Auch wenn es nicht Deine ursprüngliche Fragestellung ist, so möchte ich Dir doch etwas zum Thema "Spiegeltele" sagen und zwar meine perönlichen Erfahrungen diesbezüglich:
Vor längerer Zeit erstand ich ein manuell zu fokussierendes, älteres Spiegeltele von Tokina mit 500mm und f=8. Das war optisch schon ziemlich schwach.
Danach legte ich mir noch ein älteres Sigma mit 600mm und f=8 zu. Optisch war dieses um einiges besser, aber immer noch unbefriedigend.
Beide Spiegeltele haben mMn gegenüber "Normal- Linsern" einige Nachteile:
- manuelle Fokussierbarkeit äusserst schwierig
- kein Abblenden möglich, Schärfe nur "auf dem Punkt"
- ohne Stativ quasi nicht zu gebrauchen
- generell ziemlich kontrastschwache Bilder --> Nachbearbeitung!
- Donut- Bokeh oft sehr störend
Mag sein, dass das Problem mit dem Fokussieren beim Minolta AF 500 nicht so ins Gewicht fällt- die anderen Punkte aber wohl schon.
Zum Thema ND- Filter:
Brauchts Du, abgesehen wenn´s expilizit eine Langzeitbelichtung sein muss, nicht.
Selbst bei strahlendem Sonnenschein nehm´ ich ISO 100 und der Rest geht in die (möglichst kurze) Belichtungszeit.
Einen ND- Filter hätte ich deshalb noch nie gebraucht!
ND- Filter zum vorne Aufschrauben müsste gehen, ist aber bei dem grossen Gewindedurchmesser sicher nicht ganz billig.
Zum Thema Streulichtblende:
Extrem wichtig, weil die Spiegel- Objektive ohnehin konstrastschwach abbilden.
Da ist jede weitere Kontrastminderung "tödlich".
Was ist das Fazit aus dem ganzen Geschreibsel? Mein Tip an Dich:
Auch wenn das MINOLTA AF 500/8 Mirror eines der besten sein soll; überleg es Dir am besten dreimal ob Du es wirklich kaufen willst. Noch dazu wenn Du es eh nicht wirklich brauchst!
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Gruß, Bernhard
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