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Alt 21.08.2020, 09:36   #2
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
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Knipser hat einen Ratschlag
Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
Formeln sind gut für den, der sie versteht. In der Praxis sind manchmal andere Beschreibungen gut, die die Auswirkung der Formel am Beispiel erklären.
Um auf 1:1 zu kommen, brauchst Du Zwischenringe, die der Objektivbrennweite entsprechen:

- Nimm ein 35er Objektiv, stelle es auf Unendlich, und setze den 36er Ring dazwischen. Damit bekommst Du einen Abbildungsmaßstab von ca. 1:1. Durch den Auszug auf Naheinstellgrenze gewinnst Du noch etwas dazu.

- Wenn Du das gleiche mit einem 50er Objektiv erreichen willst, nimm Zwischenringe, die 50 mm dick sind, also ca. 36+12 mm. Damit kommst Du dann auf 1:1, wenn Du am Entfernungsring noch um 2 mm nachhilfst.

- Bei einem 300er Objektiv brauchst Du 300 mm an Zwischenring-Dicke, um auf 1:1 zu kommen, soviel gibt aber der ganze Ringsatz (36+20+12 mm) nicht her, auch nicht mit zusätzlichem Auszug auf Naheinstellgrenze.

- Um auf 1:1 zu kommen, wären ca. 70 mm Brennweite das längste, was Du verwenden kannst.


- Das Verwenden von sehr kurzen Brennweiten mit ZR ist wesentlich interessanter, die Problematik und die Lösungen dazu würden aber dieses Thema sprengen...

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Geändert von DonFredo (21.08.2020 um 09:40 Uhr) Grund: Korrektur des Textes als Zitat
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