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Alt 16.08.2020, 23:18   #7
Giovanni
 
 
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Zitat von screwdriver Beitrag anzeigen
Das, was softwarebasiert an "Entwacklung" direkt in der Kamera passiert, ist für viele "Direkthochlader" sicher relevant.
Interessant an dieser Stelle wäre natürlich, ob die hier gezeigten Leistungen oder Flops auch ein Gradmesser für die Leistung der Stabilisatoren im Fotobereich sind. Ich fürchte leider, da könnte was dran sein.

Alle Kameras mit IBIS oder Objektive mit optischem Stabi werden von ihren Herstellern mit irgendwelchen Zahlen beworben, wie viele Stufen (jew. doppelte Belichtungszeit) die Stabilisierung vor Verwacklung schützen kann. Nach meiner Erfahrung gibt es hier aber keinen kontinuierlichen Fortschritt bei den Geräten, die ich bisher hatte. Beispielsweise erreichte der IBIS der Alpha 100 (Minolta-Technik mit Piezo-Antrieben) bei mir eine bessere Wirkung als die Stabilisatoren in einem Teil meiner Canon Objektive, während andere Canon Objektive offenbar besser sind (Beispiel wäre das 70-200 f4 L IS USM). Der OIS im Sony 24-105 G ist m.E. alleine so gut wie unbrauchbar. Ohne IBIS, d.h. z.B. mit meiner alten A7r, erreiche ich damit keine vernünftige Stabilisierung. Ich muss froh sein, wenn ich mit der 1/Brennweite Regel noch zumeist halbwegs unverwackelte Bilder hinbekomme. Da ist sogar der (auch nicht soooo tolle) Stabi in meinem Canon 24-105 L IS USM (1. Gen.) deutlich besser. In Kombination mit IBIS geht's dann, aber für sich betrachtet ist "OIS" beim Sony 24-105 G m.E. eine Mogelpackung. Klar ist die Auflösung der Kamera relativ hoch, aber mit heutiger Technik sollte ein "OIS" wenigstens 2 Stufen zuverlässig auch ohne zusätzlichen IBIS hinbekommen und das ist bei diesem Objektiv nicht der Fall.

Geändert von Giovanni (16.08.2020 um 23:36 Uhr)
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