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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Makrofrage
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Alt 10.01.2014, 23:57   #1
kevlar
 
 
Registriert seit: 12.03.2013
Beiträge: 3
Makrofrage

Hallo zusammen!

Ich möchte mir das 50mm Sigma Makro zulegen.
Wenn ich mit diesem Objektiv Portraits mache gibt es da einen Unterschied gegenüber
meinem 50 f1.8 ?? (natürlich bei gleicher Blende)
Ist das Makro schärfer; Bokeh stärker ausgebildet usw.. ??? Lohnt sich ein Makroobjektiv als Portraitlinse ??? Vielen Dank
kevlar ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.01.2014, 00:33   #2
rosenheimer
 
 
Registriert seit: 22.06.2013
Beiträge: 291
Hi.... ich schreibe nur von den Erfahrungen, die ich mit Makro im P.-bereich gemacht hab.

Also: Halbportraits (Brust/Kopf) und Gesichtsportraits (wie zB das von flattwinfan) am besten weiter mit dem 50/1.8 machen. Alternativ für Gesichtsportraits (für mich besser geeignet - Ob. mit mehr als 70mm (ab 90 wirds richtig interessant da man da auch bei nicht offener Blende eine schöne Unschärfe in der Tiefe bekommen kann). Makro`s mach ich nur dann bei Portraits, wenn ich Detailaufnahmen machen will... zB Augen, Lippen...Hände...
Gegen Makro spricht, das man -wegen dem sehr geringen Arbeitsabstand (Objektiv<->Objekt) keine ordentlichen Aufnahmen in der Totale/Halbtotal und nur selten ordentliche bei Gesichtsportraits bekommt.
Mein persönliches Lieblingsobjektiv (bei Portraits) ist das 35-70 F4 von Minolta.
Mit dem solche Bilder möglich gemacht werden (mit 70mm Brennweite) Nach dem Ob. kommt gleich das 70-210 F4 ...

(PS: flattwin hat ebenfalls ein "größeres" Objektiv benutzt.. die Verlinkung soll nur als Beispiel für Portraitart dienen)
__________________
-> 500px <-

Geändert von rosenheimer (11.01.2014 um 00:38 Uhr)
rosenheimer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2014, 09:20   #3
daso
 
 
Registriert seit: 05.05.2012
Ort: Derkem
Beiträge: 478
Ich nutze für portraits oft auch gerne mein tamron 90mm f2.8, bei blende 3.5 bis 4 erziele ich für mich das beste ergebnis bei einzelportraits.

Vg
daso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2014, 10:16   #4
joker13
 
 
Registriert seit: 20.02.2009
Ort: Vorderpfalz
Beiträge: 2.094
Zitat:
Zitat von kevlar Beitrag anzeigen
Hallo zusammen!

Ich möchte mir das 50mm Sigma Makro zulegen.
Wenn ich mit diesem Objektiv Portraits mache gibt es da einen Unterschied gegenüber
meinem 50 f1.8 ?? (natürlich bei gleicher Blende)
Ist das Makro schärfer; Bokeh stärker ausgebildet usw.. ??? Lohnt sich ein Makroobjektiv als Portraitlinse ??? Vielen Dank

Bei echten Makro Objektive ist die Abbildung 1:1 möglich. Das bedeutet in Sensorgröße.
Z.B. eine Fliege nahezu Formatfüllend. Dabei ist die Naheinstellgrenze (wenige cm) wichtig.
Wenn Du auch Insekten etc. entsprechen ablichten möchtest, musst du auch die Fluchtdistanz mit einkalkulieren, sonst sind die weg. Dazu ist eine längere Brennweite z.B. 90mm oder 105 mm besser als 50mm. Die Tiefenschärfe ist da nur wenige mm. Etwas wackeln und dein Motiv liegt bereits außerhalb des Schärfebereichs. Freihändige Aufnahmen, formatfüllen sind extrem schwierig. Ein gutes Stativ ist dabei sehr hilfreich.

Bei Macro Objektiven ist der AF deutlich langsamer (was bei Macroaufnahmem vorteilhaft ist), das kann bei Portraitaufnahmen ganz schön nerven. Die Bildqualität gegenüber dem 50 f1,8 abgeblendet auf 2,8 oder 4,0 dürfte vergleichbar gut sein.

Es gibt auch viele Objektive, bei den "Makro" mit draufsteht. Die erfüllen jedoch nicht die beschrieben Anforderungen und sind erher als Marketing Gag zu sehen.
joker13 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2014, 14:30   #5
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Zitat:
Zitat von rosenheimer Beitrag anzeigen
... Gegen Makro spricht, das man -wegen dem sehr geringen Arbeitsabstand (Objektiv<->Objekt) keine ordentlichen Aufnahmen in der Totale/Halbtotal und nur selten ordentliche bei Gesichtsportraits bekommt...
Das möchte ich gerne näher erklärt bekommen. Dein Satz hört sich an, als ob man mit einem Makro-Objektiv immer nah ans Motiv ran muss. Das ist aber keineswegs so. Ein Makro-Objektiv kann auch auf unendlich fokussiert werden.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.01.2014, 18:53   #6
rosenheimer
 
 
Registriert seit: 22.06.2013
Beiträge: 291
Hi Gottlieb....
hmmmmm ich hab das gerade mal ausprobiert. Ich bekomme weder beim 35-70 noch beim 35-105, in Makrostellung, irgendetwas scharf -was weiter als 50 cm weg ist. Nur in dem Bereich ist eine Scharfstellung möglich. Für mich auch irgendwie logisch. Denn "unendlich" würde ja dem Sinn der Makrofotografie (Nahfotografie) wiedersprechen.
Vorallem wenn man das Objektiv noch nicht auf "AF" umgebaut ist und man die Schärfe tatsächlich mit dem Abstand regelt wird das eigentlich ganz schnell klar.
Was für Objektive verwendest Du?
__________________
-> 500px <-
rosenheimer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2014, 19:39   #7
kilosierra
 
 
Registriert seit: 11.11.2012
Ort: Frankreich
Beiträge: 4.601
"Makrostellung" bedeutet nicht dasselbe wie "Makroobjektiv"

Die Makrostelllung Deiner Objektive ist genaugenommen ein Fokusbegrenzer, der den möglichen Fokusbereich freigibt oder nicht. Das hilft, den Autofokus schneller zu machen, weil im Normalgebrauch das Objektiv nicht jedesmal durch den Nahbereich fahren muss.
Ein "richtiges" Makroobjektiv kann auch unendlich scharfstellen.
Es kann aber auch im extremen Nahbereich noch scharfstellen, deshalb heisst es so.

Ob das Bokeh schöner ist, hängt vom jeweiligen Objektiv ab und ist wahrscheinlich keine allgemeine Eigenschaft von Makroobjektiven.

Hatten wir hier nicht mal einen Bokehthread? Da sollte doch einiges zu finden sein.

LG Kerstin
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Ich freue mich immer über Kritik an meinen Bildern. Wenn Euch etwas nicht gefällt, kann ich davon lernen und Lob tut der Seele gut.
meine Seite
kilosierra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2014, 20:12   #8
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Ich habe selbst ein Minolta Makro 50/2,8, das stufenlos von 1:1 bis unendlich fokussierbar ist. Des weiteren haben wir ein Tamron 90/2,8 im Haus, das ebenfalls dieselben Abbildungsmaßstäbe erzeugen kann, auch ohne Umschalter.

Es gibt Objektive, die einen Umschalter für einen speziellen Makrobereich haben, z.B. das 35-70/4 oder das 28-85/3,5-4,5. Der Umschalter ist hierbei kein Fokuslimiter, wie er z.B. bei Teleobjektiven verwendet wird, sondern hiermit werden andere Linsen innerhalb des Objektivs verschoben, um einen größeren Abbildungsmaßstab zu erreichen, als es die normale Naheinstellung zulässt. Die umschaltbaren Objektive erreichen nicht den Maßstab 1:1, sondern nur etwa 1:4. Deshalb ist das "Macro" im Objektivnamen ein bisschen "schöngeredet".

"Echte" Makroobjektive reichen in der Regel von 1:1 bis 1:unendlich. Einige Modelle schaffen das nur mit einem zugehörigen Achromaten, ohne den nur bis 1:2 möglich ist.
Makroobjektive sind im Gegensatz zu normalen Objektiven für optimale Schärfe im Nahbereich gerechnet, bringen aber auch im Fernbereich gute Ergebnisse.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2014, 20:20   #9
kilosierra
 
 
Registriert seit: 11.11.2012
Ort: Frankreich
Beiträge: 4.601
Danke Gottlieb,
für die Korrektur meines Irrtums.
Ich hatte nicht bemerkt, dass da mehr passiert als nur ein freigegebener Nahfokus.
Jetzt bin ich schlauer.

LG Kerstin
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Alt 11.01.2014, 21:57   #10
rosenheimer
 
 
Registriert seit: 22.06.2013
Beiträge: 291
@ Gottlieb-> Werd mal schauen ob ich auch so ein "50er" bekomme.
Und danke für die Tipps (Ob.-nennung)

Was beim Umschalten auf "Makro" - bei den Minolta.. 35-70 und zB 35-105 geschieht wusste ich schon. . Und hast Recht... eigentlich ist das kein "Makro"...
__________________
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rosenheimer ist offline   Mit Zitat antworten
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