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#1 |
Registriert seit: 29.01.2009
Beiträge: 420
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Schärfen DURCH(!) Verkleinern?
Holadriö,
kennt einer ein Programm/Methodik das durch Verkleinern schärft? Ich mein damit nicht ein automatisches nachschärfen, sondern ein bewistes auswaehlen der extremen pixelwerte fuer die verkleinerung und keine irgendwie gearteten mischwerte. Es sollten also dadurch keine überschwinger auftreten wenn im original keine vorhanden waren. Wenn keiner sowas kennt werd ich wohl selber rumprobieren muessen :-) Beispiel was ich meine (mit zahlen fuer helligkeit): grosses original bild EIN kanal EINE dimension: 0; 0; 0; 255; 255; 255; das 9x kleinere resultat (eine dimension, das problem waere natuerlich aus 3x3 ein 1x1 resultat zu machen): [0; 0; 0;] [255; 255; 255;] => 0; 255; Das eben genannte funktioniert quasie mit allen verkleiner methoden ABER wenn man die werte jetzt um einen wert verschiebt und der uebergang nicht mehr so schoen in das raster passt passiert folgendes: ausgangswerte 0; 0; 0; 0; 255; 255; 9x kleiner: [0; 0; 0;][0; 255; 255;] => 0; 170 (wert je nach methodik aber keine 255) in diesem fall wuerde das programm das ich suche ebenfalls auf [0; 255] kommen Solche "extremen" verkleinerungen machen wir ja quasie dauernd von 10/12/14/24mp auf <1mp fuer web. Edit: achja ein besser beispiel fuer schaerfen: aus 0;0;85;170;255;255; wuerde ein "normaler" verkleinerer: [0;0;85;][170;255;255;] => [28;226] (je nach methodik, dashier ist linear) "mein" fantasiealgorithmus: [0;0;85;][170;255;255;] => [0;255] -> scharfer uebergang also hat jemand ne idee oder fantasiere ich schon wieder zu stark? Geändert von ABC_Freak (08.07.2009 um 09:42 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
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Bei Verkleinerungen ist immer eine Interpolation und eine Berechnung sinnvoller Mittelwerte erforderlich, damit das Bild in seiner Wirkung möglichst dem Original ähnlich sieht. Würde man Exremwerte belassen, müssten dafür mildere Werte beschnitten werden. Das kann zu keinem ansehnlichen Ergebnis führen. Soviel ich weiß, gibt es bereits verschiedene Algorithmen für das Resampling, habe mich aber noch nicht intensiv damit beschäftigt. Ich hatte mal eine Methode probiert, die das Bild nicht neu berechnet hat, sondern nur zeilen- und spaltenweise Pixel entfernt hat. Das käme Deinem Vorschlag am nächsten. Ja, das Bild war "schärfer", aber durch den Informationsverlust auch wertlos geworden.
__________________
Gruß Gottlieb |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 29.01.2009
Beiträge: 420
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glaub die technik mit dem weglassen von pixeln nennt sich interleaving :-)
Wenn man nur die extremwerte nimmt sollte natuerlich vorher entrauscht sein. Mich wuerde halt interesieren obs ueberhaupt sowas gibt. Da es einer der letzten schritte ist liesse sich das auch mit 8bit schon machen (hab bis auf die ausgabe einen 16bit worklflow) wo es simple bibliotheken gibt. ich werd mich mal die woche ransetzen, und bin gespannt was rauskommt ![]() natuerlich wuerd ich auch eine gewichtung einfuehren zwischen linear/bikubisch interpoliert und den extremwerten. |
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#4 |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Moin
ich würde sagen ...ja, denn weder in früheren Zeiten, noch seit digital würde ich mir so einen Kopp machen ![]() Faktisch gibt es nur eine Regel... geschärft wird bis zum Ende gar nicht ... und wenn nur das AUSGANGSFORMAT! wenn allerdings "dein Monitor" die ausschließliche Ausgabe ist... sehe ich schwarz, denn Monitore haben Pixel, so zwischen 72 und 120 Dpi... damit kann ein Bild auf dem Monitor ...gar nicht scharf sein ![]() aber ein wenig rechnen ist auch ein schönes hobby ![]() Mfg gpo |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 29.01.2009
Beiträge: 420
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ich schaerfe ja auch immer nur am ende, eben direkt nach dem verkleinern. das hab ich inzwischen tatsaechlich schon begriffen
![]() Wenn ich mich richtig erinnere haben 24" monitore mit 1980x1200 96 dpi, zur schaerfe tragen aber ausschliesslich die montierten rasierklingen bei. Haette ja sein koennen das irgendjemand sagt, ja klar nimm das hier <link>. Ist bei einer aehnlichen anfrage schon mal rausgekommen, als ich nach einem prog gefragt hat bei dem man die ueberschwinger (ueberschaerfen) verhindern bzw ganz abstellen kann. Da hab ich nicht zu stark fantasiert :-) |
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#6 |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Moin
OK...nur ich kann keine Frage erkennen ![]() wenn du dich auskennst, kannst du ja die Grundfehler vermeiden... dazu kommt das PS in der Regel komplett ausreicht... und für alle die gerne weiterfummeln gibt es je noch Nik oder UltraSharpen usw... wenn ich recht erinnere ca 20 Toolprogramme die sich nur ums Schärfen kümmern ![]() und nicht zu vergessen... scharfe Bilder bekommt man auch durch die Kamera... und zwar wenn man alle Mittel einsetzt...die zum scharfen Bild führen (Beispiel Lichtkanten usw) also... von welchen Bereichen redest du, hast du ein Beispiel einen Cop ![]() ![]() ![]() Mfg gpo |
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#7 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Beim Telex früher tippte ich zwischendurch immer "mombi"...
Ich habe mich eigentlich davon überzeugt, dass ich die Schärfeeinstellung in der Kamera lieber auf "weniger" stelle, denn die interne Schärfung killt Details. Schärfen ist bei mir immer der allerletzte Schritt vor der Speicherung im Ausgabeformat und zwar in Abhängigkeit vom Ausgabemedium. Jetz schmeißt mir bitte mein Weltbild nicht um! Ich bin so sensibel. ![]()
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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#8 |
Themenersteller
Registriert seit: 29.01.2009
Beiträge: 420
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also ich arbeite erst auf dem Raw und gebe es mit dem sony converter als 16Bit Tiff aus, dabei stelle ich alles was mich stoert aus (DRO, Schaerfung komplett aus, Entrauschen) die kameraeinstellung ist dabei ja egal...
Dann wirds mittels PTLens entzerrt und etwaige CA ausgeglichen. Dann entrauscht und mit Sharpcontrol "vorgeschaerft" (so das keine ueberschwinger erzeugt werden) dann 16bit bearbeitung in PSP und schliesslich Verkleinern und "echtes" schaerfen. Ich denke das wird bei vielen Aehnlich aussehen. Beim verkleinern stell ich halt fest, egal welche methode ich waehle, dass das verkleinerte bild immer unscharf ist, oder (je nach methode) ganz simpel automatisch nachgeschaerft wurde (sichtbar durch die ueberschwinger). Wie soll ich einen crop zu etwas liefern das ich nicht habe? Wie gesagt, werde mal selber rumbasteln (wie es aussieht erst am Wochenende, heut und morgen sind auch schon vollgepackt ![]() ich werde def. mal durch meine bilder durchgehen muessen und ein beispielbild auswaehlen an dem ich dann rumprobieren werde. (denke etwas mit gleichmaessiger flaeche, mit "normaler textur" und einen bereich mit viel "durcheinander" [z.b. gras], letztres wuerde "mein" algorithmus wohl verhunzen) achso mein problem sind eigentlich nicht bilder scharf zu bekommen sondern das, meiner meinung nach, etwas mehr details beim verkleinern verloren gehen als notwendig. Durch nachschaerfen kann man diese nicht wiederbringen nur den eindruck verbessern. zur ausarbeitung denke ich werde ich ca. 8-10 arbeitsstunden brauchen, schaun ma mal was dieses WE hergeben wird. ![]() |
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#9 |
Registriert seit: 29.12.2006
Beiträge: 1.189
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Ich denke mit deinem simplen Ansatz wirst du da nicht weit kommen.
Programme wie Photoshop legen ja schon, z.B. bei der bikubischen Interpolation, sozusagen räumliche Flächen über das Bild, bestimmen damit die steilsten Gradienten und erfassen somit sehr präzise die Kanten im Bild. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Ansatz Probleme bringt, denn du musst ja irgendwelche Schwellenwerte festlegen an denen du sagst, ja da ist eine Kante. Also ich sehe da rein vom Gefühl her den korrekten mathematischen Ansatz mit bikubischer Interpolation und anschliesendem minimalem USM klar im Vorteil. Zum rumspielen und programmieren üben ja, aber erwarte dir da nicht zuviel davon. BG Hans |
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#10 |
Themenersteller
Registriert seit: 29.01.2009
Beiträge: 420
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programmieren muss ich ja nich mehr ueben mich interesiert einfach nur der effekt
![]() ps hab ich nicht nur psp und dort ist es so das man bei bikubischer interpolation zwar vorgeben kann wie "scharf" man es gern haette, aber am ende kommt dann einfach ein nachgeschaerftes bild raus. im moment wuerd ichs so machen im 1. ansatz: SW Bild! 10mpx bild => 1mpx 1. bilineare interpolation auf 1mpx 2. fuer jeden "neuen" pixel: 2.1 mach eine liste an beteiligten original pixeln (jeder der ueber 50% am linaren ergebnis beteiligt war) 2.2 berechne die summe der quadratischen distanzen zu den umliegenden linear interpolierten pixeln fuer jeden pixel in der liste 2.3 nimm den wert der den hoechsten quadratischen abstand aufweist 2.4 gewichte zwischen linearer interpolation und dem geraden erechneten pixel und fuege ihn dem ergebnisbild hinzu 2. ansatz mit bikubischer interpolation erwarten tu ich mir garnix ;-) Just 4 Fun und Erkenntnis ![]() Die welt wird nicht untergehen wenn es nicht der mit abstand der weltbeste algorithmus zum verkleinern ist ![]() |
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