arbeitsabstand oder etwas dazwischen - das ist IMO einer der großen Vorteile dieser Konverterlösung im Makrobereich). Verschlechterungen des AF sind am Makroobjektiv nicht so tragisch (man fokussiert hier ja eh vorwiegend manuell) und das gleiche gilt -zum Teil- auch für die durch den Konverter beeiträchtige Schärfeleistung, da man bei Makros ja auch meist mehr oder weniger stark abblendet (das lichtstarke und vorwiegend bei Offenblende verwendete Teleobjektiv mit Konverter ist hier eher problematisch). Klar muß aber natürlich auch sein, daß die Abbildungsleistungen durch den TK trotzdem beeinträchtigt werden (und da ist der Makrobereich insofern wieder etwas kritisch, als es hier oft auf jedes Quentchen an Schärfe und Auflösung ankommt), auch die Beugungsproblematik kann verstärkt werden wenn mich jetzt nicht alles täuscht. Einfacher werden Makroaufnahmen durch die größere Brennweite ebenfalls nicht, die ganze Handhabung wird einfach schwieriger.

Unter'm Strich muß man einfach abwägen, bzw. selbst ausprobieren ob es einem liegt. Passende TKs (bei mir war's auch der MC7 an diversen Makros) gibt es schon für kleines Geld, andere Lösungen wie Zwischenringe allerdings auch. TKs bieten aber wie gesagt die einmalige Möglichkeit (die sonst nur ein teures Makro mit längerer Brennweite bietet), bei gleichem Abstand den Abbildungsmaßstab zu steigern, oder wahlweise bei gleichem Maßstab den Arbeitsabstand zu steigern (oder irgendwas dazwischen), je nachdem was man braucht. Mit Balgen, Zwischenringen oder Nahvorsätzen muß man immer recht nah ran.

Nur für Makroaufnahmen mit möglichst starker Vergrößerung können andere Lösungen (Balgen usw.) allerdings möglicherweise besser geeignet sein und auch zu besseren Ergebnissen führen.
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (10.01.2012 um 16:10 Uhr)
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2012, 13:05   #4
6695

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.08.2004
Ort: Neuss
Beiträge: 117
oder doch einen Crop-Body?

Hallo,

vielen Dank für die Infos. Bin noch recht unschlüssig.
Wäre es evtl. doch eher sinnvoll einen 2.-Body mit APS-C/Crop zu nehmen?
(Bei meiner ehemaligen A700 war ich mit dem Tamron 90 eigentlich recht zufrieden)
Welchen möglichst günstigen? SLT?
__________________
Digitale Grüße aus Neuss
6695 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2012, 10:17   #5
KingCon
 
 
Registriert seit: 25.02.2010
Ort: SG Ohligs
Beiträge: 369
@6695
Nachdem ich mir die A55 gekauft habe, habe ich im Makrobereiuch nie wieder die A850 verwendet.

Allgemein hat eine Cropkamera im Nahbereich (Makrobereich) eher Vorteile gegenüber dem Vollformat.

Desweiteren haben die neuen Sony SLT Kamera ja die Funktion, dass du dass Sucherbild elektronisch ran zoomen kannst. Diese Funktion ist für die Makrofotografie einfach nur extrem hilfreich. Bildausschnitt auswählen, elektronisch vergrößern, gewünschten Bereich scharfstellen, abdrücken

Die günstigste Variante wäre zur Zeit eine A33, aber auch eine A55 (oder A35) hat ein perfektes Preis-Leistungsverhältnis. Ich würde mich dann am Gebrauchtmarkt mal umsehen. Hast ja fast überall noch Restgarantie.
KingCon ist offline   Mit Zitat antworten
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