Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 04.02.2018, 16:46   #853
TONI_B

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.281
Da habe ich mich offensichtlich nicht sehr verständlich ausgedrückt...

Das Beispiel mit den Plejaden zeigt auch gleich die Schwierigkeiten mit dem Himmelshintergrund: rund um M45 gibt es sehr viele Gebiete mit Staub- und Gasmassen zwischen den Sternen. D.h. es ist nicht überall reiner Himmelshintergrund vorhanden. Jetzt muss man, entweder nach Gefühl und Erfahrung oder mit Hilfe von Vergleichsaufnahmen entscheiden, was ist Staub und was ist Himmelhintergrund. Das teilt man dann dem Programm (zB. PI) mit, indem man Kontrollpunkte setzt, wo reiner Himmelshintergrund ist. Das Programm legt dann eine mehrdimensionale Fitfunktion durch diese Punkte und ebnet damit den Hintergrund. Dadurch heben sich die schwachen Staub- oder Gasgebiete deutlicher ab und werden gut sichtbar.

Wenn man jetzt gute Flats hat, tun sich die Programme leichter diese Fitfunktion zu bestimmen, da die durch das Objektiv und den Sensor bedingten Unregelmäßigkeiten (Vignettierung, Sensorflecken etc.) von vornherein weitgehend weggerechnet werden.
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten