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#11 |
Registriert seit: 15.09.2012
Ort: Freiburg
Beiträge: 184
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Hallo,
vor einiger Zeit habe ich mir den Haida M10 Filterhalter mit ND-, Verlaufs- und Drop-in-CPL-Filter zugelegt und bin damit sehr zufrieden – auch wenn Haida ein chinesischer Hersteller ist. Einen Farbstich konnte ich bislang nicht feststellen, habe noch keinen direkten Vergleich mit und ohne Filter gemacht. Wichtiger war mir, die Filter flexibel kombinieren zu können. Auf meinen Objektiven nutze ich ansonsten durchgehend UV-Filter von B+W. So reinige ich ausschließlich die Filter und muss die Frontlinse selbst kaum anfassen – was mir deutlich lieber ist, aber wie man sieht hat so jeder seine eigene Strategie. Gruß Reinhard Geändert von RWI (02.08.2025 um 15:39 Uhr) |
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#12 |
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 557
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Hier ein Beispiel für alle Photoshop-Skeptiker:
Foto durch eine Thermopane-Scheiben 2-fach Glas: ![]() → Bild in der Galerie Die Spiegelung, die PS erkannt hat: ![]() → Bild in der Galerie Spiegelung durch 1-Klick-Aktion mit Photoshop entfern: ![]() → Bild in der Galerie Möge jeder für sich deuten. Ein schönes Wochenende für alle.
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Mit Farbe ist alles viel bunter. Geändert von KHD46 (02.08.2025 um 20:33 Uhr) |
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#13 | ||||
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.198
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Zitat:
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Zitat:
Zitat:
Und die Entscheidung der Komposition erfolgt im Moment der Aufnahme. Mit der Bildbearbeitung kann ich Kompositionsentscheidungen nachträglich verändern (z.B. indem ich einen anderen Bildausschnitt wähle, nachträglich einen Verlaufsfilter simuliere oder von mir aus auch durch Komposition mehrerer Bilder eine Langzeitaufnahme simuliere), aber all das basiert IMMER auf den Kompositionsentscheidungen, die ich im Moment der Aufnahme getroffen habe. Deswegen sollte es immer das Ziel sein, vor Ort schon möglichst viel von dem zu berücksichtigen, was die Komposition beeinflussen kann. Ja, Software kann inzwischen einiges (und in den nächsten Jahrzehten auch sicher noch viel mehr), aber für mich ist die Verwendung von realen Filtern einer Softwarelösung immer vorzuziehen.
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben |
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#14 |
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.198
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Das mag alles sein - ist aber lediglich begrenzt aussagefähig.
Zwei Fragen fallen mir ganz spontan dazu ein:
Und auch wenn Dein konkretes Beispiel sicher beeindruckend ist: ich sehe darin nicht die generalistische Beweisführung. Ja, hier, in diesem Beispiel, ist Software möglicherweise einem Polfilter überlegen, weil sie sogar "Frontalspiegelungen" beiseitigt (womit Polfilter Schwierigkeiten haben). Aber ist das der Beweis dafür, dass alle Filter immer schlechter sind und man immer die Softwarelösung nehmen soll? Mich erinnert das ein wenig an das Argument, das man lieber unangeschnallt fahren soll, weil man sich dann besser aus dem Auto befreien könne, sollte man in einen See fahren und untergehen (reales Argument der Gurtkritiker aus den 1970ern). Isoliert betrachtet haben die Gurtkritiker sogar Recht: wenn ich nicht angeschnallt bin, in einen See fahre und untergehe, dann kann ich mich definitiv schneller befreien, als wenn ich angeschnallt bin. Aber als "generalistisches Argument" ist es dennoch vollkommen ungeeignet, weil es eben nur einen Anwendungsfall von vielen beschreibt. Richtig, die Software hat hier tolle Arbeit geleistet. Und ja, ich gestehe Dir gerne ehrlich und ernsthaft zu, und das hast Du mir bewiesen: Software kann inzwischen einiges. Mehr aber auch nicht. Vor allem ist es nicht "die immer-Lösung" - und das ist ja Deine Aussage: Software ist immer besser als realer Filter. Ich war letztens im Reichstag und hab in der Kuppel fotografiert. Der gewundene Weg in der Kuppel ist ja bekanntlich mit Glasgeländer versehen, und ich habe diverse Siegelungen unterschiedlichster Art gehabt. Die KI von LR/PS hat einiges erkannt, aber das Ergebnis war ehrlich gesagt "rudimentär", weil die unterschiedlichen Reflexionen einfach zu komplex waren, als das PS/LR das alles bearbeiten konnte. Wenn ich den Zeitaufwand sehe, den ich hier in der Nachbearbeitung einsetzen musste, wäre ich schneller zum Ergebnis gekommen, wenn ich vor Ort einen Polfilter verwendet hätte. Nachtrag: Versteh mich nicht falsch: ich will Dir Deinen Weg, mit Software statt mit realen Filtern zu arbeiten, nicht ausreden. Es ist Dein Weg, es ist der Weg, mit dem Du für Dich am besten zurecht kommst und mit dem Du für Dich offenkundig zu den für Dich besten Ergebnissen kommst. Jeder Fotograf sollte immer den Weg für sich finden, der für ihn der beste ist. In sofern kann es eigentlich auch nie einen "falschen Weg" geben. Ich will Dir nur verdeutlichen, dass Dein Weg nicht automatisch ein Weg für alle ist, sondern vermutlich in dem Fall sogar nur für eine geringe Minderheit - und dass es durchaus auch gute Argumente gibt, weshalb andere Menschen sich für andere Wege entscheiden. Fotografie ist in vielen Aspekten der Philiosphie vergleichbar. Deine Philosophie scheint mir sehr(!) ergebnisorientiert und scheint dabei die Aufnahme selbst nur als Bruchteil eines Prozesses zu sehen, an dessen Ende eben das Ergebnis steht. Das ist legitim. Andere folgen vielleicht eher einer Philosophie, in der das "Momentum der Aufnahme" einen zentralen Punkt einnimmt - und diese Philosophien sind ebenso legitim, auch wenn sie den "Software-Anteil" darin eher nachrangig ansehen.
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben Geändert von DerGoettinger (03.08.2025 um 17:44 Uhr) |
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#15 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.444
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ND-Filter kann man nicht durch lichtschwache Objektive ersetzen, es sei denn, Du verringerst ggf. auch die Tiefenschärfe.
Zudem ist eine sehr kleine Blende, egal ob am lichtstarken, abgeblendeten, oder am billigen lichtschwachen Objektiv der Bildqualität nicht zuträglich, oder kann Software auch Beugungseffekte korrigieren? Jan |
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#16 |
Registriert seit: 22.04.2008
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 557
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Hallo DerGoettinger,
Zitat von KHD46 Beitrag anzeigen: Digitalfotografie und Bildbearbeitung z.B. Photoshop gehören zusammen. Filter, wie früher in der Analogfotografie, sind eigentlich ein Anachronismus. Wer‘s mag, technisch notwendig sind alle nicht und tragen mit Sicherheit nicht zur Verbesserung der Objektivqualität bei. Zitat von DerGoettinger: Deine Annahme, Filter sollen die "Objektivqualität" verbessern, ist genau der Punkt, weshalb Dein Software-Ansatz falsch ist. Da hast du nicht richtig gelesen oder mich falsch verstanden. Frage von Der Goettinger: Wie lange hast Du für diese Bearbeitung gebraucht? In der Galerie ist die Aufnahme Zeit des Fotos festgehalten und die Veröffentlichungszeit im Forum steht in Beitrag. Ich bin im Garten gewesen und habe das Foto gemacht. Hab's auf meinen Rechner geladen. Habe die Photoshopbearbeitung mit einem Klick ausgeführt. Danach habe ich aus dem einen Foto das Originalbild, den Auszug der Spiegelung und das fertige entspiegelte Bild so verkleinert, dass man diese hier hochladen kann. Hochgeladen und Beitrag verfasst. Veröffentlicht. Die die reine Bearbeitungszeit des Fotos: Öffnen des Fotos in PS (Adobe Camera Raw), unter "Störende Elem. entfern." auf Spiegelungen klicken. 3 Min warten. Man erhält drei Varianten und sucht sich die beste aus, Es kostet einen Credit. Fertig Ich wünsche dir eine schöne Woche.
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Mit Farbe ist alles viel bunter. Geändert von KHD46 (04.08.2025 um 13:24 Uhr) |
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#17 |
Registriert seit: 30.08.2013
Ort: Hannover
Beiträge: 1.679
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Was ist hier eigentlich das Thema, bzw. die Frage des TO ?!
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Gruß Michael ... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ... |
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#18 | |||
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.198
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Zitat:
Mir ging es vor allem um Deinem Ansatz, Filter seien (per se) ein Anachronismus, entgegen zu treten. Natürlich darfst Du für Dich diese Entscheidungen treffen, aber als allgemeingültige Aussagen sind derartige Pauschalaussagen problematisch. Und aktuell ist KI eben noch kein Allheilmittel, wie ich mit Bildern aus der Berliner Reichstagskuppel selbst erleben musste. Deine Aussage, Filter würden Objektive nicht verbessern, ist natürlich ... ja, was soll man dagegen sagen. Aber es ist eben irgendwo auch aussagelos, denn dazu, ob Bilder qualitativ dadurch schlechter werden, trägt die Aussage nichts bei. Genauso gut könnte ich auch einwenden, dass "KI-gestützte Bildveränderung" ja auch nichts zur "Verbesserung der Objektivqualität" beträgt. Diese Aussage kann man ebenso wenig widerlegen. Natürlich könnte man jetzt einwenden, dass jedes zusätzliches Glaselement zwischen Objekt und Sensor das Bild qualitativ verschlechtert (und damit auch jeder Filter). Aber auch das ist eigentlich eine leere Aussage. Die einzig spannende Frage wäre: wieviel beeinträchtigen moderne Filter die Objektivqalität - und können wir das überhaupt wahrnehmen, wenn wir ein Bild betrachten? Die modernen Filter guter Hersteller zumindest sind inzwischen so gut, dass man qualitative Einschränkungen wenn überhaupt, dann wahrscheinlich nur im direkten, unmittelbaren Vergleich und möglicherweise sogar nur noch unter Einsatz zusätzlicher Technik wird erkennen können. Frühere Filter aus analogen Zeiten sind damit sicher nicht vergleichbar. Gleiches gilt ja auch für die Objektive selbst. Heutige Objektive sind um Klassen besser als die aus analogen Zeiten. Warum sollten Filterhersteller die neuen Techniken der Glasherstellung und -veredelung nicht auch für sich nutzen? Ich könnte noch einen ganzen Strauß weiterer Argumente ins Feld führen, inkl. der von mir erwähnten kompositorischen Gründe, aber ehrlich gesagt ermüdet mich das. Dich wird es nicht interessieren (dafür bis Du von Deinem Weg einfach zu sehr überzeugt - was Du auch für Dich gerne sein darfst), und die anderen werden meinen Standpunkt sicher zumindest inhaltlich bereits nachvollziehen und für sich einordnen können. Insofern: hab eine schöne Woche.
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben Geändert von DerGoettinger (04.08.2025 um 20:15 Uhr) |
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#19 | |
Registriert seit: 02.04.2019
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.198
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Zitat:
![]() Zurück zum Thema: Der Themenersteller hat wohl leider recht: es ist wirklich wie Reifen und Öl beim Motorradfahren. Es gibt inzwischen einige sehr herausragende Hersteller. Kase Filters ist mir öfters positiv untergekommen, B+W (Schneider-Kreuznach, Deutschland) aber auch. Vielleicht sind wir an einem Punkt der Entwicklung angekommen, bei der man "modular" denken kann. Viele Rechteckfilter (wenn man ein solches System verwenden will) sind ja tatsählich austauschbar, so dass man heute eigentlich gar nicht mehr gleich "das komplette Set aus einer Hand" kaufen muss. Wenn man keine Verlaufsfilter braucht und deswegen eher zu Rundfiltern tendiert (weil einfach kleiner und handlicher), würde ich heute vor eher zu Magnetfiltern greifen. Wie gesagt: von Kase Filters hab ich da Gutes gehört. Hoya ist wahrscheinlich eher Consumer-Bereich. NiSi hab ich auch ein paar Mal positiv wahrgenommen, insb. die "True Color"-Filter Wie groß die Unterschiede zwischen Kase, NiSi und B+W sind, wird man vermutlich einzeln recherchieren müssen. Fehlkäufe werden es aber eher nicht sein. Vor allem aber den Durchmesser groß genug wählen. Ich hatte vor Jahren angenommen, mit 77mm schon optimistisch kalkuliert zu haben, musste dann aber beim Kauf das 70-200/2.8 feststellen, dass der Durchmesser der Frontlinse noch größer ist ![]()
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"Die ersten 10.000 Bilder sind die schlechtesten" - wahlweise Henri-Cartier Bresson, Jackson Pollock oder Helmut Newton zugeschrieben |
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