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#1 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 16.883
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Elektrotechnikfrage - PT100
Hi Elektriker unter uns.
Folgende Problemstellung: Ich hab hier eine Messeinrichtung, die PT100-Temperatursensoren auslesen kann. Dieses Auslesen erfolgt aber lediglich bis -50°C (wir benötigen bis -200°C), danach geht die Messeinrichtung auf overscale. Soft- und Hardwareseitig ist da nichts dran zu machen. So, jetzt könnte man doch aber einfach was an den Widerständen drehen, so dass sich die Nullpunktlage verändert. Denn der Messbereich nach oben, wär kein Problem (geht bis 450°C). Meine Frage nun, was und vor allem welchen Widerstand müsste ich wo einlöten, damit ich das evtl. schaffe. Die PT100 sind in der Vierleitermeßschaltung aufgebaut, also zwei Adern für die konstante Stromquelle und zwei die den Meßwiderstand auslesen. http://www.lgut.uni-bremen.de/an-h/p...ltung_vier.gif Irgendwelche Ideen? |
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#2 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.036
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Hallo Jürgen,
bist Du sicher, daß der Meßfühler in dem von Dir genannten Temperaturbereich überhaupt noch eine lineare Abhängigkeit zur Temperatur zeigt? Schließlich verschiebst Du den Arbeitsbereich und den Arbeitspunkt. Dat Ei
__________________
![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#3 |
Registriert seit: 25.11.2003
Beiträge: 6.800
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Habe auch ein paar Jährchen mit den Dingern gemessen aber der fall ist neu.
Ich denke dass Du von einem Hersteller der PT 100 Auskunft bekommen könntest. Es ist nicht die Verschiebung des Messbereiches alleine, sondern hier kommen eben auch ggf. Änderungen der linearität des Messwiderstandes zum tragen. Ist das verhalten des Platin 100 zwischen -50 und +50 Gard linear zu dem zwischen -200 & -100? Alternativ vielleicht hier Messgerät -200 - +200 |
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#4 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Dresden
Beiträge: 5.016
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Hallo Jürgen,
wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege mußt Du den Widerstand in den Meßleitungen erhöhen und zwar in beide Leitungen den gleichgroßen Widerstand einlöten. Da PT 100 reine Widerstansmessungen darstellen ist die Liniarität immer gegeben. Du kannst dieses ja mit einer Kalibrationsreihe überprüfen. Anders verhält es sich mit Termoelementen. Diese haben keine lineare Abhängigkeit von der Temperatur. |
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#6 |
Registriert seit: 25.11.2003
Beiträge: 6.800
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Dazu kommt das handelsübliche Wiiderstände Toleranz-Ringe also Toleranzen haben die nicht ohne Auswirkungen auf das Messergebnis sein werden.
Zudem ändern sich hier mit der Eigen-Temperatur der Widerstände auch die absoluten Widerstandswerte... Also Toleranz von 5% würde heißen das der erste z.B. +3,76 % hat während der zweite -2,13 hat und schon ist die Linearität hin. |
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#7 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Dresden
Beiträge: 5.016
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Hallo,
die Liniarität ist aber meist ausreichend genau. Aber ich habe glaub ich einen anderen Denkfehler. Mit der Erhöhung das Widerstandes schieb ich den Nullpunkt nach unten, das heist statt 20° messe ich nun 30°. Jürgen wollte aber in die andere Richtung. Da fällt mir nun auch nichts gescheites ein. |
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#8 | |
Themenersteller
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 16.883
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Zitat:
Was man nicht vernachlässigen kann, ist wohl die Linearität, wobei ich die wohl dadurch kompensieren kann, indem ich die abgelesenen Temperaturen in Ohm umrechne, davon dann den Wert des Vorwiderstandes abziehe und in der Tabelle der reellen Temperaturen nachschlage. Müsste wohl klappen. Gleich mal morgen testen. Die Firma hab ich natürlich als erstes kontaktiert. Der Support verneinte die Möglichkeit einer softwaretechnischen Lösung, ein Anruf beim Vertriebsleiter machte jedoch wieder Hoffnung. Mal sehen, ob der ne Alternative bieten kann. ![]() |
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#9 |
Registriert seit: 17.08.2004
Ort: D-76135 Karlsruhe
Beiträge: 10
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Elektrotechnikfrage - PT100
Der Messwiderstand des Pt-100 ist über den Bereich von -200 bis +650 (Klasse A) bzw. +850°C (Klasse B) nach IEC 751 genormt und ist über diesen Bereich nicht linear. Jeder Zusatzwiderstand in den Zuleitungen macht die Linearität kaputt.
Josef |
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