Zitat:
Zitat von awdor
dass die Sonnenenergie als konstante Größe vorausgesetzt wird. Dass die Sonnenenergie eben keine konstante Größe darstellt, ist ja wohl bekannt.
Aus diesem Grunde ist eine Modellrechnung ohne Einfluss der Sonnenenergie kein seriöser Ansatz.
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Horst, das ist in der Tat eine der vielen Schwachstellen der Klimamodelle, aber m.E. Nicht die Wichtigste. Die Rückkopplung der Wolkenbildung und die instationären Effekte dürften noch stärker sein. Gleichwohl war eine Erhöhung der Sonneneinstrahlung während des inkriminierten Zeitraums festzustellen:
https://www.zamg.ac.at/cms/de/images...solarkonstante
Es liest sich wie eine Fieberkurve der Europäischen Kultur:
11.-12. Jahrhundert (warm): Europa erhebt sich aus dem dunklen Zeitalter, die gotischen Kathedralen entstehen
13./frühes 14. Jahrhundert (kalt) Hungersnöte und die Pest
15. Jahrhundert (warm): diversifizierte Landwirtschaft, Geldwirtschaft entsteht (Fugger), Aufstieg der Städte.
16. Jahrhundert (kalt): ab 1560 extreme Kälteperioden, Winter des Jahres 1573 der kälteste Winter. Bauernaufstände, Hungersnöte.
18. Jahrhundert (warm): Agrarrevolution, europäisch-amerikanische Bewegung der Aufklärung
19. Jahrhundert (kalt): Die kleine Eiszeit, Das Jahr 1816 geht als Jahr ohne Sommer in die Klimageschichte ein, Hungersnöte und Auswanderung nach Osteuropa und in die USA.
Seither wurde es wieder besser.
Klimawandel (wärmer) muss nichts schlechtes sein. Wir stammen ja alle aus Afrika und konnten Europa nur besiedeln, weil wir den Tieren die Pelze weggenommen haben.
Wer’s nicht glaubt, lege sich in einer Januarnacht nackt Ins Freie...