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#1 |
Registriert seit: 13.12.2015
Beiträge: 9
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Fremdobjektive
Hallo!
Habe jetzt ganz neu eine Alpha6000 und so gut wie keine Ahnung davon. Jetzt noch neue Sonyobjektive sind mit zu teuer, später vielleicht. Würde gerne Fremdobjektive z.B. von Canon, Tamron und Co. verwenden, die z.T. erheblich preiswerter sind. Funktioniert das mit Adaptern gut, ich meine zeichnen die Objektive dann auch scharf. Wie ist das mit der Blendenübertragung und der automatischen Scharfstellung oder geht das dann alles manuell? Wenn ich von Canon und Co. die APSC-Objektive verwenden, gibt es da dann einen Croppfaktor zu beachten? Wodrauf muss ich bei Adaptern überhaupt achten. Es gibt von Sony z.B. für die Kamera Adapter, ich verstehe aber überhaupt nicht, welcher Adapter da wofür ist. Ich suche wegen Architekturinnenaufnahmen ein Objektiv, wenn möglich Zoom, von deutlich mehr als 100 Grad Öffnungswinkel. Fisheye wäre denkbar aber es muss absolut scharf zeichnen. Erstmal vielen Dank für eine Antwort. Johann1 |
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#2 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Architekturfotografie ist eine sehr anspruchsvolle Nische.
Ohne Grundlagenkenntnisse wird das nichts. Du willst hier den 3. Schritt noch vor dem Ersten tun. Lerne im rein manuellen Modus zu fotografieren und auch ohne Autofokus. Damit kommst du dem, was du willst, näher. Viele adaptierte Fremdobejktive lassen nämlich gar keine oder nur sehr begrenzt automatische Funktionen zu. Du hast vermutlich das SEL-P 16-50mm-Kitobjetiv? Das bietet schon eine Menge Weitwinkel und das will erstmal beherrscht werden.
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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#3 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Wenn du, wie mein Vorposter vermutet, das 16-50 Kit hast, dann hast du schon mal max. 83° Bildwinkel. Mehr Bildwinkel erfordert einen wesentlich höheren technischen und finanziellen Aufwand! Sony hat für E-Bajonett (APS-C) das 10-18 mit immerhin 109° im Angebot, das kostet aber ordentlich Kohle! Über die Qualitäten dieses Objektives weiß ich nichts zu berichten, Fremdobjektive gehen nur mit Adapter - und in Summe kommst du beim Preis des nichtadaptierten Sony raus...
Aber wesentlicher erscheint mir das Erlernen fotografischer Grundtechniken - das ist billiger zu haben.
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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#4 |
Registriert seit: 31.03.2004
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.292
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Hallo Johann
von Samyang/Walimex gibt es ein 10/2,8 Objektiv das recht scharf ist (zumindest etwas abgeblendet) und weniger kostet als das Sony. Gibt es für E-Mount, also ohne Adapter. Ist aber rein manuell zu bedienen. Vom selben Hersteller gibt es auch ein 8/2,8 Fisheye, das soll auch sehr ordentlich sein. Dabei muss dir aber klar sein, dass das (bauartbedingt) stark verzerrt. Das kann man für Architektur gezielt nutzen, der Effekt ist aber schon sehr speziell. Ansonsten: Solange du manuell arbeitest gibt es diverse, nicht zu teure Adapter für fast alle anderen Bajonette. Da die A6000 eine APS-C-Kamera ist, gilt es den Crop-Faktor immer einzubeziehen. Und, das wurde schon geschrieben: Grundlagen sind wichtig, bevor man viel Geld in Ausrüstung steckt, von der man dann nachher enttäuscht ist, weil man sich etwas falsches darunter vorgestellt hat. Gruß Johannes |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2015
Beiträge: 9
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Hallo!
Erstmal danke für die Antworten. Es ist nicht so, dass ich in Sachen Architekturfotografie keine Erfahrung hätte, nur eben nicht mit der A6000, weil ich die seit ein paar Wochen erst habe. Habe vorher mit einer Panasonic FZ200 fotografiert. Die ist ja überhaupt nicht schlecht, aber der Sensor ist dann doch eben für dunkle Räume zu klein, deswegen jetzt die A6000. Aber ich komme mit den Adaptern von Sony selbst nicht klar, welcher ist den wofür? Habe mir das Tamron 18-200 gekauft, was ja für die A6000 zwar vom Preis geht, aber ja auch nicht geschenkt ist. Hatte gesehen, dass es das Objektiv für andere Kameras für unter 200,-€ gibt. Da wäre dann ja durchaus, auch im Hinblick auf spätere weitere Käufe, noch ein Adapter drin, aber wie siehts da mit der Qualität der Bilder aus. Wobei das Tamron nun auch nicht die letzte Wahrheit ist, aber es geht schon. Also noch einmal die Frage, ein Weitwinkel (über 100 Grad) möglichst ein Zoom von einer anderen Firma für eine andere Kamera aber mit Adapter an die A6000, ist das machbar. Gibt es da Erfahrungen, ob da z.B. Objektive von Canon o.a. besser zur A6000 passen als die von einer anderen Firma und ob so eine Konstruktion Nachteile hat? Wie ist das mit der Übertragung von Blende und Scharfeinstellung? Fisheye ginge durchaus, habe da Erfahrungen mit einer Actioncam (167 Grad), die man recht gut entzerren kann (PT-Lens). Aber: Ich habe im Kölner Dom Testaufnahmen gemacht mit einem Dörr-Fisheye und dann mit dem 16-50 Standard der A6000. Mit dem Standard habe ich dann Panos gemacht, um auf den gleichen Winkel, wie bei dem Dörr zu kommen. Das Dörr ist da von der Schärfe überhaupt nicht zu gebrauchen, es bildet keinerlei Details ab, die auf dem Pano mit dem Standard schon drauf waren. Also müsste das Fisheye schon eine hohe Qualität haben. Aber ich habe da eher im Kopf irgendwie was mit 10 oder weniger mm Brennweite, also durchaus das von Sony 10-18 - aber der Preis, das geht jetzt nicht mehr. Danke, Johann |
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#6 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.112
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Es wäre einfacher zu antworten, wenn du nicht ein halbes Dutzend Fragen auf einmal stellen würdest.
Das Tamron gibt es außer für E-Mount nur für EOS M, das läßt sich nicht adaptieren.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#7 |
Registriert seit: 21.10.2004
Beiträge: 3.641
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#8 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
da hat man erst mal ein "Packende". Du kommst also von einer Bridgekamera mit Minisensor. Da bist du nicht alleine. (Ich habe für Sonderfälle auch immer noch die Fuji HS20EXR) Und: Nein, der Sensor ist für dunkle Räume nicht zu klein. Es sind dann nur die Belichtungszeiten zu kurz. Ich gehe mal davon aus, dass du ein Stativ hast. Sonst wären Panos kaum sinnvoll realisierbar. Ordentliche Panofotografie ist nochmal ein sehr spezielles Thema. Und es gibt hierfür auch Spezialisten im Forum. Angefangen vom Nodalpunktadapter bis hin zum Stiching. Der kleine Sensor der FZ200 hat den Charme, dass selbst bei Offenblende die Schärfentiefe sehr gross ist und etwa dem entspricht, was du mit der A6000 bei ca. 3 Blendenstufen weiter abgeblendet erreichst. In Zahlen. Bei der FZ200 mit Blende 2,8 musst du bei der A6000 für denselben Schärfeeindruck auf Blende 8 abblenden und dafür die ISO-Einstellung entsprechend und 3 Stufen (z.B. von ISO 200 bei der FZ200 auf ISO 1600 bei der A6000) erhöhen wenn die Belichtungszeit gleich bleiben soll. Der geübte Umgang mit voll manuellen Einstellungen ist die Basis dafür, dass die Kamera macht, was man selber will und die Grundlage für die Verwendung adaptierter Objektive. Diese werden zumeist nämlich nicht oder nur unbefriedigend direkt von der Kamera unterstützt. Der Bildwinkel im Weitwinkel der FZ200 ist nahezu identisch mit 16mm Weitwinkel an der A6000. Dass der Dörr-Vorsatz ebenso keine Qualitätsverbesserung bringen kann wie ein Superweitwinkel sollte klar sein. Wenn mehr Bildwinkel auf dieselbe Sensorgrösse gepackt werden soll leidet in Konsequenz IMMER die Detailauflösung. Eine notwendige Entzerrung verschlimmert das nur noch mal obendrauf. Soviel fürs Erste
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2015
Beiträge: 9
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Ja, ja, alles ganz schön und gut. Basics brauche ich nicht mehr, ich fotografiere seit etwa 1965, will aber keine Ausrüstung für den Gegenwert eines Autos, will auf dem Teppich bleiben. Eigentlich hatte ich nach Erfahrungen mit Adaptern für NichtSonyObjektive gefragt. Da habe ich noch keine Antwort drauf gesehen.
Na ja, bis dann Johann1 |
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#10 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.112
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Dann stell doch mal eine konkrete Frage, z.B. welches Objektiv du adaptieren willst. "Wie ist das überhaupt?" ist halt schwammig und läßt sich nur schwer beantworten, wenn man nicht alles wiederkäuen will, was hier in Hunderten von Beiträgen schon längst geschrieben worden ist.
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