Richtig, es ist der „Erste deutsche Gezeitenrechner“, 1915 fertig gestellt. Seine Konstruktion wurde in Auftrag gegeben, nachdem die bis dahin funktionierende internationale Zusammenarbeit der Küstenländer aufgegeben wurde. Gezeitenrechner am Handgelenk habe ich zwar noch keine gesehen, aber um heute die Tide an einem bestimmten Ort zu ermitteln, braucht es nur einen handelsüblichen Gezeitenkalender oder eine passende App (beide rechnen allerdings nicht). Um die Tide an einem bestimmten Ort berechnen zu lassen, benötigte man damals Geduld für 15 Stunden Rechnerei, bei der es aber sicher nicht langweilig wurde, hielt man sich in der Nähe dieser Rechenmaschine auf:
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Der Gezeitenrechner wird seit einem guten halben Jahr restauriert. Anders als im von Kurt verlinkten Artikel berichtet, wird diese Arbeit, bei der man gelegentlich wunderschön zuschauen kann, allerdings noch bis zum Frühjahr des kommenden Jahres dauern.
Und in diesem Jahr noch ein neues Rätsel von Kurt?
Gruß
Ekkehard