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Alt 26.10.2019, 10:47   #33
ingoKober

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Beiträge: 10.516
..übernommen.

Man sah u.a.
Langschwanzwürger


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Rußbülbüls


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Witwenstelzen


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Diverse Nektarvögel


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Amaranten again....


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Blaukopfastrilden


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Und das...was ist das`Mischling aus Amarant und Blaukopfastrild? Keine Ahnung.


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Ein Buschhörnchen beim Klettern


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Usw usf..


Abends streifte ich dann noch alleine auf dem Gelände umher. Als erstes fand ich einen Trupp Guerezas oder auch Schwarz Weisse Kolobus Affen, die sich auf den hohen Bäumen des Waldrandes aufhielten, aber sehr scheu waren.


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In der bald einsetzenden Dämmerung sah ich dann etwas ganz tolles: Ein Pärchen Silberwangenhornvögel fiel in die Bäume vor unserer Hütte ein und unterhielt sich lautstark. Die imposant großen (bis 75 cm Länge) Vögel sind zwar nicht selten, aber man sieht sie nicht so oft. Karen Blixen bekam in ihrer Zeit in Afrika nur ein einziges Exemplar zu Gesicht, das sie dann auch im Gemälde festhielt.
Diese beiden waren sehr aktiv, flogen mit majestätisch lautem Flügelschlag von Baum zu Baum und balzten fleißig. Leider waren sie recht scheu, stets hoch im Baum und immer viele Blätter im Weg, so dass sich das Knipsen schwierig gestaltete. Zudem wurde es zusehends dunkler. Angesichts dieser Umstände bin ich über die dann doch noch erhaltenen Bilder sehr froh.

Männchen

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Weibchen

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Balz


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Als es dann endlich richtig dunkel war, konnte ich gezielt auf Chamäleonsuche gehen. Am Tag hatte ich trotz intensiven Spähens kein einziges gefunden, nachts ist das Chamäleonfinden dagegen einfach: Die Tiere sitzen kompakt geformt und hell gefärbt auf dünnen Außenästen und leuchten geradezu im Taschenlampenlicht wie exotische Früchte.


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Entsprechend fand ich dann auch sofort innerhalb weniger Minuten etliche Exemplare. Es handelte sich hier um eine Unterart des Jackson Chamäleons, bei dem auch die Weibchen drei Hörner haben und die der Chamäleonpapst Petr Necasz für eine neue Unterart hält. Ich habe ihm daher ein paar Bilder versprochen.
Apropos versprochen: Mit etwas schlechtem Gewissen pflückte ich zwei vom Ast, um sie kurz wie am Tage angekündigt der Gruppe vorzustellen. Danach ließ ich sie wieder an derselben Stelle frei. Stress für die Tiere, aber im Interesse der Bildung…..


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Inzwischen war es sehr laut geworden. Von überall ertönte ohrenbetäubendes Knattern, wie von einer riesigen Holzdrehrassel, jeweils gefolgt von ein paar kläglich klingenden Schreien. Urheber waren Baumschliefer, die überall in den Kronen herumturnten. Leider alle versteckt und sehr hoch, so dass mir auf die Schnelle nur dieses dokumentarische Bild gelang.


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Aber was für ein Lärm!
Und man traut den meerschweinchenartig und eher plump aussehenden Tieren auch erstmal gar nicht solche Kletterkünste zu.
Ansonsten lief nachts herum, was auch am Tage zu sehen war: Diverse Antilopen, Giraffen, Zebras, Warzenschweine etc. Die Paviane und ich erschreckten uns gegenseitig, als ich dem Sammelschlafplatz zu nahe kam und die ganze Bande laute Warnrufe ausstieß. Vor unserer Unterkunft begegnete ich dann noch einigen Mosambikhasen.



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Und damit war der Tag auch schon zu Ende.

Dank des Lärms der Schliefer schliefen wir aber erst spät ein...

Fortsetzung folgt.

Viele Grüße

Ingo
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Viele Grüße

Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!

Geändert von ingoKober (26.10.2019 um 10:51 Uhr)
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