Herrlich, dieser aufgegebene Laden. Dein Bild lässt bei mir das Kopfkino anspringen: ich sehe vor meinem geistigen Auge einen Filmschnitt vom jetzigen Zustand, den du hier zeigst, zwanzig, dreissig Jahre zurück: alles bunt, mit einigermassen frischer Farbe. Kunden, die ein und aus gehen, der Besitzer des Geschäfts, der in der Tür steht und einen Schwatz hält. Auslagen, die im Schaufenster zu sehen sind. Kinder, die vor dem Lokal spielen.
Langsamer Übergang zurück in die Gegenwart, zum jetzigen Zustand auf deinem Bild. Sofort stellt sich eine gewisse Melancholie ein, die verlassenen Orten eigen ist.
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