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#1 |
Registriert seit: 28.05.2013
Beiträge: 86
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Hi zusammen, will hier mal ein Problembild von mir zeigen. Panorama in einer Kirche, schön mittigen Standort gewählt, die Kamerawaage hat auch gestimmt. Scheint das Problem ohne Nodal Punkt Adapter? Habe das Gefühl das Bild kippt irgendwie aber die meisten Linien sind gerade ausgerichtet. Objektivkorrektur klappt irgendwie nicht so richtig, da das Objektiv zwar erkannt wird aber dafür keine Korrekturenprofil vorhanden ist, bei der manuellen Korrektur wird auch nicht alles stimmig.
Wie macht ihr solche Panoramen? Habe das Sigma 8-16mm verwendet, um möglichst viel auch in der Höhe an Inhalt mitzunehmen. Denke aber das das Objektiv durch den extremen Weitwinkel etwas verzieht, bin für alle Tipps dankbar. ![]() → Bild in der Galerie Foto auf 500px Geändert von CURVASUDMILANO (28.09.2014 um 21:00 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 20.03.2009
Ort: Purkersdorf/Österreich
Beiträge: 55
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Hallo Curva...,
also ich als "Nicht-Profi" finde die Aufnahme sehr beeindruckend! Tolle Lichtstimmung, sehr detailreich, gut belichtet und sehr exakt ausgerichtet! Ich finde nichts zu bekritteln. Hattest Du eine besondere Intention, die mehr als "nur" die ästhetisch ansprechende Wiedergabe des Innenraumes beinhaltete? Möglicherweise entsteht der Eindruck einer Schieflage deswegen, weil die rechte Seite etwas dunkler ist, als die linke? Von mir eindeutig ![]() ![]() ![]() Hoffe, dass noch jemand mit geschulterem Auge seine Meinung dazu abgibt! Ritch |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.05.2013
Beiträge: 86
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Grundsätzlich war der Grund für das Foto, dass es in einem Fotobuch mit Panoramabindung eine Doppelseite füllen soll. Und deshalb bin ich gerade so auf Perfektion aus.
Danke für deinen Kommentar. ![]() |
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#4 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Kann mich ritch voll anschließen! Die Verzeichnung ist für mich nicht wirklich störend. Wenn ich etwas verbessern würde, dann die etwas dunklen Schatten auf der Kirchenbänken (die neben den Lichtreflexen der Fenster). Aber die Pano-Experten hier werden sicherlich noch Aufnahmetipps geben.
__________________
robert ![]() Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ![]() |
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#5 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
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Bei Panoramen hat eine Wasserwaage nur eine untergeordnete informative Funktion, und ist in der Praxis völlig vernachlässigbar. Das exakte Ausrichten geschieht nachträglich per Software. PTGui stellt dafür eine beliebig genaue (besser als pixelgenaue) numerische Funktion zur Verfügung. Andrerseits kann man per Software aus völlig exakt waagerecht aufgenommen Panoramen ein schräges oder wellenförmiges Panorama erstellen, wenn man nur eine einzige unbedachte Mausbewegung in Panoramaeditor macht. Damit wäre der ganze Aufwand des genauen Ausrichtens hinfällig. Es reicht, wenn man so genau ausrichtet, dass beim Schwenken der Kamera keine Bildinhalte verloren gehen, die man eigentlich drauf haben wollte. Mir reicht dafür ein mittelmäßiges Augenmaß.
Viel wichtiger ist bei solchen Innenräumen, dass man die Kamera möglichst genau um die Eintrittspupille (oft auch Nodalpunkt genannt) dreht, so dass es an keiner Stelle Parallaxen-Verschiebungen gibt. Im gezeigten Bild kann ich auf Ahieb keine solchen Fehler erkennen, aber das bedeutet nicht, dass sie im Druck auch nicht da sind. Dein Panorama ist schon recht gut ausgerichtet, aber noch nicht perfekt. Das sieht man eigentlich nur, wenn man selbst Panoramen macht und weiß, wo die kritischen Stellen sitzen, an denen sich auch kleinste Ungenauigkeiten offenbaren. Das Ausrichten darf man aber auch nicht übertreiben. Wenn man versucht, Kanten gerade zu stellen, die in Wirklichkeit nicht lotrecht stehen, wird man verrückt an so einem Bild. Und sei gewiss, nicht alles, was eigentlich senkrecht geplant war, wurde auch genau lotrecht gebaut. Ich weiß, wovon ich rede, weil ich gelegentlich mit räumlichem Messen am Bau zu tun habe. Die langen Hängekabel der Lampen sind z.B. höher zu bewerten als die Kanten von Säulen oder Lisenen. Wie man perfekt ausrichtet, habe ich für PTGui herausgefunden, und zwar mit großer Genauigkeit und technisch einwandfrei nachvollziehbar. Räumliches geometrisches Vorstellungsvermögen hilft, um diese Methode nicht nur auswendig zu lernen, sondern den Sinn dahinter zu verstehen. Ich erkläre das hier jetzt noch nicht, weil ich nicht weiß, welche Funktionen Dein Stitching-Programm zur Verfügung stellt. Was mir an Deinem Bild noch auffällt, dass die Fenster ziemlich großflächige Überstrahlungen zeigen. Ich bin nicht sicher, ob mir das in einem Fotobuch so gefallen würde. Hast Du auch eine Version ohne diese überbelichteten Bereiche?
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Gruß Gottlieb |
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#6 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
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Einen Punkt hatte ich noch überlesen: Du hast Bedenken wegen der Verzeichnungen des Objektivs. Da kann ich Dich beruhigen, das spielt bei Panorama-Aufnahmen keine Rolle. Im Stitcher werden die Bilder ohnehin verformt. Dabei wird nicht nur die tonnen-/kissenförmige Verzeichnung eliminiert, sondern die Einzelbilder bekommen je nach gewählter Projektionsart eine völlig neue Form. Die Kantenkonturen haben also nichts mehr mit dem Ursprungsbild zu tun.
Es gibt allerdings einen Fall, von dem ich nicht so genau weiß, wie er im Stitcher behandelt wird. Es geht um die wellenförmige Verzeichnung, das heißt, ein Bild wird in der Mitte tonnenförmig und an den Rändern kissenförmig verzeichnet. Das Walimex/Samyang 14/2,8 ist ein bekanntes Objektiv für diesen Effekt, und zeigt ihn sogar sehr stark. Je nach den Umständen würde ich Bilder dieses Objektivs vorher mit PTLens entzerren; in dessen Datenbank sind die wellenförmigen Korrekturen hinterlegt, und das funktioniert ausgezeichnet. Es gibt allerdings auch Berichte, bei denen Panoramafotografen das nicht entzerrt hatten, und trotzdem mit den Ergebnissen zufrieden waren. Das kann natürlich unterschiedliche Gründe haben: Gutmütiges Motiv, viel Überlappung, keine hohen Ansprüche des Fotografen, usw. Wie sich das 8-16 diesbezüglich verhält, kann ich leider nicht beurteilen.
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Gruß Gottlieb |
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