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Alt 20.07.2007, 18:37   #19
Morphium

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[QUOTE]Moin opium....

gpo. Bei allem Respekt bitte ich dich gerade mal von da oben für einen Moment einfach runter zu kommen (oder habe ich deinen Ton einfach falsch wahrgenommen?)

Zitat:
also reden wir Klartext...du verlangst es ja förmlich

hier ist nix abgedriftet, nur "nett durch dir Blume " gesagt....
das ist in anderen Foren bekanntlich deutlich anders!!!
Die harten Jungs schere ich ebenso über den selben Kamm. Wer sich nicht sachlich und normal unterhalten kann, ist für mich unten durch.

Zitat:
und lost hat ebenfalls die Frage nach dem Sinn gestellt....
nähmlich "wieviel" muss man sich eigentlich heutzutage antun....
um in so einen Job "rein-zu-rutschen"???
Wenn du ordentlich lesen würdest, hättest Du und Lost auch verstanden worum es hier geht. Wenn Ihr Euren Auftraggebern genauso zuhört, na dann...prost.

Ich erkläre es dir gerne nochmal. Es gibt da zwei Freunde, die sich bereits seit dem Sandkastenalter kennen. A fragt B ob er die Produktfotos für den Webshop ablichten will. B zeigt ihm die realen Chancen einer vernünftigen Ablichtung mit einem schmalen Budget auf. A erhöht das verfügbare Budget um ein paar Euro. B recherchiert und fragt in den Foren nach. Bittet um eine sachliche Meinung und objektive Betrachtung der Tatsachen und gegebenen Mitteln. Hier gibt es keinen Auftraggeber im klassischen Sinne oder gewerblichen Sinne.

Hier würde eine Dienstleistung erfolgen, von der 2 Parteien etwas haben. A kriegt seine Bilder und B einen guten Start in die Studiofotografie. Ist das so schwer?

Zitat:
gleich vorweg....
seit über 30 Jahren versuchen alle möglichen Knipser in die professioellen Fotografie rein zu kommen, mit mehr oder weniger Erfolg!

meist läuft es so, das "einer" zuschaut wie ein Profi es macht und sagt..."das kann ich besser"....oder "ich bin kreativer"....
dann wird versucht, sich durch mangelnde Preisgestaltung(also Niedrigpreise) einen Einstieg zu verschaffen.
Abkupfern und zu behaupten man x oder y besser ist ein falscher Ansatz. Da gebe ich Dir Recht. Zu dem Thema Preisgestaltung bin ich eher der Meinung das jeder mal "klein" angefangen hat. Tut aber zu dieser Sache nicht viel, da hier weder das eine noch das andere Gegenstand dieses Themas ist.

Zitat:
nach meinen Beobachtungen geht das gut bei ca 5-10% der Kandidaten,
( also von 100 Leuten die es versuchen schaffen es 5-10, nach 3-5 Jahren sind davon übrig etwa noch 2-5!)
richtig erfolgreich von den "Quereinsteigern" sind in Deutschland insgesamt nur etwa 10-20 Kollegen!!!
Nochmal. Ich versuche kein Profi in der Studiofotografie/Modefotografie zu werden oder habe ich das etwa so erwähnt.

Zitat:
ein echtes Problem stellt auch die Meinung dar...
das man einen Beruf "nicht mehr erlernen muss", schon gar nicht seit es digitale Systeme gibt wo gerade die Computerkiddys mit aufwachsen,
nach den Motto, wenn ich Gamen kann und MP3s verwalten, kann ich auch das gleiche mit Bildern machen....
Das hast Du gesagt. Die fundamentalen Basics der Fotografie haben sich dennoch seit Jahrzenten nicht geändert. Licht, Lichtführung und korrekte Belichtung (vor allem digital) sind das A&O für ein perfektes Foto. Ich behaupte nicht "Photoshop" wirds richten. Photoshop kann von mir aus verbessern und optimieren aber nicht richten.

Zitat:
aber professionell ist das immer noch nicht, denn wenn du für z.B. 20-40,-Euro pro Bild dann 3-6 Std brauchst....stimmt die Wirtschaftlichkeitsrechnung nicht mehr!

ein Profi kann eben nicht....wenns klemmt....dem Kunden sagen: wir machen den Rest in Photoshop, denn diese Zeit muss auch dazukalkuliert werden, wird aber ständig artig ..."vergessen"

auch steht dir meist der Kunde direkt im Nacken, will immer mitreden(mitgestalten) und klotzt ständig mäkelnd auf den Monitor....
und, er sieht realtiv schnell wo du deine "Schwachstellen" hast, wird es ausnutzen, letztlich den Preis drücken!!!
Da bin ich absolut bei Dir.

Zitat:
der Blick über den Tellerrand wie Hochzeitsfotografen....hilft da nicht viel,
nimm mal so einen Job an und führe ihn zur Zufreidenheit eines frisch vemählten Paares aus, wahrschweinlich...wirst du nie wieder Hochzeiten machen wollen wegen der hochstehenden Nägeln.
Habe ich von Anfang bis zum Ende (12h) bereits mit einem positiven Feedback im engeren Freundeskreis durchgeführt. Es war ein positiver Stress und ich war mit meinem Herz und Seele dabei Was ich aber mit meinem Beispiel meinte, war die schlechte Komposition und Belichtung mancher Fotografen, die dieses Handwerk offizell betreiben. Da nutzt Erfahrung und Ausbildung nichts,wenn man nicht das Händchen dafür hat.

Zitat:
zur Hardware...
ist eigentlich alles gesagt, man kann mit "Billigheimern" arbeiten, soll sich aber nicht wundern wenn ein dicker Okto an einem Walli plötzlich "Übergewicht" bekommt!!!

also ist es auch eine Frage zu guten Lampenstaiven, Galgen, Autopolen, Klammern usw...

Kompakte brauchen sowieso beste Stative, denn das Gewicht hängt ja oben in der Luft, läst sich auch nicht ohne weiteres...nach unten einrichten oder "über Kopf"!
Völlig richtig. Ich habe auch nichts gegenteiliges behauptet.

Zitat:
einziger Unterschied...Moireé auf dem Monitor!!!
und genau da beißt sich die Katze in den Schwanz
eine schwächliche digitale Kamera(Chip), ein normales Objektiv und schlappes Licht....
werden dir eine Lehre sein.
Schwaches Licht evtl. ja, den Rest siehst du in meinem Profil und ich lasse es mal im Raum stehen. Und ja es könnte mir eine Lehre sein. Und wenn, dann hat jeder Beteiligte keinen Schaden genommen, da von Anfang an nicht das rosa Blümchen an die Wand gemalt wurde. Es ist ja noch kein Kind in den Brunnen gefallen. Daher existiert ja hier der Thread.

Zitat:
...und Beispielbilder von mir, kannst du seit 25 jahren im dicken Hauptkatalog des größten Versenders sehen....die wo man gerne hinschaut)
Mfg gpo
Habe ich mir gedacht.

Ich bin ein umgänglicher Mensch mit dem reden kann. Falls dein Ton von mir mißinterpretiert wurde, ignorier die teilweise harsche Rückantwort.

Einzig mag ich es nicht, wenn man als großer Lehrer den Zeigefinger hebt und einem Schüler sagt "Junge, du hast einfach keine Chance in diesem Leben etwas zu werden"

Wir befinden uns nun mal in einem Zeitalter wo Informationen durch neue Kommunikationswege schneller Ihren Weg zu einem Individuum finden können. Wer Sie anständig nutzt, verinnerlicht, umsetzt und übt, erntet auch die Früchte für seinen Fleiß. Bei manchen früher, bei anderen später oder gar nicht.

Schade, dass Du in HH wohnst. Einem ST mit Deiner Anwesenheit zwecks einem direkten Gespräch hätte ich gerne beigewohnt. Ich vermag keine Leute aus der Ferne zu beurteilen und hätte so eine Gelegenheit gerne wahrgenommen.

Es ist nun alles gesagt und das Thema ist ganz derb OT. Ich belasse es somit bei den gemachten Statements.
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Georg
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