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#1 |
Registriert seit: 30.10.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 1.233
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Ich stelle diese Frage mal besser im Café ein, da ich mir bewust bin, dass es mehr eine philosophische Frage bzw. ein Gedankenspiel ist. (Natürlich kann der Thread aber auch in "Nach der Aufnahme" verschoben werden, wenn das für nötig erachtet wird)
Was mich umtreibt: Ich fotografiere grundsätzlich nur auf der besten jpg-Einstellung der Kamera, also ohne raw. Und in den meisten Fällen bin ich auch ziemlich zufrieden mit den Ergebnissen, natürlich nehme ich noch leichte Korrekturen wie Tonwertanpassung, Farbsättigung oder Ausschnitte vor - aber nur immer so viel, dass nichts verschlechtert wird, z.B. dass die Lichter nicht übertrahlen oder keine Zeichnung mehr in den Tiefen ist. Kurzum, ich sehe für mich keine rechte Notwendigkeit, stets in raw zu fotografieren, um dann selbst "zu entwickeln". Ich finde auch, dass die Alpha 700 (nach meiner subjektiven Einschätzung und nach meinen Vergleichen mit der raw-Entwicklung) recht moderat in ihrer kameraseitigen Software vorgeht; Zeichnungen sind oft sowohl in den Tiefen als auch in den Lichtern gut vorhanden. Wenn dem einmal nicht so ist, versuche ich noch etwas Zeichnungen hervorzulocken und das geht dann auch bereichsweise mit den jpeg´s recht gut. Mich würde auch mal interessieren, wie eine "optimale" raw-Bearbeitung eigentlich aussieht (gibt es überhaupt optimal? oder ist das nicht immer subjektiv??) Gestern war ich auf Fototour in der Feldberger Ecke in "Meck-Pomm" und habe mal auf raw/jpeg fotografiert. Nachdem ich ein raw-Foto mit Camera Raw von PS entwickelt habe, sah das Ergebnis, verglichen mit dem jpg aus der Kamera viel heller aus UND - es gefiel mir nicht besser... ![]() Vor allem geht es doch auch darum, das Foto möglichst so herzustellen, wie ich es mit den eigenen Augen auch gesehen habe (jedenfalls im Normalfall) und nicht wie es technisch gesehen optimal ist (Stimmung!!). Entschuldigt den Langtext, war aber nötig, um meine Glaubensfrage in die Runde zu werfen ![]() Würde mich freuen, wenn Ihr meinen Gedanken folgen könnt... vielleicht gehe ich auch das Thema falsch an...? Für mich würde eigentlich nur Sinn machen, in raw zu fotografieren, wenn schwierige Lichtverhältnisse vorliegen, großer Dynamikumfang oder so. Danke für die eine oder andere Einlassung - wie geht es Euch so in dieser Frage?? Natürlich kann man sagen "Na, soll er doch weiter in jpg aufnehmen, wenn er zufreiden ist" - schon klar. Bin aber lernfähig und möchte natürlich auch immer möglichst qualitativ hochwertige Ergebnisse erzielen, von daher... nur zu. ...ein Glück bin ich im Café, da quatscht man schon mal etwas länger... ![]() ![]()
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![]() "12 gute Bilder im Jahr, das wäre ein Traum…" (Ansel Adams) |
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#2 |
Registriert seit: 07.10.2009
Ort: Südsteiermark
Beiträge: 2.194
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das Thema hatten wir ja schon öfters als einmal hier
![]() aber ich fotografiere seit über einem Jahr nurmehr in Raw und entwickle die Fotos im Lightroom ![]() der Vorteil für mich ist einfach ich kann das Bild wirklich so herrichten wie es meine Augen in der Landschaft gesehen haben den Weißabgleich nachher durchzuführen ist schon mal ein fettes Plus für Raw, dann noch die Objektivkorrektur und die Rauschreduzierung ![]() |
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#3 |
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
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Die Nachteile von RAW wären für mich nur die größere Datenmenge und die langsamere Serienbildgeschwindigkeit. Ich importiere ohnehin mit LR - mit Einstellungen, die in etwa der Displayansicht entsprechen -, so dass sich da sonst kein weiterer Nachteil ergibt. Speicherplatz habe ich genug. Serienbilder mache ich normalerweise nicht. Es gibt daher für mich kein Grund in JPEG zu fotografieren.
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"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber haben nicht den gleichen Horizont." (Mark Twain) |
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#4 | |
Registriert seit: 26.09.2008
Ort: Dortmund
Beiträge: 2.647
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Zitat:
Wenn ich mir vorstelle immer alles entwickeln zu müßen, dann bleibt mir keine Zeit mehr zum Leben, geschweige denn Arbeiten, Essen, Schlafen... ![]() Ich hab bis jetzt einmal ein Hochzeits-Portrait-shooting bewusst mit Raw gemacht. Das ist soviel arbeit, mein lieber Schwan. Aber kann ja sein dass du einige Preset gespeichert hast und damit alles in einm rutsch entwickelst. Zu Weißabgleich: Da hast sdu recht, das ist ne feine Sache, das im Nachhinein einstellen zu können wie man es vorher gesehen hat ![]()
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Meine Fotografie |
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#5 |
Registriert seit: 18.10.2007
Ort: Odenwald
Beiträge: 698
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Ich fotografiere beides
![]() Ich finde RAWs zudem detailreicher. |
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#6 | |
Registriert seit: 07.10.2009
Ort: Südsteiermark
Beiträge: 2.194
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Zitat:
![]() ich hab Import-Presets was die ganze Sache natürlich vereinfacht ![]() aber ich bin nicht so der Leute sondern eher der Naturfotograf da ist ausser bei Makros meist alles still, mittlerweile zieht mich die Architektur auch schon an ![]() ich kann mir die Raw's garnicht mehr wegdenken vorallem durch einen Monitor der 99% ![]() ![]() ich finde es nicht wirklich viel Arbeit, weil ich die Bilder nach jedem Tag bzw. sobald die Möglcihkeit da ist auf die Festplatte ziehe und etnwickel ![]() |
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#7 |
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.441
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Ich habe früher nicht selber entwickelt und heute genauso viel Lust dazu - Fotografieren macht mir Spaß, Nachbearbeiten nur sehr bedingt
![]() Ich hoffe, daß der Tag noch weit weg ist, an dem eine Kamera mich wegen mangelhafter JPG-Engine oder schlechter WB oder ... quasi zwingt, mit RAW zu arbeiten - müsste ich heute eine neue kaufen, könnte es schon soweit sein ![]() |
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#8 |
Registriert seit: 16.10.2010
Ort: Offenburg
Beiträge: 317
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Ich differenziere ob es sich um ein Foto oder ein Photo handelt
![]() Heißt, Schnappschuss JPEG (wie früher Polaroid) und gezielte, komponierte Bilder in RAW (mit dem Spaß und WOW-Effekt beim Ausbelichten) Nur das Menügehangel bei der a55 ist nervig, ein frei belegbaren Knopf wie bei Pentax wäre bei mit mit der RAW-Umschaltung belegt. |
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#9 |
Registriert seit: 21.09.2005
Beiträge: 3.276
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Ich fotografiere nur in RAW (Na gut, das Projekt 36 war eine Ausnahme weil wir die Bilder gleich auf einem Beamer anschauen wollten).
Entwickelt wird bei mir in Lightroom 3. In der Regel nehme ich Einstellungen an einem Bild vor und übertrage die dann auf Andere. Ich finde das Aussortieren viel aufwändiger als das Bearbeiten. Meine größte Aktion war letztes Jahr die fotografische Dokumentation eines Musicals inklusive Auftritte. Da kamen an 5 Tagen über 5000 Fotos zusammen. Ca. 1000 Fotos pro Tag. Das Aussortieren und entwickeln hat jeweils rd. 4 Stunden gedauert. Übrig bliegen dann rd. 200 Fotos pro Tag. Das abschliessende Fotobuch hat noch mal einiges an Zeit gekostet. Aber keine mehr für das Entwickeln. So long Eric
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"Eh ich mich uffresch - is mers lieber egal" |
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#10 |
Registriert seit: 18.12.2009
Ort: Emsland
Beiträge: 202
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Für mich ist das nach vielem Hin und Her (mal Raw, mal nur JPG, dann wieder Raw) nur noch eine Frage des Workflow und eines einfach und schnell zu bedienenden Raw-Konverters. Wenn man viel übt und konzentriert arbeitet, dann braucht die Raw-Enwicklung am Ende nicht mehr Aufwand als ein genereller Jpg-Vorzug.
Nur meine Erfahrung (diesmal nicht mehr nur Meinung) Viel Grüße John W |
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