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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Macroeinstieg Sal 100 F2,8 vs. Sigma 150 F2,8
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Alt 09.06.2012, 07:05   #1
xspider
 
 
Registriert seit: 10.09.2008
Ort: Wien
Beiträge: 28
Alpha SLT 77 Macroeinstieg Sal 100 F2,8 vs. Sigma 150 F2,8

Ich bitte um Hilfe der Sony-Macro-Fotographen. Ich möchte gerne in die Macro-Fotographie einsteigen, denke dass es sowohl Fauna als auch Flora wird, daher die größere Brennweite (Body ist eine Alpha 77).

Darüber hinaus würde ich gerne gleich eine "anständige" Linse kaufen, Preis ist daher nicht das #1 Kriterium.

Nun die Frage, hat wer Erfahrungen mit den im Titel erwähnten Objektiven? Helfen die 150mm beim Sigma (Stichwort Fluchtdistanz) oder kaufe ich mir da im Handling auch Nachteile? Optische Qualität dürfte bei beiden gut sein, oder gibt es da andere Erfahrungen?

Danke für eure Hilfe!
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Alt 09.06.2012, 09:51   #2
Mundi
 
 
Registriert seit: 03.03.2012
Ort: 55583
Beiträge: 846
Gute Makros kannst Du mit beiden Objektiven machen. Die Bildqualität nimmt sich da sicher kaum was. Da ich schon zu Nikonzeiten mit dem Sigma 150 sehr zufrieden war, habe ich es mir, seit es für Sony zu haben war, wieder zugelegt.
Die Vorteile des Sigma liegen in der konstanten Baulänge, also ohne den Tubusauszug und in der Stativschelle, die für ein wesentlich besseres Gleichgewicht des Systems sorgt. Außerdem ist damit das Wechseln von einem Format zum anderen, ohne Änderung am Kugelkopf möglich.
Erwarte im Nahbereich keine hohe AF-Geschwindigkeit, trotz HSM. Bei Makroobjektiven ist die Übersetzung gewollt auf längere Wege konstruiert. Die OS brauche ich nie bei Makros.
Ein Leichtgewicht ist es auch nicht gerade, aber mir macht es Spaß, damit zu fotografieren.
Fotos dieser Kombination, a77 mit Sigma 150, sind in der Galerie zu finden.

Gruß Eberhard
Mundi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2012, 09:53   #3
fhaferkamp
Moderator
 
 
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.257
Erst mal herzlich Willkommen hier im Forum!

Ich habe keines der beiden Objektive und bin auch kein Makrospezialist, aber Du fragst ja auch nach Nachteilen beim Handling. Je länger die Brennweite ist und je größer Du den Abbildungsmaßstab wählst, desto eher wirst Du nicht um ein vernünftiges Stativ herumkommen. Mit zunehmender Brennweite gewinnst Du in der Regel dafür bei Kleininsekten den nötigen Abstand, um die Fluchtdistanz zu vermeiden und das Freistellen gelingt ebenfalls besser, da Du durch eine höhere Brennweite weniger Hintergrund mit auf das Bild bekommst.
__________________
Gruß Frank

„In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“
(Edsger W. Dijkstra)
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Alt 09.06.2012, 11:26   #4
abc
 
 
Registriert seit: 14.12.2007
Beiträge: 753
Den Vorteil der grösseren Brennweite und des damit gegebenen grösseren Abstands sehe ich jetzt eher bei den allgemeinen Aufnahmebedingungen.
Eine Libelle z.B. wird sich in der Regel ein Stück weit in der Ufervegetation niederlassen, meist noch näher an der Wasserseite. Kommt da noch eine
steile Uferböschung dazu ist ein Tele klar von Vorteil. Andererseits kann man man bei guten Bedingungen derselben Libelle mit kurzer Brennweite
bis auf wenige cm auf die Pelle rücken. Mit Fluchtdistanz hat das nichts zu tun, wenn dann entfleuchen Insekten eher durch eine unbedachte Bewegung.
Probleme mit der Fluchtdistanz sehe ich eher bei Säugern und Vögeln.
Der Abstandsgewinn relativiert sich auch um einiges. Zum einen durch die lange Geli, zum anderen geht bei innenfokussierten Objektiven doch viel
von der nominalen Brennweite im Nahbereich verloren.

Der grosse Nachteil der längeren Brennweite, ohne stabile Auflage bzw. gutes Stativ kriege ich zumindest gar nichts hin (ich hab das 180er Tamron).
Zum Einstieg in die Makrofotografie bist du wahrscheinlich mit dem 100er besser beraten, weil es doch ein Stück weit leichter handelbar ist.
Übrigens spricht aus meiner Sicht auch nichts gegen die Verwendung eines 1,4x Telekonverters. Die optische Qualität ist immer noch sehr gut.

Gruß Thomas
abc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2012, 11:40   #5
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Ich kann die beiden Punkt von Thomas nur unterstreichen.

Der "Dominoeffekt" wird oft unterschätzt. Mit kurzer Brennweite das Stativ in die Botanik gestellt, und obwohl man eigentlich weit genug vom Insekt entfernt ist, hat sich das Aufstellen des Stativbeines doch irgendwie auf den Grashalm mit dem Insekt übertragen und das Ausrichten darf wieder von vorne beginnen.
Mit längerer Brennweite ist diese Gefahr geringer.

Klar ist aber auch, dass es mit längerer Brennweite ohne Stativ schwerer wird.

Das 150er kenne ich selber nicht, da es dies früher für unser System nicht gab. Daher habe ich zum Tamron 90/2.8 das Tamron 180/3.5.
Aber bei Nikon und Canon war und ist dieses Objektiv äußerst beliebt.
__________________
Gruß Jörg

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BadMan ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 09.06.2012, 11:47   #6
GerdS
 
 
Registriert seit: 09.01.2005
Ort: 67269 Grünstadt
Beiträge: 2.762
Vielleicht hilft meine "Statistik"

5% mit dem 50'er
80% mit dem 100'er
15% mit dem Tamron 180'er

warum?
Das 100'er ist von der Größe gut und auch sehr oft "dabei", das 180'er ist schon ein "richtiges Gerät".
Die Bildqualität ist bei allen Objektiven wirklich gut, da gibt es für mich keine Präferenz.

Viele Grüße
Gerd
GerdS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2012, 17:42   #7
xspider

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 10.09.2008
Ort: Wien
Beiträge: 28
Danke, wenn wuerde ich ohnehin nur mit stativ bzw bohnensack loslegen. Klingt also so als wuerde ich eher mit dem Sigma gluecklich werden...
xspider ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2012, 17:53   #8
wwjdo?
 
 
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
Nimm das Sigma. Ich mache seit Jahren Makros und fast alle, die ich kenne haben das 150er oder ein 180er.

Ich selber habe sowohl das 100er als auch das Minolta 200mm 4 das m.E. ein gigantisches Bokeh hat.

Mit dem 200er und der A77 muss es allerdings ziemlich windstill sein oder man versucht eben, die Windbewegungen so gut es geht zu kontrollieren, um wirklich scharfe Bilder zu bekommen.
Auch die TS ist bei einem 90/100er etwas größer, was gerade für ganz kleine Insekten ein Vorteil sein kann.

Von der Freistellung und dem Arbeistabstand aber ist das 150er sicher ein sehr guter Kompromiss. Wenn ich mal zu viel Geld haben sollte, würde ich es mir als drittes Makroobjektiv holen...
__________________
LG
Matthias
wwjdo? ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2012, 17:54   #9
xspider

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 10.09.2008
Ort: Wien
Beiträge: 28
Zitat:
Zitat von GerdS Beitrag anzeigen
Vielleicht hilft meine "Statistik"

5% mit dem 50'er
80% mit dem 100'er
15% mit dem Tamron 180'er

warum?
Das 100'er ist von der Größe gut und auch sehr oft "dabei", das 180'er ist schon ein "richtiges Gerät".
Die Bildqualität ist bei allen Objektiven wirklich gut, da gibt es für mich keine Präferenz.

Viele Grüße
Gerd
huups da hab ich glatt einen post uebersehen. Genau das ist meine befuerchtung, das 150er bleibt ob seiner Grieße dann doch zu Hause...
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Alt 09.06.2012, 18:00   #10
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Zitat:
Zitat von xspider Beitrag anzeigen
Genau das ist meine befuerchtung, das 150er bleibt ob seiner Grieße dann doch zu Hause...
Sooo riesig ist es ja auch nicht. Jedenfalls kleiner als mein Tamron 180, dafür aber schwerer. Aber wenn Du eh mit Stativ fotografierst und das ja auch mitschleppst, sollte das doch kein großes Problem sein.
Aber das ist natürlich Deine Entscheidung.
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Gruß Jörg

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