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Alt 20.09.2022, 20:06   #9
kiwi05

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Beiträge: 16.903
Heute lief es etwas holprig mit dem Bilderupload, später dann war der Server öfter mal ausgelastet.
Also, etwas später als gedacht, gehts weiter.

Vor dem 26,1 km Zeitfahren rund um Remich nutzte ich die Gelegenheit den fleißigen Händen hinter den Kulissen auf die Finger zu schauen.
Es war nichts abgesperrt und los war nur etwas im VIP-Bereich, wo man sich mehr für Crémant als für Radsport interessierte.
Gut für mich, so konnte ich überall meine Nase reinstecken.

Die meisten Teams waren mit 2 Trucks vor Ort, einer für die Besprechungen und einer für die Technik. Jedes der Räder in den Trucks kann man mit ca. 15.000 € ansetzen…..und die noch kostspieligeren Zeitfahrmaschinen waren schon ausgeladen.
Den minutiösen Zeitplan für jeden Fahrer gibts aber bei aller Technik doch noch analog.


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Hier begegnen sich Rennradtechnik der 70er und der Gegenwart.
Waren es früher dünne, gemuffte und gelötete Stahlrohre und 4 Seilzüge für Bremsen und Schaltung, sind es heute ein Mix aus Carbon, elektrischer Funk-Schaltung (12x2) und hydraulischen Scheibenbremsen im Filigranformat. Die Schaltknöpfe findet man mehrfach am Lenker, für jede Griffposition.
Aber noch geht es ruhig zu im technischen Bereich, genug Zeit für einen Plausch.


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Beim Team Groupama-FDJ findet man noch den Blumenstrauß von der gestrigen Siegerehrung. Valentin Madouas, konnte die dritte Etappe zwar knapp nicht gewinnen, startet aber auch heute in Gelb. Der verantwortliche Mechaniker hat die meisten Rennmaschinen schon fertig präpariert.
Nur Tobias Ludvigsson feilt noch etwas an der optimalen Position, da zählt jeder Millimeter.


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Bei Team Cofidis scheint man die Energiekrise erkannt zu haben und nutzt die je 400W jedes Rollentrainers.


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Wenn die letzte Kontrolle erfolgreich abgeschlossen ist, werden die Zeitfahrräder der technischen Abnahme präsentiert. Auch hier geht es um Millimeter. Die UCI hat sehr strenge Regeln, was die Position auf dem Rad angeht.


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Irgendwann stehen alle Teamräder parat, die Fahrer, hier der Luxembourger Arthur Kluckers, beginnen, entsprechend der unterschiedlichen Startzeiten beim Einzelzeitfahren, mit dem Warmfahren.
Und dann wird der Helm angezogen, hier Davide Ballerini, der als Sprinter eher wenig Spaß haben wird, und es geht zur Startrampe.


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Ich hoffe, daß der kleine Kreis, der sich für dieses Thema interessiert, auch heute Freude an der Fortsetzung hat.

tbc
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen.
Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln.

Grüße aus Alf an der Mosel
Peter

Geändert von kiwi05 (21.09.2022 um 08:31 Uhr)
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