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Alt 17.01.2020, 18:25   #107
Harry Hirsch

Themenersteller
 
 
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Etappe 4: von Nirgendwo nach Carrapateira

Der heutige Wandertag hat eine Besonderheit: Wir sollen die Route nach den Gezeiten wählen. Ein Variante geht über ein paar Kilometer über einen temporären Strand.
Bei Ebbe Strand, bei Flut Wasser. Durch die Steilküste gibt es hier auf einem beträchtlichem Abschnitt keine Möglichkeit, dem Wasser dadurch auszuweichen, in dem man landeinwärts läuft.

Wir sehen im Internet auf der entsprechenden Seite nach - und es sieht nicht schlecht aus. Wir entscheiden uns für die Route am Strand entlang.

Zunächst werden wir von unserem Hotel mit einem Taxi zu unserem Startpunkt gebracht. Und der ist in... Tja, im Nirgendwo. Der Fahrer setzt uns mitten in der Ödnis aus, winkt freundlich und braust ab.
Na gut, wir haben ja unsere GPX Daten und immerhin stehen wir korrekt am Anfang der Route. Sagt das Smartphone und die App.

Nicht so wirklich spektakulär beginnt die Tour:

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Wir folgen dem Wegweiser. Bloß welchem?

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Wir laufen erstmal durch Felder. Wie hier, wo Wassmelonen an- und wohl auch wieder abgebaut werden

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Gegen Mittag kommen wir -endlich- wieder ans Meer.

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Es geht ein Stück abwärts und wir stellen beruhigt fest, dass das Wasser noch weit genug von den Felsen entfernt ist. Nach ein paar Minuten wissen wir auch, dass im Moment noch ablaufend ist. Sehr schön.

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Ich bin immer wieder beeindruckt, was unser Planet so hinbekommt. Welche Kräfte müssen hier am Werk gewesen sein?

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Was jetzt folgt ist ein wunderschöner Abschnitt. Rechts der Atlantik mit seinen mächtigen Wellen, links seine -an dieser Stelle- natürliche Begrenzung - die Steilküste. Und dazwischen dieser feine Strand. Wir können uns einfach nicht daran satt sehen.

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Am Ende des Abschnitts kommen wir an einen Felsen, der uns einen spannenden Durchblick liefert.

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Hier läuft ein Fluss, der je nach Jahreszeit und Regenmenge evtl. nicht überquert werden kann. Jedenfalls nicht ohne zu schwimmen. Jetzt ist er fast ausgetrocknet. Bei dem Stückchen, dass hier links zu sehen ist, handelt es sich mehr um einen Rest, den die Flut ab und zu auffüllt.

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Wir gehen zu unserer Unterkunft, machen ein Schläfchen, duschen und gehen was Leckeres essen.
Anschließend machen wir uns nochmal auf dem Weg zu dem Strand (rund 2,5 km) um dort den Sonnenuntergang zu genießen.
Wir gehen durch Dünen und breite, sehr breite Strände

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Abendstimmung am Meer:

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Das Stativ, dass wir dank Gepäcktransport dabei haben, kommt heute auch zum Einsatz:

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Timelaps und ab. (hoffentlich hält sich das Meer an die Gezeiten-Vorgaben...)

Ein wenig Kitsch:

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Danach suchen wir uns ein nettes Plätzchen, nehmen den guten Rotwein und zwei Gläser aus dem Rucksack und genießen den Sonnenuntergang am Atlantik...

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Tourdaten siehe #93
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Grüße Joachim
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Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann)
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