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Alt 29.03.2019, 15:02   #1
bjoern_krueger
 
 
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Monitor für Bildbearbeitung

Moin allerseits!

Ich bin auf der Suche nach einem ordentlichen Monitor, der sich gut für Bildbearbeitung eignet. Bisher bearbeite ich meine Fotos ausschließlich auf einem Notebook, auch wenn ich weiß, dass das keine ideale Lösung ist. Mein Notebook hat zwar ein IPS-Panel mit 100% sRGB-Abdeckung, aber trotzdem möchte ich gerne einen Monitor anschaffen.

Bevor ich wieder ellenlang schreibe, vorab meine Anforderungen an den Monitor:

-100% Abdeckung des sRGB-Farbraumes
-mindestens 27 Zoll
-Auflösung am liebsten 4K, mindestens aber WQHD
-Hardwarekalibrierbar
-USB-C-Anschluss
-Preis ~700€

Nun noch ein paar Informationen, was ich so recherchiert habe, worauf man achten sollte. Korrigiert mich gerne, falls ich etwas falsch verstanden habe:

Unterstützter Farbraum:
Klar, das Thema Farbraum spielt eine zentrale Rolle. Profi-Monitore decken neben dem sRGB-Farbraum auch den größeren Adobe-RGB (aRGB) Farbraum ab, was aber nach meinen Informationen nur dann Sinn macht, wenn man Bilder auf einem entsprechenden Drucker, der auch den aRGB-Farbraum verwendet, drucken möchte.
Da aber praktisch alle Dienstleister auf den sRGB-Farbraum setzen, und ich nicht die Absicht habe, mir selbst einen aRGB-Drucker anzuschaffen, ist für mich die Unterstützung des aRGB-Farbraums nicht so entscheidend.

Größe / Auflösung
Auf meinem Asus 15 Zoll Notebook habe ich ein 4K-Display (also UHD), das möchte ich am liebsten auch auf dem externen Monitor haben. Mindestens aber die WQHD-Auflösung, also 2560x1449.
Die Größe sollte mindestens 27 Zoll betragen, gerne aber auch größer.

Kalibrierbarkeit
Auch der beste Monitor muss kalibiriert werden, und auch da gibt es wieder Unterschiede. Man spricht von "Hardware-Kalibrierbarkeit" und "Software-Kalibrierbarkeit".
Der Unterschied ist (glaube ich), dass bei der Hardware-Kalibrierbarkeit die Einstellungen, die durch ein Kalibriergerät ermittelt werden, direkt im Monitor vorgenommen werden. Bei der Software-Kalibrierbarkeit werden die Einstellungen im Treiber vorgenommen. Hardware-Kalibrierbarkeit ist "besser".

Anschlüsse
Mein Notebook hat folgende Ausgänge:
1x HDMI (große Buchse)
1x USB-C

USB-C hat soweit ich weiß den Vorteil, dass darüber alle möglichen anderen Geräte gleich mit betrieben werden können, und dass auch die Stromversorgung darüber laufen kann. Wenn also ein Monitor so eine Schnittstell hat, kann der Monitor sozusagen als Dockingstation für andere Geräte, wie Tastatur, Maus etc. fungieren.
(Also wenn ich das richtig verstanden habe...).

Das wäre natürlich eine charmante Sache, dann könnte ich alle Peripherie-Geräte an dem Monitor anschließen, und müsste nur das Notebook per USB-C-Kabel mit dem Monitor verbinden.

Preis
Tja, hier geht es bei ~300€ los, aber man kann auch, wenn man die Profiteile von EIZO nimmt, bis zu 5.000€ ausgeben.
Mein Budget liegt so bei 700€, deutlich mehr sollte es nicht werden.


Nun gibt es im Netz ja ohne Ende Informationen und auch Tests, in denen diverse Monitore vorgestellt werden. Ich fühle mich dabei allerdings ziemlich erschlagen, so wie vor dem Marmeladenregal im Supermarkt: Eine Fülle von geeigneten Alternativen, aber was ist denn für mich das Richtige??

Lust hätte ich ja auf den EIZO CS2730, aber der hat "nur" die WQHD-Auflösung und kostet schon über 1.000€.

Daher wollte ich gerne einmal in die Runde fragen, ob Ihr mir einen Monitor empfehlen könnt, der vielleicht nicht ganz so teuer ist.

Freu mich auf Eure Tipps!

Danke und viele Grüße,

Björn
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