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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » Makroaufnahmen mit Canon FD-Objektiven in Retrostellung
 
 
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Alt 11.11.2004, 10:28   #1
ArminT
 
 
Registriert seit: 15.09.2003
Ort: Friedrichsdorf/Ts.
Beiträge: 1.592
Makroaufnahmen mit Canon FD-Objektiven in Retrostellung

Nachdem wir im letzten Thread (Macroversuch) einige Objektive getestet hatten, sind einige vielleicht schon mit einem Canon FD 1,4/50 oder 1,8/50 nach Hause gelaufen, und trauen sich nun nicht zu fragen: "Wie bekomme ich die verdammte Blende auf?"

Denn aus irgendeinem Grund ist bei den meisten Canon-FD-Objektiven die Blende (ganz oder teilweise) geschlossen, wenn sie nicht an die Kamera angeschlossen sind. - Dies ist natürlich bei der Verwendung dieser Objektive in "Retrostellung" sehr unangenehm.
Ich rede im folgenden von den"neueren" FD-Objektiven OHNE Chromring.

Abhilfe:
Man nehme:
a) 5 Minuten Ruhe
b) eine Schere, mittelgroß, abgerundete Spitzen, aber möglichst dünne Blätter. Alternativ könnte vielleicht eine mittelgroße Spitzzange gehen.
c) einen Feinmotoriker
d) das Objektiv, ohne Rückdeckel

Die folgenden Anweisungen gelten für Rechtshänder:
1.) Objektiv in die linke Hand. Der rote Markierungspunkt ist für uns nun 12 Uhr. Entfernung auf unendlich.
2.) Linken Daumen auf den Gnubbel bei 7 Uhr.
3.) Schere mit der rechten Hand spreizen.
4.) Die eine Spitze der Schere drückt auf den kleinen Federstift bei "5 nach 12" - die andere Spitze auf den Anderen bei "halb 5".
5.) Man fühlt wie die Federstifte nachgeben und mit leichtem Druck des Daumens nach links spürt man dann auch wenn beide tief genug drin sind um das "Schloss aufzusperren".
6.) Ich habe nicht gesagt, dass es einfach ist.
7.) Na?
8.) Aha. Den Gnubbel bis Anschlag und Einrasten nach links drücken.
9.) Ferddich.
10.) Rückdeckel wegschmeißen oder solange dran rumfeilen bis er wieder paßt.

Falls die Blende jetzt nicht ganz auf sein sollte, mal an den beiden Hebeln ruckeln. Immer noch nicht? Dann ist das Objektiv defekt -> wirtschaftlicher Totalschaden.
Nun gilt: Die drei Schrauben am Bajonettring raus und das Objektiv von hinten zerlegen bis man an die Blendenübertrager kommt.

Für abbenne Finger oder andere Verletzungen übernehme ich keine Verantwortung.

Man kann das Objektiv natürlich auch wieder aus dieser Stellung "befreien" - wir haben im Prinzip das Anflanschen des Objektiv an die Kamera simuliert. Einsfach den Entriegelungsknopf drücken und den Gnubbel gegen den Uhrzeigersinn drücken bis KLICK. Dann paßt auch wieder der Rückdeckel. Nachteil: man braucht wieder die Schere....

Gruß
Armin
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