In diesem Jahr fand der Oldtimer GP am Nürburgring mal bei untypischem Wetter statt: Nicht zu kalt, nicht zu warm.
Leider fuhren die Oldtimer wieder nur auf der unfotogenen Grand Prix Schleife, vielleicht kommt ab 2020 etwas Nordschleife dazu. Schön wärs.
Im Fahrerlager findet man alles. Vom Vorvorkriegsrennwagen bis zu Rennwagen, die kanpp 10 Jahre alt sind.
Von der hochglanzpolierten Corvette C1 bis zum in unzähligen Rennen gequälten Porsche 1600.
Wenn man artig fragte, durfte man zum Fotografieren auch in die Boxen, die eigentlich abgesperrt waren. Angenehm, wenn einem nicht ständig jemand vor der Linse rumtanzte.
Hier ein Maserati Tipo 6CM von 1938 mit riesigen Trommelbremsen und ein vom Windkanal geformter Lola Aston Matin LMP1 von 2009:
Bei den Rennen tummelten sich Vor- und Nachkriegsformelfahrzeuge mit Frontmotor und Trommelbremsen, wie der Ferrari 156 Dino von 1957 und die ersten Formel Eins mit Mittelmotor und Scheibenbremsen mit 1500ccm Motörchen, wie der Lotus 18, von 1960/1961.
Klein, superleicht und ohne jegliche aerodynamischen Hilfen.
Hier fighten ein 8 Mio $ teurer Shelby Daytona und ein 47,5 Mio $ teuerer Ferrari 250 GTO herzerfrischend um den Sieg....über die volle Distanz.....und ohne Beulen.
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Bild in der Galerie
Höhepunkt ist für mich immer das den Samstag abschließende Rennen der GTs bis 1965.
Start gegen 20:30 Uhr Zieleinfahrt nach Sonnenuntergang. Und ja, das erhoffte Fotolicht war auch am Start.
Hier starten Fahrzeuge mit völlig unterschiedlichen Konzepten gegeneinander, Hubraum und Leistung gegen Leichtbau, wie z.B. der kleine und skurrile Lotus 17 mit einem Gewicht von nur 360kg von 1959. Ihm genügten theoretisch 6PS um 100km/h zu erreichen. Das war innovativ. Irgendetwas haben die modernen Autobauer verlernt.