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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » Ist ein Einbein die Lösung für mich?
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Alt 14.07.2007, 18:39   #1
bassplayer
 
 
Registriert seit: 20.06.2007
Beiträge: 25
Ist ein Einbein die Lösung für mich?

Heyho,

auf die Gefahr hin, zu diesem Thema den 10000sten Thread zu erstellen, muss ich trotzdem fragen. Denn über die SuFu habe ich auf meine Frage keine Antwort gefunden.

Mein Problem:
Ich habe mit meinem Minolta 100-300 APO ab ca. 150 mm ständig unscharfe (verwackelte) Bilder. Am Objektiv kanns nicht liegen, da es bei 100 mm tolle Bilder liefert.
Wäre ein Einbein da das richtige für mich? Oder sind da immer noch starke Bewegungen möglich?

Das Stativ sollte möglichst leicht/kompakt sein und zudem noch möglichst günstig - wahrscheinlich unmöglich aber schön wärs schon.

Könnt Ihr mir da direkt was empfehlen? Ich muss ehrlich sagen, dass meine Ansprüche nicht allzu groß sind, hauptsache ich hab keine verwackelten Bilder bei 300mm mehr
Außerdem wäre eine Wechselplatte wünschenswert, damit ich die Kamera nicht immer runterschrauben muss.

Thanks!
bassplayer ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 14.07.2007, 19:04   #2
pansono
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Bayreuth
Beiträge: 1.947
Zitat:
Zitat von bassplayer Beitrag anzeigen
Heyho,

Mein Problem:
Ich habe mit meinem Minolta 100-300 APO ab ca. 150 mm ständig unscharfe (verwackelte) Bilder. Am Objektiv kanns nicht liegen, da es bei 100 mm tolle Bilder liefert.
Wäre ein Einbein da das richtige für mich? Oder sind da immer noch starke Bewegungen möglich?
Ein Einbein bringt natürlich schon mehr ruhe in die Sache als 150 oder 300mm frei Hand, aber ich kann nicht behaupten, daß ich ab 150mm Freihand ständig verwackelte Bilder bekomme. Und ein Einbein ermöglicht ja auch immer noch deutliche Bewegungen, so daß es eher eine "Ruhighaltehilfe" als ein Stativersatz ist.
Ab welcher Belichtungszeit hast du denn diese Probleme und in welchen Situationen?
Das du die Empfindlichkeit dabei schon hochgedreht hast, davon geh ich jetzt einfach mal aus.

Zitat:
Das Stativ sollte möglichst leicht/kompakt sein und zudem noch möglichst günstig - wahrscheinlich unmöglich aber schön wärs schon.

Könnt Ihr mir da direkt was empfehlen? Ich muss ehrlich sagen, dass meine Ansprüche nicht allzu groß sind, hauptsache ich hab keine verwackelten Bilder bei 300mm mehr
Außerdem wäre eine Wechselplatte wünschenswert, damit ich die Kamera nicht immer runterschrauben muss.
Vor einiger Zeit hab ich auch mal was zum Gorillapod SLR Zoom hier gelesen (hab selbst aber keins). Das ist so eine Art kleines flexibles Dreibein Stativ - einfach mal danach suchen. Vielleicht antwortet hier ja auch noch jemand der eins hat. Das wäre vielleicht eine Alternative zum Einbein
__________________
Grüße Christian
pansono ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2007, 19:11   #3
D@k
 
 
Registriert seit: 28.04.2005
Ort: Sauerland
Beiträge: 2.016
Immer mit der Ruhe
Und bloß nicht verzweifeln. Ehrlich gesagt, sind Deine aussagen etwas hm... dürftig.
Zuerst - dürfen wir paar Fotos sehen? Mit Exifs, selbstverständlich. Es geht um die Belichtungzeiten, Blende und solche "Kleinigkeiten". Weiterhin - hast Du schon ein anderes Objektiv in diesem Bereich ausprobiert? Es könnte Sein, Dein Minolta hat irgendeinen Fehler. Der "Anti-Wackeldackel" bei der D5D funktioniert recht gut. Man müsste echte Zitterhände haben (z.B. ordentliche Sauferei), damit es nicht hinhaut.

Ausserdem - üben, üben, üben...

Selbst benutze ich selbst einen Einbein, allerdings aus anderen Gründen. Ist was an Deiner Linse nicht OK, würdest Du den Einbein unnötig kaufen.

Gruß
__________________
Darius
kennst Du Akita?
D@k ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2007, 19:23   #4
WinSoft
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
Zitat:
Zitat von bassplayer Beitrag anzeigen
Mein Problem:
Ich habe mit meinem Minolta 100-300 APO ab ca. 150 mm ständig unscharfe (verwackelte) Bilder. Am Objektiv kanns nicht liegen, da es bei 100 mm tolle Bilder liefert.
Zoom-Objektive sind stets ein Kompromiss in der Konstruktion und in der Abbildungsqualität. Es könnte also durchaus am Objektiv liegen. Eventuell liegt ein (versteckter) Schaden vor. Außerdem ist das exakte Fokussieren sehr weiter Objekte (> 1 km) sowohl manuell, als auch via Autofokus problematisch. Wenn dann im Interesse kurzer Belichtungszeiten mit offener Blende fotografiert wird, hat man bei den allermeisten Objektiven des Marktes nicht gerade die optimale Abbildungsqualität. Hier müsste man etwa um 2 Blendenstufen abgeblendet Tests auf nur rund 100 m bis 200 m entfernte Objekte mit einem Bohnensack liegend machen.

Und: Je länger die Brennweite, desto größer die Verwacklungsgefahr! Auch trotz Einbein! Ein Einbeinstativ ist kein Garant für absolut verwacklungsfreie Fotos mit Teleoptiken! Ich merke den Unterschied schon zwischen 180 mm und 280 mm! Bei 280 mm muss ich für knacke scharfe Fotos ganz anders mit dem Einbein fotografieren als mit 180 mm! Es darf kein allzu starker Wind wehen, den Ellenbogen möglichst gegen eine Mauer abstützen, das Einbein mit einem Körperbein umschlingen, usw.
WinSoft ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2007, 19:46   #5
bassplayer

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 20.06.2007
Beiträge: 25
Übeltäter Nr. 1 habe ich gefunden: der Hama UV-Filter!

Ich habe mal 2 Testfotos gemacht. Beide 100% Ausschnitt. Von Hand, aber mit den gleichen Belichtungseinstellungen:
ISO 200
300mm
f7,1
1/320 sec

Testfoto mit dem Hama UV 390 (0-Haze) M55 (IX):
http://www.sonyuserforum.de/galerie/...image_id=41358

Im Vergleich der Hoya Super HMC Pro1 UV(0):

http://www.sonyuserforum.de/galerie/...image_id=41359

Mit dem Hoya Filter ist das Ergebnis doch ganz okay, oder? Ohne UV-Filter sieht das Ergebnis nicht anders aus als mit dem Hoya Filter.


EDIT: Das Motiv ist ca. 800 - 900 Meter entfernt

Geändert von bassplayer (14.07.2007 um 19:52 Uhr)
bassplayer ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 14.07.2007, 19:53   #6
D@k
 
 
Registriert seit: 28.04.2005
Ort: Sauerland
Beiträge: 2.016
Na ja, von dem Foto mit Hoya-Filter bin ich auch nicht besonders begeistert.

Schmeiß die verd..... Filter einfach runter und mache paar Bilder. Mal gucken, wie es dann aussieht

Gruß
__________________
Darius
kennst Du Akita?
D@k ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2007, 20:10   #7
bassplayer

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 20.06.2007
Beiträge: 25
Schonmal Danke für die Antworten!

Ich habe gerade noch einen Test gemacht. Ohne Filter und mit dem Hoya.
Diesmal:
300mm
f8
1/200 sec
ISO 200
freihand

Ohne Filter:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/...image_id=41360

mit Hoya UV Filter:

http://www.sonyuserforum.de/galerie/...image_id=41361

Ich finde die Schärfe sehr gut, wenn man bedenkt, dass dies 100 % Ausschnitte sind, die man ja normalerweise nicht entwickeln lässt. Im normalen Bildausschnitt sind die Fotos top!
bassplayer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2007, 20:59   #8
Wild!
 
 
Registriert seit: 15.01.2005
Ort: Duisburg
Beiträge: 741
300mm macht 450mm mit Crop. Also 1/500s als minimale Belichtungszeit frei Hand.
Aus eigener Erfahrung weis ich, dass selbst 1/1000s noch ganz schön verwackelt sein kann. Damit die Telezooms halbwegs scharf werden, braucht es eigentlich mindestens Blende 8, was den Lichtbedarf dann nochmals steigert.

Ich hab mir als Folge dann auch ein Monopod besorgt. Hilft zumindest schon mal deutlich weiter, die Nickschwingungen und das senkrechte Zittern werden gut gedämpft. Seitliche Schwingungen gehen aber noch prima

Deine Bilder sind allesamt nicht besonders scharf, sehen teilweide nach Offenblende mit Verwackler kombiniert aus.

Ich würde mir an deiner Stelle ein Monopod und ein vernünftiges Dreibein gönnen, zumindest wenn du häufiger mit den 300mm arbeitest.

Liebe Grüße

Roland
__________________
Mein Schloss, mein Rolls, meine Jacht, meine Geliebte, meine Kamera, meine Objektive....;-)

Aber das einzig wichtige:
Meine Bilder: http://home.fotocommunity.de/wild_und_wild
Wild! ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2007, 10:34   #9
RainerV
 
 
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
Hmm, das sehe ich anders, Roland.

Ich persönlich verwende auch keine UV-Filter. Ich sehe darin keinen Sinn. Wenn schon dann sollte man nur einen qualitativ hochwertigen verwenden. Aber das hat bassplayer auch schon bemerkt.

Bei 300mm lautet die bekannte Faustregel für die "Grenzfreihandzeit" 1/(1,5*300)=1/450 Sekunde. Mit Bildstabilisator dann sogar etwa 1/110 Sekunde als Faustregel.

Ich finde die Bilder weder verwackelt noch unscharf. Das sind 100% Crops. Übrigens hat bassplayer keineswegs Offenblende verwendet, wie Du vermutest, aber das hat er ja auch deutlich geschrieben.

Das 100-300APO bietet bei 300mm und Offenblende eine durchaus gute Abbildungsqualität, es ist keineswegs unbrauchbar wie Du andeutest. Auch wenn Abblenden die Abbildungsqualität beim 100-300mm APO durchaus nocht steigert. Aber bevor ich verwackle oder die Sensorenpfindlichkeit zu sehr erhöhe gehe ich bei diesem Objektiv lieber auf Offenblende und bekomme durchaus gute Ergebnisse.

Klar, ein gutes Einbein ist bei langen Brennweiten sehr hilfreich. Keine Frage.

Rainer
RainerV ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2007, 10:56   #10
TorstenG
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Brake/Utw.
Beiträge: 16.635
Zitat:
Zitat von Wild! Beitrag anzeigen
300mm macht 450mm mit Crop. Also 1/500s als minimale Belichtungszeit frei Hand.
Vorsicht! Da bringst Du was durcheinander! Was die Sache mit der Verwacklung angeht bleibt es bei 300mm, nur der Sichtbereich entspricht einem 450mm Objektiv, der gesamte Rest (Schärfentiefe, verwackeln und so) hat als "Basis" die 300mm! Das man trotzdem auch mit 1000mm noch verwackeln kann hat andere Gründe!
__________________
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