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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Welches 50mm Makroobjektiv?
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Alt 26.07.2012, 21:13   #1
fallobst
 
 
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.795
Welches 50mm Makroobjektiv?

Welche 50mm Makroobjektiv? Das Minolta 1:2,8 oder das 1:3,5? Oder das ??

In erster Linie möchte Erfahrungen nachfragen zu den beiden Minolta Objektiven.
Das 1:3,5 steht ja im Ruf der besonderen Schärfe, macht sich manchmal jedoch die etwas geringere Lichtstärke bemerkbar?
Hat oder hatte jemand beide zum Vergleich?

Oder steht ein anderes 50mm Makro über beiden Varianten von Minolta (Sony)?

Es grüßt Matthias

Geändert von fallobst (28.07.2012 um 17:11 Uhr)
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Alt 26.07.2012, 21:27   #2
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Ich hatte schon ein paar 50er. Das Minolta 50 / 3,5 ist geblieben, das hat aber mit meinem besonderen Verwendungszweck für dieses Objektiv zu tun (ich mache damit fast alle meine Produktfotos für Verkäufe usw.). Beim 50 /2,8 kann (!) hier der Blendenfleck stören, der sich unter eher speziellen Umständen bemerkbar macht. Beim 3,5er ist dieser wesentlich geringer ausgeprägt bis nicht existent. Zudem ist das 3,5er auf größere Distanzen besser als die 50 /2,8er mit denen ich es vergleichen konnte - diese waren sogar schwächer als mein 50 /1,4 @2,8 (was allerdings auch nicht bedeutet, daß sie absolut gesehen schlecht waren).

Vorteil des 2,8ers ist sicherlich der Abbildungsmaßstab bis 1:1, wo das 3,5er nur bis 1:2 geht. Zudem wirkt es etwas wertiger. OK und dann ist da auch noch ein kleiner Lichtstärkevorteil, aber den würde ich nicht so hoch werten: bei Makroaufnahmen völlig egal und für AL ist f2,8 nun auch nicht sooo lichtstark. Das 50 /3,5 ist seltener, aber meist auch etwas günstiger.

Unter'm Strich ist eigentlich kein Makro wirklich schlecht, selbst ein altes Sigma 50 /2,8 das ich mal hatte (ging auch bis 1:1) war optisch gut. Da kann man also kaum einen wirklichen Fehler machen in dem Bereich und was man nun bevorzugt hängt letztlich davon ab, was man mit dem Objektiv machen will oder was man davon erwartet. Da du darüber leider nichts geschrieben hast, kann man eigentlich auch keine Empfehlung abgeben.
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (26.07.2012 um 21:33 Uhr)
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Alt 27.07.2012, 14:39   #3
fallobst

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.795
Zitat:
Zitat von Jens N. Beitrag anzeigen
...was man nun bevorzugt hängt letztlich davon ab, was man mit dem Objektiv machen will oder was man davon erwartet. Da du darüber leider nichts geschrieben hast, kann man eigentlich auch keine Empfehlung abgeben.
Ich habe ein Minolta Makro 50mm 2,8 zusammen mit einem Konglomerat anderer Fotosachen gekauft. Bisher habe ich ein Minolta 100mm Makro, damit bin ich sehr zufrieden und will das Objektiv auch um keinen Preis hergeben. Das 50er soll das 100er niemals ersetzen.
Da ich jetzt das oben genannte Objektiv habe, überlege ich, ob ich es behalte und damit mal herum probiere oder ob ich es verkaufe und das Geld für die Anschaffung eines 50mm 3,5 verwende.
Das ist der Hintergrund.
Im Moment kann ich nicht einmal ein konkretes Vorhaben nennen, welches ich mit dem 50mm Makro ausführen will. Ich verspreche mir allerdings von einem 50er Makro eine größere Schärfentiefe z.B. bei Pflanzendetails oder bessere Eignung für Reproduktionen.

Es grüßt Matthias
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Alt 27.07.2012, 20:30   #4
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von fallobst Beitrag anzeigen
Da ich jetzt das oben genannte Objektiv habe, überlege ich, ob ich es behalte und damit mal herum probiere oder ob ich es verkaufe und das Geld für die Anschaffung eines 50mm 3,5 verwende.
Das ist der Hintergrund.
Meine Meinung: behalte es. Es ist ein sehr gutes Objektiv und es hat auf jeden Fall auch seine Vorteile. Der Wechsel zum 50 /3,5 bringt keine wirklich nennenswerten Vorteile.

Momentan sind offenbar alle ganz wild auf das Tamron 60 /2 (der "Tamron-Hype" nervt langsam schon fast ), da könnte es schwierig sein so ein altes Objektiv zu einem angemessenen Preis an den Mann oder die Frau zu bringen. Im Biete-Bereich ist gerade ein 50 /2,8 für 135 Euro drin und für das Geld würde ich so ein Objektiv nicht hergeben. Also wenn das die aktuelle Marktlage ist... (d.h. aus Sicht von dem, der eins verkaufen will - wer eins sucht kann sich natürlich freuen).

Zitat:
Ich verspreche mir allerdings von einem 50er Makro eine größere Schärfentiefe z.B. bei Pflanzendetails
Da muß ich dich leider enttäuschen: die Schärfentiefe bei Makros ist von der Blende und dem Abbildungsmaßstab abhängig. Die Brennweite spielt für die Bildwirkung eine Rolle (wie viel Hintergrund ist sichtbar), aber bezüglich der Schärfentiefe auf dem eigentlichen Motiv bringt dir ein Makro mit kürzerer Brennweite keinerlei Vorteile.

Das 50er eignet sich besser für Reproduktionen oder auch Produktaufnahmen, ansonsten bist du mit dem 100er Makro aber schon sehr gut bedient. Alles was sich bewegt oder lebendig ist fotografiere ich lieber mit der längeren Brennweite.
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (27.07.2012 um 20:34 Uhr)
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.07.2012, 18:38   #5
fallobst

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.795
@ Jens Danke für deine Antwworten.

Ich werde das Objektiv wohl behalten. Ein Objektiv welches nahezu neu sein sollte, ging für gerade mal 163€ weg und das ist wohl das derzeitige Maximum für dieses Objektiv.
Da mein Exemplar auch wenige Gebrauchsspuren hat und ich keine optischen Fehlleistungen erkennen konnte, werde ich es behalten.
Ich hatte mir mal gemerkt, dass das Minolta 50mm Makro 3,5 eines der schärfsten Abbildleistungen im Minolta Sortiment aufweist. Daher meine Überlegungen die Objektive zu tauschen.
Ich habe heute zufällig den Test von Kurt Munger zu diesem Objektiv im Internet gelesen. ( http://kurtmunger.com/minolta_af_50m...macroid75.html )
dabei hat er dieses Objektiv auch gegen das 2,8er (nun von Sony) antreten lassen. Da sieht es so aus, als wenn das 2,8er bessere Leistungen bringt, er schreibt auch, dass das 3,5er als preiswerte Ergänzung zum 2,8er gedacht war.
Wenn ich das bedenke, frage ich mich, wo ich gelesen habe, dass eben dieses 3,5er Makro eines der schärfsten Objektive von Minolta gewesen wäre.
Es ist also immer wieder hilfreich, mehrere Meinungen nachzufragen.

Es grüßt Matthias
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Alt 31.07.2012, 19:48   #6
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von fallobst Beitrag anzeigen
Wenn ich das bedenke, frage ich mich, wo ich gelesen habe, dass eben dieses 3,5er Makro eines der schärfsten Objektive von Minolta gewesen wäre.
Sicherlich hier im Forum, das Objektiv hat durchaus diesen Ruf. Ich würde das auch unterschreiben, obwohl ich den Test von KM kenne. Es gab auch vorher hier schon ein paar Beiträge und Beispiele, wo das 50 /3,5 nicht so gut abgeschnitten hat. Vielleicht mal wieder die berühmte Serienstreuung, keine Ahnung.
__________________
Gruß Jens
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.07.2012, 21:24   #7
rudluc
 
 
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.016
Ich habe sowohl das 50/2.8, als auch das 100/2.8 Macro von Sony und bin sehr zufrieden. In meinen Augen ist das 50er aber abbildungstechnisch noch etwas besser als das 100er.

Es ist bei Offenblende schon superscharf und fokussiert absolut präzise. Dafür steigert sich seine Schärfe nur noch geringfügig beim Abblenden, die Ecken werden aber etwas besser ausgeleuchtet. Nach 5.6 beginnt es nach meinen Beobachtungen aber schon wieder weicher zu werden, was ich recht früh finde.
Auch muss ich Jens N. Recht geben, die Abbildungen im Unendlichbereich sind zwar sehr scharf, aber nicht ganz so brilliant wie bei einer abgeblendeten 50/1.4er Festbrennweite. Besser als ein sehr gutes Zoom wird es aber sicherlich immer noch sein.
Den Blendenfleck kann man (wenn man will) provozieren, wenn man in ein sehr helles Licht hinein fotografiert und dabei eine dunkle Scheibe mitten ins Licht hält. Diese muss sich mitten im Bild befinden. Dann ist auf der dunklen Fläche ein heller Fleck zu sehen. Aber wer macht schon so etwas in der Praxis?

Das 100er, welches natürlich auch ein sehr gutes Objektiv ist, muss auf mindestens 4 abgeblendet werden, damit die longitudinalen Aberrationen nicht mehr sichtbar sind. Ein echtes Problem dieses Objektivs, welches das 50er dagegen überhaupt nicht hat! Auch hat es bei Offenblende leichte Überstrahlungen und ist auch etwas weich. Bei 5.6 ist es dann aber top.

Wenn du schöne und gute Exemplare dieser Objektive hast, dann behalte sie.

Rudolf
__________________
Grüße aus dem Oberbergischen!
rudluc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.07.2012, 21:44   #8
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von rudluc Beitrag anzeigen
Den Blendenfleck kann man (wenn man will) provozieren, wenn man in ein sehr helles Licht hinein fotografiert und dabei eine dunkle Scheibe mitten ins Licht hält. Diese muss sich mitten im Bild befinden. Dann ist auf der dunklen Fläche ein heller Fleck zu sehen. Aber wer macht schon so etwas in der Praxis?
Ich stimme zu, daß diese Sache eigentlich nicht wirklich praxisrelevant ist. Eigentlich, denn für mich wurde sie das leider doch. Und zwar mache ich meine Fotos von Objektiven usw., die ich verkaufen möchte, in einem Lichtzelt (weiß), deutlich abgeblendet, teils mit direktem Blitz und Objektive sind nunmal meist schwarz und mittig im Bild. Diese Kombination (hell außen/dunkel in der Bildmitte, Blitz, abgeblendet) hat mir leider regelmäßig deutliche Blendenflecken gebracht. Zuerst habe ich solche Bilder mit dem 50 /1,4 gemacht, das zeigt aber auch diesen Fleck unter den beschriebenen Umständen. Deutlich schwächer zwar als das 50 /2,8 Makro, aber er ist da. Zudem auch noch ein paar (leichte) Farbsäume. Darum mache ich diese Bilder meist (also wenn die Brennweite passt immer) mit dem 50 /3,5. Das hat keinerlei laterale CAs und der Blendenfleck ist wie gesagt so gut wie nicht vorhanden. Beim 50 /2,8 war letzteres leider anders und zwar in meinem Fall leider nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch.

Nun ist der geschilderte Anwendungszweck, bzw. meine Vorgehensweise aber auch nicht auf alle übertragbar, d.h. die meisten werden diesen Fleck beim 50 /2,8 auf ihren Bildern sicher nie sehen.
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (31.07.2012 um 21:49 Uhr)
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
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