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Alt 25.03.2019, 10:20   #2
Cat1234
 
 
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Die Ökobilanz eines elektronischen Geräts definiert sich vor allem über die seltenen Erden, die darin verbaut sind (daran ist rein gar nichts nachhaltig oder ökologisch), das Gehäuse ist der kleinste Posten.

Ein Gehäuse aus einem nachwachsenden Rohstoff würde den ökologischen Fussabdruck einer Kamera sogar eher verschlechtern. Erdölförderung ist im Vergleich energie- und ressourcensparend (Fracking ausgenommen). Mit der erhöhten Nachfrage nach Rohstoffpflanzen, wird jedoch mehr (tropisches) Naturgebiet in Ackerland umgewandelt. Dadurch steigen Wasserbedarf, Pestizid- und Düngerverbrauch an, was wiederum zu einem CO2 Anstieg führt (Gase im Dünger, langfristiger Verlust von Bäumen) und über den Wasserkreislauf zu einer weitreichenden Schädigung der gesamten Umwelt, Artenvielfalt und Bevölkerung führen kann. Auf der Fläche selbst gehen Arten und Ökosystemdienstleistungen (z.b Schutz vor Hochwasser, Mikroklima, Aufnahme von CO2 usw.) verloren. So entsteht ein Perpetuum Mobile aus negativen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Folgen.

Schlauer wäre, Recycling-Methoden für alle Plastikarten zu entwickeln, unsere Ozeane zu entmüllen und Erdöl basierte Motoren schnellst möglich durch Wasserstoffmotoren zu ersetzen, damit wir den wertvollen Rohstoff Erdöl nicht ganz so schnell aufbrauchen.

Geändert von Cat1234 (25.03.2019 um 10:24 Uhr)
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